Blue Velvet (Lied)

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Blue Velvet
Tony Bennett mit Percy Faith & His Orchestra
Veröffentlichung 1951
Länge 3:00
Genre(s) Pop
Autor(en) Lee Morris, Bernie Wayne
Coverversionen
1955 The Clovers
1960 The Statues
1963 Bobby Vinton
2012 Lana Del Rey

Blue Velvet (englisch für „Blauer Samt“) ist ein Lied von Tony Bennett und Percy Faith mit seinem Orchester. Die Pop-Ballade wurde 1963 in der Version von Bobby Vinton zum Nummer-eins-Hit.

Veröffentlichung und Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stück wurde von Lee Morris und Bernie Wayne geschrieben und erstmals 1950 von Ray Mason live präsentiert.[1] 1951 wurde es zusammen mit Solitaire als Doppel-A-Seite von Tony Bennett und Percy Faith aufgenommen und von Columbia Records veröffentlicht. Diese Version erreichte die US-amerikanischen Singlecharts nicht, konnte sich aber in einigen kleineren Hitparaden platzieren. 1955 erreichte die Aufnahme der Clovers, die bei Atlantic Records erschien, Platz 14 der R&B-Charts. 1960 folgten The Statues mit Platz 84 in den US-amerikanischen Billboard Hot 100. Erst Bobby Vinton konnte mit seiner Version im September 1963 Platz eins in den USA erreichen, wo sich der Titel drei Wochen lang hielt. Er belegte auch für eine Woche Platz zwei der Hitparade in Großbritannien.

Version von Lana Del Rey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover von Blue Velvet
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[2]
Blue Velvet (Lana Del Rey)
 DE4905.10.2012(2 Wo.)
 AT4012.10.2012(1 Wo.)
 CH4207.10.2012(1 Wo.)
 UK6006.10.2012(1 Wo.)

2012 coverte Lana Del Rey das Lied. Das Stück war die erste Singleauskopplung aus ihrer achten EP Paradise.[3] Die Erstveröffentlichung der Single fand am 20. September 2012 als digitale Veröffentlichung in Europa statt.[4] Die Veröffentlichung in den Vereinigten Staaten folgte am 25. September 2012. Im November 2012 veröffentlichte Penguin Prison eine Remixversion des Liedes, die zum kostenlosen Download bei SoundCloud angeboten wurde. Am 13. Juli 2013 wurde eine 12" Vinylplatte mit vier Remixes des Liedes in Frankreich veröffentlicht. Das Musikvideo zu Blue Velvet hatte am 19. September 2012 auf YouTube Premiere. Die Regie führte Johan Renck.[5]

Mitwirkende

Rezeption

Das Musikmagazin Rolling Stone nannte Del Reys Version „traurig“.[6] Carl Williot von Idolator.com beschrieb das Cover als „wunderschöne, verträumte und trostlose Version“.[7]

Del Reys Version erreichte in Deutschland Platz 49 der Singlecharts und konnte sich zwei Wochen in der Hitparade halten. In Österreich erreichte die Single Platz 40, in der Schweiz Platz 42 und im Vereinigten Königreich Platz 60 der Charts.

Weitere Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[8][9]
Blue Velvet (The Statues)
 US8413.08.1960(3 Wo.)
Blue Velvet (Bobby Vinton)
 UK229.09.1990(10 Wo.)
 US110.08.1963(15 Wo.)

Verwendung von Blue Velvet in Filmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1986 drehte David Lynch einen Film mit dem Titel Blue Velvet. Die Inspiration zu diesem Film kam ihm durch den Text des Liedes. Der Song war in der Version von Bobby Vinton Teil des Soundtracks des Films und wurde auch in folgenden Filmen verwendet:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ray Mason: Baritone from Brockton
  2. Chartquellen Lana Del Rey: DE AT CH UK
  3. Lana Del Rey – Blue Velvet. discogs.com, abgerufen am 6. Juli 2014.
  4. Blue Velvet. In: universal-music.de. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  5. Lana Del Rey Stars in David Lynch-Inspired ‘Blue Velvet’ H&M Commercial (Video). hollywoodreporter.com, abgerufen am 6. Juli 2014.
  6. Lana Del Rey Debuts Lynchian H&M Commercial. rollingstone.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2012; abgerufen am 6. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
  7. Lana Del Rey’s Dreary “Blue Velvet” Cover: Hear It In Full. idolator.com, abgerufen am 6. Juli 2014.
  8. Chartquellen The Statues: US
  9. Chartquellen Bobby Vinton: UK US