DDR-Eishockeymeisterschaft 1968/69

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DDR-Meisterschaft
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Meister: SG Dynamo Weißwasser
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Die DDR-Eishockeymeisterschaft 1968/69 wurde in der Oberliga wieder im Modus einer Vor- und anschließenden Finalrunde ausgespielt. Wie bereits in der Saison 1961/62 praktiziert, mussten sich dabei alle Teams für die Endrunde qualifizieren. Am Ende triumphierte nach drei Jahren wieder der Rekordmeister SG Dynamo Weißwasser, der den Titelverteidiger vom SC Dynamo Berlin um zwei Punkte distanzieren konnte. Mit dem SC Empor Rostock drohte erstmals eine Mannschaft in die seit Jahren andauernde Vorherrschaft der beiden Dynamo-Teams einzubrechen. Am Ende mussten sich die Ostseestädter mit nur einem Punkt Rückstand auf Berlin mit Bronze zufriedengeben.

Die Gruppenliga wurde diesmal von der BSG Turbine Boxberg beherrscht. Erstmals offiziell vom gleichnamigen Kraftwerk als Trägerbetrieb unterstützt, formierten die Lausitzer eine schlagkräftige Truppe, die sich am Ende – in Abwesenheit der ASG Vorwärts aus Crimmitschau – ohne größere Gegenwehr zum Gruppenliga-Meister krönen konnte. In der Relegation gegen den schwächsten Oberligisten SC Karl-Marx-Stadt konnte jedoch auch Boxberg nichts an der Tatsache ändern, dass die Amateure den sportlichen Anschluss an die Teams der Leistungszentren praktisch schon sein Jahren verloren hatten.

Meistermannschaft

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Logo
SG Dynamo Weißwasser
Klaus Hirche, Hans-Joachim Koch, Wolfgang Fischer - Dieter Huschto, Wilfried Sock, Hartwig Schur, Heinz Fabian, Peter Slapke, Manfred Buder, Reiner Tudyka, Werner Engelmann, Werner Domke, Helmut Novy, Rüdiger Noack, Rolf Tschöpe, Manfred Sekul, Wolfgang Mucha, Peter Domko, Rolf Bielas, Rainer Mann, Bernd EngelmannJoachim Franke (Trainer)
Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. SG Dynamo Weißwasser 14 11 1 2 87:022 23:05
2. SC Dynamo Berlin (M) 14 10 1 3 87:042 21:07
3. SC Empor Rostock 14 9 2 3 62:046 20:08
4. ASK Vorwärts Crimmitschau 14 8 6 56:047 16:12
5. Berliner TSC 14 6 1 7 62:060 13:15
6. SC Einheit Dresden 14 4 2 8 36:064 10:18
7. SC Turbine Erfurt 14 2 4 8 58:088 08:20
8. SC Karl-Marx-Stadt 14 1 13 31:110 01:27
Für die Finalrunde qualifiziert
Abstiegsrunde
Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. SG Dynamo Weißwasser 26 18 3 5 139:060 39:13
2. SC Dynamo Berlin (M) 26 17 2 7 145:078 36:16
3. ASK Vorwärts Crimmitschau 26 13 3 10 101:100 29:23
4. SC Empor Rostock 26 11 2 13 095:107 24:28
Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
5. TSC Berlin 23 13 1 9 101:081 27:19
6. Turbine Erfurt 23 9 4 10 097:118 22:24
7. Einheit Dresden 23 7 2 14 060:098 16:30
8. SC Karl-Marx-Stadt 23 1 1 21 057:113 03:43
DDR-Meister
Relegation gegen Meister der Gruppenliga
(M) Titelverteidiger

Spielerstatistik

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Spieler Tore Assists Punkte
Hartmut Nickel 23 18 41
Joachim Ziesche 25 14 39
Helmut Novy 22 13 35
Peter Prusa 22 11 33
Henry Domke 18 08 26
Erhard Braun 18 06 24
Wilfried Rohrbach 15 09 24
Bernd Hiller 16 06 22
Wolfgang Mucha 16 06 22
Dietmar Peters 15 07 22

Relegation (Oberliga – Gruppenliga)

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SC Karl-Marx-Stadt BSG Turbine Boxberg 6:4004:3
(Oberliga-Letzter) (Meister der Gruppenliga)

Der SC Karl-Marx-Stadt verblieb damit in der Oberliga.

