Benutzerin:Bimatter

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realname : klarname : psyeudonym

künstlerin_künstlerin mit master of science, die in gewissem sinne voraussetzungslos und ergebnisoffen schreibt bis heute

im internet: noch viel zu selten in der wikipedia, da sie letzlichendlich kaum weiẞ, wie sie es am besten zu formulieren hätte, doch sie liest viel und findet wirklich vieles sehr interessant sowie wissenswert.

der benutzerin name ist hier in der wikipedia.org bimatter:

«baby boomer»

und als sie endlich da war,

im sommer des jahres anfang der 19sechziger jahre, glaubten ihre eltern, die welt müsse von »ihr« erfahren. und so annoncierten sie ihre geburt in der tageszeitung, dem kreisblatt der landstädtischen westregion in der damaligen brd. im klassischen format des bezahlten anzeigenteils wurde es ausgedruckt versandt und entsprechend verbreitet. so, wie es damals üblich war und bis heute vielerorts noch üblich ist. so, wie es auch mit den todes- und traueranzeigen sowie danksagungen bis heute noch vielerorts gemacht wird. die auf papier gedruckt sowie zumeist per post versandt und immer noch dementsprechend verbreitet werden. sie - ihre eltern - hatten die gefahr:en der verwechslung der person, der vor- und nachnamen sowie familiennamen kommen sehen. und dachten sich entsprechende gegenstrategien und ausweichmanöver dazu aus. doch, dann hörten, lasen und erfuhren sie nicht nur aus der zeitung, sondern auch aus dem rundfunk, radio, fernsehen und durch die »medien« von den anderen mädchen, die den gleichen vornamen «birgit» bekommen hatten, darauf getauft, in den kindergarten und zur schule geschickt wurden.

der nachname sollte und möge es retten, so war vermutlich die einstellung dazu, um jedwedes verwechseln der person, menschens und frau auf dauer vorzubeugen.

die mutter hatte wohl gehofft, dass ihr örtlich begrenztes reservat geschützt bleibe, aber es gab keine reservate mehr; denn sie, jahrgang 1964 begannen schon früh das land im deutschsprachigen raum zu überschwemmen. die deutschsprachigen länder im kulturraum »europa« zu beeinflussen, eventuell »alleine« schon durch ihre anzahl?! womit deutschland, österreich und die schweiz kurz »DACH« sowie die weiteren deutschspachigen regionen, zumeist die »minderheiten« in der welt und auf der erde gemeint sind, die sich häufig als autark, autonom, selbst- und eigenständig sowie demokratisch bis rechtsstaatlich bis heute rühmen.

das deutschsprachige kulturgut des humanismus, die kulturgüter und das kulturgut »deutsche sprache« sind bis heute durch literatur, kunst und musik zu pflegen und zu kultivieren. zumindest versuchen es viele künstler_künstler oder künstlerin_künstlerin vielerorts. sie, der geburtenstärkste jahrgang in der deutschen nachkriegsgeschichte waren fast oder sind ca. 1,4 millionen menschen (gewesen). und, im jahr 1964 kamen monat für monat etwa so viele menschen auf die welt, wie die stadt siegen im sauerland einwohner zählte. sie, die 1964iger, könnten heute alle 18 bundesligastadien bis auf den letzten platz füllen. und, die in der schweiz und österreich sowie die plätze für die zweite liga bekämen sie möglicherweise auch noch voll. sie sind vermutlich die, vor denen die anderen … »angst… »furcht« ... , doch vermutlich kaum »ehrfurcht» haben, noch in zukunft entwickeln ;-) werden: sie sind die, vor denen immer gewarnt wurde?

denn viele, die «masse«, die generation, die mehrzahl oder die mehrheit sind schon lange kein argument mehr.

