Das total verrückte Campingparadies

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Film
Titel Das total verrückte Campingparadies
Originaltitel Carry on Camping
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gerald Thomas
Drehbuch Talbot Rothwell
Produktion Peter Rogers
Musik Eric Rogers
Kamera Ernest Steward
Schnitt Alfred Roome
Besetzung
Chronologie

Das total verrückte Campingparadies ist der 17. Film der Carry-On-Filmreihe.

Sid Boggle und sein Kumpel Bernie Lugg sind begeistert, als sie aus dem Kino kommen, in dem sie ein Nudistencamp gesehen haben. Nachdem ihre Freundinnen Joan Fussey und Anthea Meeks zu einem Campingurlaub überredet sind (ohne natürlich das genaue Ziel zu kennen) geht es los. Dummerweise stellt sich heraus, dass der erhoffte Nudistencampingplatz ein ganz normaler ist und der raffgierige Joshua Fiddler solchen „Schweinkram“ auf seinem Platz nicht duldet.

Zur selben Zeit brechen auch Peter und Harriet Potter auf, um wie jedes Jahr den Urlaub auf ihrem Campingplatz zu verbringen. Unterwegs lesen sie den unbeholfenen, tollpatschigen Charlie Muggins auf, der vor allem für Peter zu einer immer größer werdenden Plage wird.

Als dritte Partei treffen Dr. Soaper, Miss Haggerd und ihre Schützlinge aus dem Mädchenpensionat ein. Vor allem die junge Sexbombe Babs verdreht den Männern auf dem Campingplatz reihenweise den Kopf. Verwicklungen en Masse sind vorprogrammiert, nicht zuletzt, da für Sid und Bernie die Schülerinnen vielleicht einfacher zu haben sind als ihre eigenen Angebeteten.

Im Film gibt es Anspielungen auf ältere Carry-On-Filme; so erzählt Miss Haggerd Dr. Soaper von ihrem früheren Job als Krankenschwester (Das total verrückte Krankenhaus).

Die Dreharbeiten wurden durch vielen Regen im Herbst stark beeinträchtigt, was man in vielen Szenen bemerken kann.

Der Nudistenfilm, den sich Sid James und Bernard Bresslaw in ihren Rollen am Beginn des Filmes ansehen, ist der Kinofilm Nudist Paradise. Es war überhaupt der erste Film der Reihe mit richtigen Nacktszenen. Auch im regulären Film gibt es eine Szene, in der Babs Windsor beim Frühsport zur Freude der zusehenden Männer ihr Bikinioberteil verliert. In ihren folgenden Auftritten sollte sie noch mehrfach ihre Hüllen fallen lassen. Nicht zuletzt diese Tatsache machte sie zu einem der am meisten erinnerten Stars der Reihe – und das obwohl sie letztlich in nur 8 von 30 Filmen auftrat.

„Anspruchsloses Lustspiel aus der schier endlosen „Ist ja irre“ („Carry on…“)-Reihe […], das plump-billige Gags und zweideutige Späße aneinanderreiht.“

Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

„[…] Andeutungen britischen Humors lockern die Klischees des Genres etwas auf; „Carry on“-Seriendurchschnitt.“

Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 832
  • Eric Rogers: Carry On Camping. Suite. Auf: The Carry On Album. Music From the Films by Bruce Montgomery and Eric Rogers. ASV, London 1999, Tonträger-Nr. CD WHL 2119 – digitale Neueinspielung der Filmmusik in Auszügen durch die Prager Philharmoniker unter der Leitung von Gavin Sutherland