Bergemühle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bergemühle nennt der Bergmann ein Ort, das ins taube Gestein gefahren wird und dazu dient, Berge als Versatzgut zu gewinnen. Steht Versatzmaterial im Bergbau nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, so wird vor Ort meist durch Bohr- und Schießarbeiten Material gewonnen und ortsnah zur Verfüllung verwendet. Im Kalibergbau werden Bergemühlen im Steinsalz angelegt.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Carl H. Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berücksichtigung des Steinkohlenbergbaues: Zweiter Band, 9. Auflage, Springer, 2013, ISBN 978-3-642-52781-4, S. 283
  • Lexikon des Bergbaus. In: Hans Grothe, Hermann Franke (Hrsg.): Lueger Lexikon der Technik. 4. vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4 Bergbau. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962, S. 727.