1964, das sind viele.

zu viele frauen, mütter, tanten, töchter, nichten, schwestern, freundinnen, omas, grossmütter, kinder und kindeskinder sowie bekanntes und familiäres, welche den selben vornamen und kaum den selben nachnamen und geburtsnamen tragen.

vermutlich gibt's eindrucksvollere jahrgänge in der geschichte und historie.

sowie personen, menschen und bürgerinnen, die den vornamen »birgit« trugen & bis heute tragen.

menschen und frau:en, die heute freiwillig und ehrenamtlich bereit sind, diese benutzerinnenseite:n der wikipedia.org mit artikeln in text und bild selbst schreibend auszufüllen.

und/oder editieren, korrigieren, verbessern und sich weiterhin ehrenamtlich engagieren für das gemeinnützige. zu argumentieren mit nachweislichen und historischen quellenangaben.

in jedem fall,

als diese frau auf die welt kam, an einem sonntagmorgen schien die sonne und die zeit der sportschauübertragung:en im fernsehen waren vorbei. denn, es gab dazumal nur zwei deutschsprachige fernsehkanäle in schwarz-weiß. und 1965 kam ein dritter fernsehkanal jeweils regional dazu. an die fernsehserien, wie bonanza, daktari, bezaubernde jeannie, tarzan, flipper, black beauty und die weiße frau, erinnert sie sich sofort. an krimis und raumschiff enterprise sowie gelbe briefkästen mag sie sich entsinnen. dies ist wichtig zu erwähnen und erscheint somit erwähnenswert, denn es mag erklären, warum und weshalb oder auch wieso sie sich an diese vorstellungen gewöhnen konnte: „alles wird gut und letzendlich ein «happy end« haben".

oder den roten postkasten mit schlitz zu suchen für die nächste adressierte brief- oder postkartensendung auf der reise und tour durch diese welt.

am ende und schlussendlich wird alles gut, kurz: awg.

natürlich hat sie später, nach ihrer pubertät, als sie politischer wurde, unentwegt über die katastrophen (ökologisch, sozial, politisch, gesellschaftlich, gesundheitlich etc.) gesprochen. die menschheit, die tiere und die pflanzen auf dieser erde und die welt sowie um die zukunft haben sie sich gedanken gemacht und viel darüber diskutiert. dies mag heute übergriffig, viel zu über- & vorausblickend klingen und tönen, doch es ist bis heute auch ihre sorge. seit mitte der 1970iger gab's autofreie sonntage, seit den 1980iger war die atmoare apokalypse im vordergrund, die sie so ca. ab den 1989igern mit dem »mauerfall« mehr und mehr (un-bewusst) zu verdrängen suchten. sie konnten es so machen, weil sie in wahrheit immer, auch gleichzeitig & sofort an das gegenteil glaubten.



so war es mit fast allem, was sie taten und bis heute tun.


demonstrativer konsum-, kommerz- und gewaltverzicht, provokative, sehr laute musik, leise zarte poesie sowie ausdruckstarke bilder im zusammensein, bei der man sein konnte/durfte, wie man wollte. auch, wenn und wo man kaum mehr sein eignes «wort« wirklich verstand oder verstehen konnte. sobald man am festival, der party, irgendeiner ausstellung oder veranstaltung war. in einer organisation, privat oder öffentlich in irgendeinem gebäude, auf einer wiese, einem marktplatz oder münsterhof beiwohnte. in irgendeiner art & weise oder form mehr oder weniger anwesend war, wippte oder tanzte. oder sonstwie kommunizierte. lautstarke gesten zum small talk und für die ernsthaften auseinandersetzungen: seichte gesten mit den händen, welche der tagesordnung und dem programm folgten. bis heute lieben sie in erster linie den »dialog: im direkten gespräch am tisch«; sie mögen den diskurs, die geschichte und die erzählung, welche nicht abreiẞt und sich fortsetzt als laufendes gespräch.