Gruppenliga-Meisterschaft

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Finale
BSG Turbine Boxberg SG Dynamo Klingenthal 9:0

Klingenthal verzichtete auf das Rückspiel
Die BSG Turbine Boxberg vertrat damit die Gruppenliga in der Relegation gegen den Letztplatzierten der Oberliga.

Halbfinale
BSG Stahl Brotterode BSG Turbine Boxberg 1:13
(Sieger Staffel 1) (Sieger Staffel 5)
SG Dynamo Zittau SG Dynamo Klingenthal 2:4002:8
(Sieger Staffel 2/4) (Sieger Staffel 3)

Es ist nicht bekannt, ob weitere Staffelsieger an der Endrunde zur Gruppenliga-Meisterschaft teilgenommen hatten.

Ausscheidungsspiel (der beiden „schlechtesten“ Staffelsieger(?))
BSG Chemie Leuna SG Dynamo Zittau 1:8001:7
(Sieger Staffel 2) (Sieger Staffel 4)

Tabellen möglicherweise unvollständig.

Vorrunde – Staffel 1

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Die als weiterer Teilnehmer vorgesehene ASG Vorwärts Oberhof hatte vor Saisonbeginn zurückgezogen.

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. BSG Stahl Brotterode 7 7 62:13 14:00
2. BSG Motor Weimar 5 3 2 20:24 06:04
3. BSG Einheit Oberhof (N) 5 2 3 14:22 04:06
4. BSG Empor Ilmenau 7 7 13:53 00:14

Vorrunde – Staffel 2

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. BSG Chemie Leuna 8 7 1 88:29 20:00
2. SG Dynamo Schierke 8 5 3 56:35 10:06
3. HSG Wissenschaft KMU Leipzig 4 3 1 22:17 06:02
4. HSG Chemie TH Merseburg 8 1 7 21:87 02:14
5. BSG Einheit Ballenstedt 4 4 07:26 00:08

Vorrunde – Staffel 3

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. SG Dynamo Klingenthal 7 7 90:12 14:00
2. BSG Aufbau Schönheide 8 6 2 49:35 12:04
3. BSG Traktor Oberwiesenthal 6 2 4 24:37 04:08
4. BSG Aufbau Waldheim (N) 8 1 7 23:60 02:14
5. BSG Fortschritt Lichtenstein (N) 8 1 7 24:82 02:14

Vorrunde – Staffel 4

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. SG Dynamo Zittau 3 2 1 17:06 04:02
2. BSG Einheit Niesky (N) 3 2 1 18:16 04:02
3. ZSG Seifhennersdorf (N) 2 2 04:17 00:04

Vorrunde – Staffel 5

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Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. BSG Turbine Boxberg1 5 5 85:01 10:00
2. BSG Motor Bad Muskau 5 3 2 15:53 06:04
3. BSG Traktor Groß Düben 3 1 2 09:37 02:04
4. BSG Aktivist Knappenrode-Lohsa 5 5 06:34 00:10
Für die Gruppenliga-Meisterschaft qualifiziert
Relegation gegen Bezirksmeister
(N) Neuling

Relegation (Gruppenliga – Bezirksliga)

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Es ist nicht bekannt, ob weitere Relegationsspiele der Staffel-Letzten gegen die jeweiligen Bezirksmeister stattgefunden hatten.

BSG Fortschritt Lichtenstein BSG Traktor Eibenstock
(Gruppenliga-Letzter Staffel 3) (Bezirksmeister Karl-Marx-Stadt)

Lichtenstein nicht angetreten
Die BSG Traktor Eibenstock startete damit kommende Saison in der Gruppenliga. Weitere Bezirksligisten, die für die Gruppenliga meldeten, waren:

1Die BSG Turbine Boxberg startete in der Vorsaison unter dem Namen SG Boxberg.