Benutzer:Tetris L/Braunkohlerevier Aschersleben-Nachterstedt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Braunkohlerevier Aschersleben-Nachterstedt ist ein kleines Bergbaurevier im Salzlandkreis, in dem im 19. und 20. Jahrhundert Braunkohle abgebaut wurde. Es liegt zwischen Aschersleben und Nachterstedt im südöstlichen Vorland des Harzes in Sachsen-Anhalt. Das Revier wird als Teilrevier des Mitteldeutschen Reviers angesehen, obwohl es etwas abseits am Rande liegt.

Die Braunkohle, die im Revier gewonnen wurde, entstand im Eozän (vor 49–37 Millionen Jahren) in einem ausgedehnten Moor, welches sich in den absinkenden Randsenken des aufsteigenden Salzstockes von Aschersleben gebildet hatte.

Bergwerke und Tagebaue

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgebaut wurden die größeren Braunkohlenlagerstätten bei Frose und Nachterstedt sowie ein kleineres Flöz nördlich von Aschersleben anfangs im Untertagebau, d. h. durch Schächte und Stollen, später in großen Tagebauen an der Oberfläche.

Siehe:

Nachfolgenutzung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harzer Seeland, Concordiasee

  • Peter Balaske: Die marin beeinflußten Sande im Tertiär von Nachterstedt-Schadeleben in der östlichen Subherzynen Senke - Sedimentologie, Fazies und stratigraphische Bewertung. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) vorgelegt an der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Halle/Saale 1998 (Volltext in der Onlinedatenbank der Universitätsbibliothek Halle).
  • Wolfgang Karpe: Zur Geschichte der geologischen Erforschung und Erkundung im Braunkohlenrevier Aschersleben-Nachterstedt: ein bibliographischer Rückblick. In: Hallesches Jahrbuch für Geowissenschaften. Band 26, 2004, S. 105–118.

Kategorie:Kohlerevier (Deutschland) Kategorie:Bergbau (Sachsen-Anhalt) Kategorie:Salzlandkreis