in jedem fall haben die selbsgestrickten pullover aus der selbst & handgesponnenen sowie pflanzengefärbten wolle die rolle gespielt, die gewisse motive verstärkten und somit unterstreichen sollten. lamapullover aus ecuador, gebatikte windeln aus der waschmaschine, t-shirts, gebrauchte männliche ober- oder auch unterhemden, latz- und arbeitshosen sowie turnschuhe und blue-jeans, die extrem verwaschen sein mussten; zumindest durchlöchert und eventuell geflickt. mit jeder neuen blue jeans setzten sie sich in die badewanne. es wurde solange mit scheuermittel - »ata« - und sand sowie sonstigem zeugs gescheuert, bis die blaue hose nicht mehr neu und gerade erst gekauft aussah. sie sollten alt, gebraucht aussehen, sowie die spuren von bereits sehr lange und dauerhaft getragen sichtbar haben und offensichtlich zeigen. gebrauchsspuren waren sehr wichtig. sie hatten priorität, das neue und moderne wurde eher abgelehnt, versteckt & zurückgehalten. zusätzlich nähten sie samt- und lederflicken auf die jeans und oberbekleidungen, jacken, obgleich die nähnadel dabei ständig abbrach. all dies taten sie vermutlich nur, damit es möglichst cool, lässig und trendig sowie rebellisch aussah und genauso auf die anderen wirkte. noch feucht wurde die jeans hose direkt am körper getrocknet bzw. trocknen gelassen, damit sie extrem eng anlag und körperbetont sass. wie die zweite haut - zum schutz - sehr dicht. die verwebte & gefärbte baumwolle der arbeitshose die schenkeln des körpers in form hielt. der reissverschluss wurde oft mit hilfe eines werkzeugs, wie der »kneifzange« hochgezogen. während sie rücklings auf dem fußboden lagen, die luft anhielten, um den reissverschluss der länge nach zu schliessen. eventuell, haben sie den kapitalismus und die moderne intuitiv nicht gemocht, jedoch vermutlich nur weil sie meinten, dass es modern war, dies nicht zu mögen. sie haben ihn später zu füllen, an- und auszufüllen gelernt und füllen ihn noch heute mit leben sowie begeisterungen und zahlreichen manifestationen, büchern, bildern, kunstwerken, denkmälern, serien und staffeln an streaming und podcast etc. aus?!.

mit 18 jahren hatten sie den führerschein, das lang ersehnte eigne rostige gebrauchte auto aus mehrfacher hand. sie erwachten, aber vermutlich erst mit 28 oder 38 jahren oder nie wirklich aus der pubertät und diesen ständigen veränderungen, die das leben, auch schicksal & die menschen & tiere mit sich bringen. weshalb sie bis heute und seit der corona krise sich so enorm still verhalten?! mit ihren nachfolgergeneration x y z und alpha können sie vermutlich zu wenig anfangen, da sie nicht jede #idee und jedes neue #produkt sofort konsumieren. haben und mitmachen wollen oder freiwillig möchten. und, doch waren sie auf dauer genauso unfähig - wie vermutlich die nachfolgenden generationen - werden, zu irgendeiner ideologie, theorie und utopie «wirklich» fähig. sie waren zwar als jugendliche gegen atomkraftwerke, gegen pershings, gegen den nato-doppelbeschluss, den amerikanischen imperialismus und ja, für den weltfrieden und vermutlich auch gegen den papst, obgleich sie sich diesbezüglich kaum die weitreichenden gedanken bis rom, jerusalem oder iran, noch sonstwo auf der welt wirklich zu machen trauten, noch konnten, da ihnen dazu zum teil auch die informationen fehlten, wie sie heute z.b. per wikipedia & wikimedia und dem internet bereitgestellt werden. die begriffe, behauptungen, theorie-n und konzepte wurden trotzalledem zwar immer größer. ohne jemals wirklich eine oder die politische macht oder gefahr weltweit zu werden, noch in europa im deutschsprachigen kulturraum zu erzeugen.

im prinzip waren sie brav, sind es geblieben, denn sie waren und sind viele, die sich an die regeln halten,

an spielregeln und gesetze in jedem fall. und, sie sind nur die entfernte nachhut der 68iger, der kriegs- oder nachkriegsgenerationen mit der sie oft verglichen werden.

