Das jüngste Elsaß

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Das jüngste Elsaß (auch Der Stürmerkreis genannt) war eine Künstlergruppe in Straßburg um 1902.

In Straßburg, der Hauptstadt des damaligen deutschen Reichslandes Elsaß-Lothringen, gründeten junge Maler und Studenten 1902 den sogenannten Stürmerkreis, dessen kurzlebige Zeitschrift Der Stürmer (Januar–November 1902) den Anspruch erhob, vom Elsass aus die deutsche Kultur zu revolutionieren.

Die Mitglieder des „Jüngsten Elsaß“ verstanden sich als Alternative zum konservativ-nationalen Alsa-Bund, einem Zusammenschluss von literarisch interessierten Lehrern und Pfarrern mit seiner Zeitschrift Erwinia[1]. An den Gruppenaktivitäten beteiligten sich u. a.

Die genialischen Attitüden der Angehörigen des Stürmerkreises, von denen kaum einer über 18 Jahre alt war, lassen einerseits an eine verspätete Nietzsche-Rezeption und nachgeholten Naturalismus denken, weisen aber zugleich auch schon auf den Expressionismus voraus.

Einzelnachweise

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  1. Peter Sprengel: Geschichte der deutschsprachigen Literatur, 1900-1918. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs; S. 118. C.H.Beck, München 2004; Bernhard von Hülsen: Szenenwechsel im Elsass. Theater und Gesellschaft in Straßburg zwischen Deutschland und Frankreich 1890 - 1944, S. 66. (Deutsch-französische Kulturbibliothek, Bd. 22). Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2004. ISBN 978-3936522747