Diskussion:18th Street Gang

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Gabbahead. in Abschnitt Doku
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Es gibt keine "illegalen Emmigranten"

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Es gibt keine "illegalen Emmigranten" - außer vielleicht in totalitären Systemen mit Reisebeschränkungen. Habs deswegen mal auf die korrekte Form "illegale Immigranten" geändert. (nicht signierter Beitrag von 85.177.144.192 (Diskussion) 13:24, 25. Jun. 2008)

Jetzt steht da nur noch "waren illegal". Wie bescheuert... Ich änder das mal wieder.

91.66.216.193 02:00, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wenig Infos über Mara 18

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Vllt könnte mal jmd einbringen das über die Mara18 eine Reportage in El Salvadore geführt wurde (La Vida Loca - Die Todesgang) und das es den Tv-Journalisten (Christian Póveda) der die Reportage drehte das Leben kostete. (Nachweis: http://www.welt.de/kultur/article5933330/La-vida-loca-kostete-den-Regisseur-das-Leben.html). Naja wenn man La Vida Loca bei Google eingibt findet man so einiges über die Reportage und auch vieles über die Mara 18 schließlich ist diese genau so bedeutend wie die MS13 und darüber wird bei Wikipedia total viel berichtet! (nicht signierter Beitrag von 77.24.112.123 (Diskussion) 02:23, 22. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Doku

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Doku über El Salvador Drucken Bewerten Autor: Wolfgang M. Hamdorf | 23.01.2010 "La vida loca" kostete den Regisseur das Leben

Fast zwei Jahre lang begleitete der TV-Journalist Christian Póveda die berüchtigte Bande Mara 18 in El Salvador. Drogen, Mord und Totschlag stehen bei ihr auf der Tagesordnung. Die Dokumentation "La vida loca" kommt jetzt in die Kinos. Póveda wird das nicht mehr erleben. Er wurde ermordet.

Der Tod kommt schnell und unerwartet: Wir hören Schüsse, dann sehen wir das Opfer im Leichenschauhaus, dann folgen Schreie und von Trauer verzerrten Gesichter am offenen Sarg: "La vida loca" bedeutet auf spanisch "das verrückte Leben" und ist eines der populären Lieder, deren Rhythmen das Leben der Jugendlichen in den verelendeten Vorstädten von El Salvadors Hauptstadt begleiten.

Verrückt ist an diesem Leben, an den blutigen Kämpfen rivalisierender Banden und der Polizei allerdings nur die monotone Sicherheit, mit der es in den gewaltsamen Tod oder in langjährige Gefängnisstrafen führt.

Die Protagonisten dieses Lebens tragen die Namen skurriler Comic- und Horrorfilmfiguren und leben in urbanen stammes- oder sektenähnlichen Gemeinschaften mit ihren eigenen Ritualen, mit eintätowierten Symbolen. Die großen Banden, die Mara Salvatrucha und die Mara 18, einst von Immigranten aus El Salvador in Los Angeles ins Leben gerufen haben sich längst in Zentralamerika verbreitet.

Für seine Dokumentation suchte der französisch-spanische TV-Journalist Christian Póveda erst das Einverständnis der Bandenchefs. Dann machte er sich auf die Suche nach Bandenmitgliedern, die bis zum Ende dabei bleiben würden. Er lebte und filmte fast zwei Jahre mit der Mara 18.

Dabei hat er keinen didaktischen Film gemacht. Die Angaben zur Situation werden anfangs über Zwischentitel vermittelt, danach erzählt der Film von innen über seine Protagonisten: Etwa von Janet mit dem Bandennamen "Wizzard", die um eine Augenoperation kämpft; sie stirbt durch mehrere Schüsse, nachdem sie für einen kurzen Moment glücklich wirkte. Andere wie "La chuqui" enden im Gefängnis oder schließen sich evangelikalen Sekten an, wie Erick, der sich in der Besserungsanstalt taufen lässt.

"La vida loca" ist ein grausam absurder Reigen von Träumen und Sehnsüchten, gewaltsamem Tod oder jahrelangem Gefängnis. Ein Dokumentarfilm jenseits der platten Sensationen herkömmlicher Fernsehreportagen und weit entfernt von moralinsaurer Vorverurteilung. Er zeigt in beeindruckender Nähe zu seinen Protagonisten den Hass und die Verzweiflung von Menschen, die nie eine Chance hatten.

Er zeigt einen zerstörerischen Alltag von Jugendlichen ohne Perspektive, die ihre kollektive Identität in Gewaltexzessen, Kriminalität und einer diffusen Stammeszugehörigkeit finden - ohne sich für deren Selbstinszenierung einspannen zu lassen. Der Film zeigt auch den Zusammenbruch der Zivilgesellschaft angesichts der Gewalt und der schreienden sozialen Ungerechtigkeit, zeigt hilflose Richter und auf Rache sinnende Polizisten.

Die Bandengewalt in den lateinamerikanischen Elendsvierteln, im Spielfilm oft romantisiert, wird hier in seiner Härte von innen heraus reflektiert, und diese Unmittelbarkeit macht diesen Film um so vieles beeindruckender als die Fiktion. Der Tod hat auch Christian Póveda eingeholt. Er wurde am 2. September 2009 mit vier Kopfschüssen in San Salvador ermordet. Er recherchierte für einen zweiten Film. Bis heute sind die Umstände ungeklärt. (nicht signierter Beitrag von 188.155.79.174 (Diskussion) 10:36, 7. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Und nun? --Gabbahead. 22:34, 7. Feb. 2012 (CET)Beantworten