und, sie schufen nichts; nicht mal so etwas symbolisches oder spektakuläres, wie ein kleines »woodstockfestival«, über das heute noch viele reden und kommunizieren. sie waren möglicherweise nur die kleine weile wirklich ideologisch, da sie sich in der masse und in der mehrheitsmeinung geborgen und sicher eingebettet fühlten. sich unter vielen pragmatisch und praktisch tagtäglich arrangieren mussten, um zu überleben. sie waren eventuell aus hedonistischen gründen nur ideologisch, was keine gute grundlage für ideologie oder theorie sowie für veränderung in der gesellschaft zu sein scheint.

in wahrheit hatten sie vermutlich etwas gegen ideologien, glauben und

auch gegen politik,

kaum gegen theorien und wissenschaften; da, sie den unbedingten willen zur verallgemeinerung nicht verstanden haben, weil sie nämlich schon von ihrer ersten stunde an,

die deutschsprachige verallgemeinerung waren; und nach weiterem sehnten sie sich erst gar nicht. dem fortschrittsglauben blieben sie treu?

sie lasen und lesen bis heute viel, tages- und wochenzeitungen, illustrierten, magazine, erstausgaben, jede neuerscheinung sowie auch billige und preiswerte taschenbuchausgaben. viele hörten langspielplatten auf wuchtigen kompaktanlagen, die sie sich vom geld der konfirmation oder kommunion kauften. mit lohn- und erwebsarbeiten lernten sie sich einzurichten und die musikanlagen zu cd, handy oder streaming zu wechseln. (aus diesen gründen hatten die evangelischen vermutlich damals schon mitleid mit den katholischen und andersgläubigen, die hatten nur die kommunion oder andere festivitäten. und da war die teurere kompaktanlage fürs eigene studio eventuell noch nicht drin, ausser diese wurde von den grosseltern oder eltern oder anderen direkt gesponsert oder gespendet). sie glaubten, dass »kompaktanlagen« die musik und ihr engagement gefährlich, noch wuchtiger und stärker erscheinen ließen. doch ihre fantasien oder phantasien endeten bei langhaarigen hippies, freaks, rockern und gruppen, wie beatles, rolling stones, deep purple, uraih heep, status quo und the doors und dem deutschen krautrock: ton - steine - scherben.



in den achtziger jahren lagen & sassen sie meistens nur auf dem fußboden, wiesen und an badeseen gemeinsam herum, tranken tee oder billiges bier und brannten räucherstäbchen runter, machten lagerfeuer und diskutierten bis spät in die nacht.

oder sie waren auf der strasse bei den punks.

sie redeten viel, auch quatsch und machten unsinn.

1970 als sie in die grundschule oder elementar schule kam, ich springe jetzt ziemlich weit zurück in der autobiographie, waren in ihrer ersten klasse 44 kinder als mitschüler:innen. oft musste sie loslaufen und versuchen, weitere stühle zu holen, tische gab es in den klassenzimmern genug und ausreichend. und, mindestens eine mitschülerin und später eine arbeitskollegin hießen genau so wie sie: «birgit», manche jedoch mit zwei und doppelten t.

t:time:diezeit : sie, die 1964iger, waren ver- und auswechselbar vom ersten moment an. niemand von denen hieß Annabelle, Chantal, Laura, Mia, Pia, Frederike, Ann-Katrin, Katharina, Luise, Sophie, Shakira, Beyonce, Rihanna, Mariah, Taylor, Whitney, Katy, Lady, Madonna, Britney, Adele, Celine, Ariana, Miley, Alicia, Selena, Pink etc.. sie wuchsen oft mit großen oder kleinen geschwistern auf und unter ihren weihnachtsbäumen lagen immer persönliche geschenke und niemals nur die für ein einziges kind. abwarten, abgeben und teilen waren angesagt und die massgabe für das soziale & friedliche zusammensein unter gleichalterigen. in überfüllten bussen wurden sie als fahrschüler aus den landkreisen zu reformierten oberstufen, weiterführenden schulen und gymnasien, fachschulen und unis in die nächstliegende stadt gekarrt. sie waren die menschen, an denen die jungen sozialdemokraten ihr humanistisches bildungsideal ausprobierten und mehrfach zu reformieren versuchten. ihre idee vom numerus clausus nc, vom aufstiegsglück & beruflichen karriereweg: ihre idee der beruflichen karriere für jede:n; egal, aus welcher familie, welchem sozialen milieu oder welchen bildungsfernen schicht der mensch kam.

