Colli Piacentini

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Weinberg in den Colli Piacentini

Colli Piacentini (dt. Hügel von Piacenza) ist ein italienisches Weinbaugebiet in der Provinz Piacenza, Region Emilia-Romagna, das seit 1967 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC) besitzt, die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]

Die Colli Piacentini sind ein großes Weinbaugebiet. Im Jahr 2017 wurden 72.834 Hektoliter DOC-Wein erzeugt.[2]

Der Anbau und die Vinifikation sind gestattet in den Gemeinden Vernasca, Alseno, Lugagnano Val d’Arda, Castell’Arquato, Gropparello und Carpaneto Piacentino – alle in der Provinz Piacenza.[1]

Unter dieser Bezeichnung werden folgende Weine erzeugt:[1]

Verschnittweine:

  • Colli Piacentini Monterosso Val d’Arda: (auch als Spumante und Frizzante) muss zu mindestens 20–50 % aus der Rebsorte Malvasia di Candia Aromatica und/oder Moscato Bianco sowie 20–50 % Trebbiano Romagnolo und/oder Ortrugo bestehen. Höchstens 30 % Bervedino und/oder Sauvignon Blanc und andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Colli Piacentini Novello: muss aus mindestens 60 % Pinot nero und/oder Barbera und/oder Croatina hergestellt sein. Höchstens 40 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Colli Piacentini Trebbianino Val Trebbia (auch als Frizzante und Spumante): muss zu 35–65 % aus Ortrugo und 10–20 % Malvasia di Candia aromatica und/oder Moscato bianco sowie 15–30 % Trebbiano Romagnolo und/oder Sauvignon Blanc bestehen. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Colli Piacentini Trebbianino Valnure: muss aus 20–50 % Malvasia di Candia aromatica, 20–65 % Trebbiano Romagnolo und/oder Ortrugo hergestellt werden. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Colli Piacentini Vin Santo: wird zu 80 % aus Malvasia di Candia aromatica und/oder Ortrugo und/oder Sauvignon Blanc und/oder Marsanne und/oder Trebbiano Romagnolo hergestellt. Höchstens 20 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.

Fast sortenreine Weine
Die folgenden Weine bestehen zu mindestens 85 % aus der genannten Rebsorte. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Region Emilia-Romagna zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden:

  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.

Einzelnachweise

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  1. a b c Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 31. Juli 2018 (italienisch).
  2. Weinbau in Zahlen 2018. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2018. federdoc.com, abgerufen am 4. Juni 2019 (italienisch).