Contiki

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Contiki

C128 Portierung mit 80 Zeichen
Entwickler Adam Dunkels
Lizenz(en) BSD-Lizenz
Erstveröff. 10. März 2003
Akt. Version 3.0 (25. August 2015)
Abstammung \ Contiki
Sonstiges Sprache: englisch
www.contiki-os.org
C64-Implementierung

Contiki ist ein freies, Internet-fähiges Betriebssystem für 8-Bit-Computer und integrierte Mikrocontroller, inklusive Knoten eines Sensornetzes, entwickelt von Adam Dunkels.

Contiki bietet einen einfachen ereignisgesteuerten Betriebssystemkern mit sogenannten Protothreads, optionalem präemptiven Multiprogramming, Interprozesskommunikation via Messagepassing durch Events, eine dynamische Prozessstruktur mit Unterstützung für das Laden und Entladen von Programmen, nativen TCP/IP-Support über den uIP TCP/IP-Stack und eine grafische Benutzerschnittstelle, welche direkt auf einem Bildschirm oder als virtuelle Anzeige über Telnet oder VNC genutzt werden kann. Der Speicherverbrauch beträgt nur wenige Kilobyte und kann für extrem eingeschränkte Systeme bei Bedarf bis auf einige dutzend Bytes reduziert werden. Inzwischen unterstützt Contiki auch IPv6 (uIPv6).[1]

An Anwendungsprogrammen bietet das System einen Webbrowser, einen Web-Server, einen Telnet-Server und vieles mehr.

Wegen seiner Portabilität wurde und wird dieses System an viele Computer angepasst, wie Atari-8-Bit-Rechner oder Apple II. Eine der am aktivsten entwickelten Portierungen ist die auf den C64, die sogar eine ebenfalls von Adam Dunkels entwickelte Ethernetanbindung unterstützt. PCs können Contiki ausführen und es gibt sogar eine Portierung für kleinere Spielekonsolen wie dem Game Boy.

Das Betriebssystem ist bzw. wird auf folgenden Computern und Mikrocontrollern lauffähig:

Commons: Contiki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Adam Dunkels: uIPv6: Contiki is IPv6 Ready. (Memento vom 18. Oktober 2008 im Internet Archive) 14. Oktober 2008.