„aus euch soll schieẞlich etwas besseres werden“

war der appell,

so bieder,

so bescheiden,

so schlicht,

so einfach,

so moralisch,

so alltäglich,

so dass daraus kaum ein «thema für einen generationskonflikt» erwuchs oder werden konnte, sondern nur für zahlreiche gratifikationskrisen, die heute überwunden zu sein scheinen, denn fach- und spezialkräfte werden allerorts gesucht.

aus der ortschaft, dem dorf, aus dem sie kam, folgten nur 4 von 44 kindern ihres jahrgangs der bildung an weiterführende schulen. die kinder blieben in der dörflichen region, in diesem kontext und absolvierten die volks- und mittelschule mit abschluss. viele machten eine ausbildung und leben heute noch dort, gründete familien. und, wenn sie nicht bereits gestorben sind, dann leben sie noch immer dort. als ca. 15-16 jährige mussten sie intensiv erleben, dass die aufregenden jungs deprimierend viel auswahl an attraktiven mädchen und frauen allerorts hatten. sie mussten sich immer etwas einfallen lassen, um aufzufallen, zu gefallen oder interesse und aufmerksamkeit zu wecken. aufmerksamkeitsökonomie. niemand von ihnen konnte und hat vermutlich das gefühl entwickeln können, irgendetwas auf dieser welt exklusiv, individuell und speziell für sich beanspruchen zu dürfen.



dies ist eventuell auch ihr glück bis heute.



vermutlich waren es die allein gelassenen krisenkinder, aber sie haben sich auch immer gemeinsam über die «krisen« & dramen sowie probleme lustig machen können; sie nicht wirklich ernst genommen. sie haben sich auf den fußboden oder die strasse gesetzt oder miteinander kommuniziert. körperliche krisen gab es auch; sowie man dachte: mandel braucht man nicht.

narben und knochenbrüche zeichnen einen als mensch aus; die idendtität wird hierdurch unverwechselbar, für die, welche etwas riskiert haben.

mandelentzündungen hatten sie häufig, pfeiffersches drüsenfieber, sontige infektionskrankheiten und viel stationäre aufenthalte aufgrund der verletzungen, knochenbrüche und unfälle. sie haben wochen in schäbigen kinderkliniken, krankenhäusern und rehabilitationskliniken in der republik:en verbracht, mit zunehmendem alter natürlich auch wegen der verkehrs-, berufs- und motorrad- und autounfälle.


gegen die behauptungen, 1964 sei der total verhätschelte jahrgang der republik gewesen, wüsste sie so einiges vorzubringen.


sie waren viele, deren rudel- und bandengefühl sowie kollektiv kannte und kennt bis heute keine grenzen.


sie haben die enge ausgehalten, sogar als befreiung auf den abgedunkelten engtanzpartys erlebt. sie haben ohne die vielfältigen möglichkeiten der suche & kontaktaufnahme im internet gelebt. sie sind ohne genaues vorwissen oder einen plan aufgebrochen, haben ausprobiert, über vieles gesprochen und es hat funktioniert. denn sie wussten, sie sind einander nah, ohne es zu wollen. und wenn sie ein netzwerk oder unterstützung brauchten, klingelten sie hemmungslos bei nachbarn, freunde oder fremden. sie fragten sowie sagten, was sie brauchten. oder, was anstand und notwendig war. und die hilfe war ihnen oft gewiss.

