Der verzauberte Königssohn

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Film
Titel Der verzauberte Königssohn
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1953
Länge 74 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Fiedler
Drehbuch Ruth Hoffmann
Produktion Herbert Kebelmann
Musik Friedrich Schröder
Kamera Herbert Kebelmann
Besetzung

und Ernst Legal, Paul Mederow, Werner Stock, Martin Rickelt, Robert Klupp, Walter Bechmann, Herbert Kiper

Der verzauberte Königssohn ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahre 1953 von Franz Fiedler. Der Geschichte liegt das Märchen Die drei Schwestern von Heinrich Seidel zugrunde.

Der alte Goldschmiedemeister ist schwer erkrankt. Deswegen machen sich seine drei Töchter große Sorgen um ihn. Fünf bedeutende Ärzte, die sich um ihn kümmern, sind ratlos, sie haben keine Medizin für seine Genesung. Erst ein „Lebenswasser“, dessen Quell versteckt in den Bergen liegen soll, könnte dem moribunden Handwerker das Leben retten. Doch nur schwer kann man zum Wasser gelangen, denn es wird von einer unheimlichen Gestalt, dem „Wassermann“, einem hässlichen Zwerg, bewacht.

Dennoch wollen die drei Schwestern es wagen, an den Quell zu gelangen, um des Vaters Leben zu retten. Als der Zwerg eine Gegenleistung für das heilende Wasser fordert, und zwar die Hand einer der drei Töchter, ist die jüngste Schwester bereit, sich zu opfern. Ihr gutes Herz aber soll belohnt werden, denn kaum ist sie des „Wassermanns“ Braut geworden, verwandelt sich die unansehnliche Gestalt in einen einst verzauberten Königssohn, der seine junge Braut auf sein Schloss heimführt.

Produktionsnotizen

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Der verzauberte Königssohn entstand im Filmstudio Kebelmann sowie mit Außenaufnahmen in Berlin und Umgebung und im Okertal im Harz. Der Streifen wurde am 6. Dezember 1953 in Berlin uraufgeführt.

Produzent Herbert Kebelmann führte überdies die Kamera und wirkte auch als Produktionsleiter. Peter Röhrig gestaltete die Filmbauten.

Für die Darstellerin der ältesten der drei Schwestern, Nina von Vederain (Jahrgang 1916)[1], war dies der einzige Nachkriegsfilm; ihre Filmschwester Emmy Armster (Jahrgang 1925)[2] stand lediglich für diesen einen Film vor der Kamera.

Das Lexikon des Internationalen Films sah in dieser Produktion eine „Naiv-bunte Märchenverfilmung mit einigen hübschen tricktechnischen Einfällen“, empfand die Umsetzung aber auch als „Nach heutigen Kriterien allzu angestaubt und veraltet.“[3]

Einzelnachweise

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  1. Reichsfilmkammerakte Nina von Vederain
  2. Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Erster Band, Bad Münder 1960, S. 41
  3. Der verzauberte Königssohn. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. Dezember 2022.