als die meisten von ihnen die schule mit schlussabschluss verließen, bei manchen wurde dies mitte der 1980iger jahre, geisterte dies böse wort durch die presse: "akademikerschwemme. ihr werdet alle arbeitslos“. sie haben diesen satz wahrgenommen, aber nicht für wahr genommen. sie hatte zwar immer arbeit und erwerbsarbeit, aber sie haben selten gefragt, was ist der nächste karriereschritt? oder die weitere karrieresplanung, die sie fördern und befördern könnte.

schon dies wort karriere kam der generation 1964 lachhaft und zuwider vor. die fragen nach der nützlichkeit, dem sinn und dem zweck. sie stellten sich. sie versucht trotzdem haltung zu zeigen. und, machten das, von dem sie dachten, dass es anstand und ansteht, wichtig und relevant sei. ihnen fehlte der sinn für die beunruhigung, die unruhe. ihnen fehlte die wahrnehmung & aufmerksamkeit für die unruhe. ihnen fehlte dies gefühl für die angst, panik und furcht einfach: »alleine« dazustehen. sie liebten das risiko, abenteuer und die natur. vielleicht weil sie so viele waren und heute noch sind?!

von wahrer beunruhigung wirklich keine spur und auch von dieser corona krise, den nächsten pandemien und dem krieg nicht. wer im rudel oder der horde aufwächst, quält sich nicht ständig mit dem gedanken, ob dem rudel oder welcher herde, die zukunft gehört. sie sind die kinder der kinder des weltkrieges I & II , die unbesorgten töchter und söhne von wenig besorgten müttern und vätern, die fast alle ihr haus errichtet haben und mehr an die baustellen dachten. denn, nichts im beschädigten deutschland konnte mehr optimismus verbreiten als babygeschrei, welches sich gegen das malmen der betonmischmaschinen durchsetzte. sie sind auch deutschlands baustellenkinder; werden heute noch so genannt. die kinder, die es liebten die sandhaufen platt zu trampeln, sandburgen zu bauen, sand zu sieben, durch die finger rieseln zu lassen, förmchen mit sand zu füllen und zu zerstören oder mit dem wasserschlauch wegzuspülen. sie wussten, dass sie etwas taten, das gefährlich bis verboten sowie vollkommen unnütz werden könnte. doch, für sie galt trotzalledem die unbändige zuversicht und hoffnung, denn sie waren viele.


vieles sahen sie zum allerersten mal: knusperige pommes und schnitzel im restaurant, grosse eisbecher mit cocktailfrüchten aus der dose und kleine glasfläschchen coca cola, pepsi cola und sinalco mit mehreren strohhalmen und ja, auch den nordseestrand sowie bodensee.


auf den partys ihrer eltern wurde damals viel geraucht, ihre eckigen zigarettenschachteln im cellophan von hb, lord oder stuyvesant etc. waren noch frei von ekelerregenden warnungen. die siebziger jahre kamen auch ohne beipackzettel voller nebenwirkungen bei der medikamenteneinnahme aus sowie den angaben der inhaltsstoffe. diese optimistischen siebziger jahre, die zeit der kindheit, jugend & popkultur verdanken einige das zutrauen und die hoffnung, die bis heute anhält: binge watching usw.; obgleich einige schon früh auf der strecke geblieben sind, die meisten jedoch durch suizid. diejenigen, die sich selbst das leben nahmen, worüber bis heute kaum gesprochen wird; genauso & ebenso wenig wie damals. deshalb sind sie nostalgisch oder romantisch geworden. manche würden sogar behaupten: romantisch und ironisch geraten. die siebziger und achtziger und neuziger sowie 2000 Jahren, wie sie diese erlebten, waren sicher der kleine, west- und ostdeutsche glücksfall der geschichte der deutschsprachigen schwestern und brüder.

aufbruchsstimmung sowie friedensdemonstrationen, für die jung bis alt auf die strassen gingen. heute heißt es nur noch, sie würden der rentenberg werden, die unerträgliche, zuvor unbekannte macht und volkswirtschaftliche last,

und hiermit möchte sich kaum eine:r assoziieren,

denn sie waren immer viele, zu viele: generationenprinzip