Diskussion:Abwrackwerften bei Chittagong

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von T. Wirbitzki in Abschnitt Inhalt
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Moin! Wir kabbeln uns die ganze Zeit in Löschdiskussion, aber unabhängig vom Ausgang der Diskussion möchte ich ein paar inhaltliche Dinge anmerken.

"Die Abwrackwerften bei Chittagong befinden sich auf einem etwa 7 Kilometer langen Strandabschnitt bei Fauzdarhat etwa 15 km nördwestlich von Chittagong. Sie bilden das Zentrum der Abwrackindustrie Bangladeschs." - In diesem Abschnitt ist bisher nichts belegt. Hier ist eine bessere geographische Einordnung gefragt. Fauzdarhat ist der Hauptteil, aber nicht alles.

"Diese Industrie entwickelte sich dort 1969. Zwischen Bhatiara und Sitakunda residieren über 70 Unternehmen. Etwa 150.000 Menschen leben direkt von der Schiffsverschrottung. Es werden derzeit etwa 30 bis 40 % der jährlich etwa 700 in aller Welt ausser Dienst gestellten Hochseeschiffe zerlegt. Der Umsatz im Jahre 2009 wird auf eine Summe von umgerechnet rund 700 Millionen US-Dollar geschätzt." - Auch in diesem Abschnitt ist bisher nichts belegt, des weiteren fehlen Unternehmensnamen, wirtschaftliche Einordnung in die Industrie Bangladeshs und etwas Hintergrund zur Geschichte der dortigen Schiffsverschrottung.

"Kritik finden die Niedriglöhne, die mangelnde Arbeitssicherheit und geringer Umweltschutz. In den Jahren von 1990 bis 2010 gab es etwa 1000 Todesopfer. Im Dezember 2009 starben vier Arbeiter bei einer Explosion während der Zerlegung der Agate. Die meisten Beschäftigten weisen arbeitsbedingte Erkrankungen auf." - Teils redundant zum Hauptartikel Abwrackwerft. Einzelne Ereignisse wie die vier Todesfälle sind bedauerlich, haben aber in einer Enzyklopädie nichts verloren.

Was ist Geschichte anderes als eine Kette von einzelnen Ereignissen, die wir nachträglich bewerten? Wenn ein Ereignis charakteristisch für ein geschichtliches Muster ist, dann veranschaulicht das Ereignis das Muster. Veranschaulichung ist wichtig für eine Enzyklopädie. Wenn man in Suchmaschinen nach der Wortfolge 'workers die Chittagong' sucht, kann man schnell lernen, dass das in diesem Jahrtausend immer wieder berichtet worden ist. Und der hier belegte Fall von 2009 scheint mir symptomatisch für viele solche Fälle zu sein: Die Arbeiter werden dumm gehalten, kaum vor Gefahren geschützt und müssen mit Gesundheit oder gar Leben bezahlen. So etwas kommt durch ein belegtes Einzelbeispiel anschaulich heraus. Selbstverständlich hat die Enzyklopädie nicht die Aufgabe (und wäre dadurch auch überfordert), alle Einzelschicksale zu dokumentieren, sondern einige wenige müssen ausreichen. Welche Einzelfälle für einen geschichtlichen Zeitraum als charakteristisch gelten, darüber kann man diskutieren. --T. Wirbitzki (Diskussion) 21:33, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

"Die Umweltsituation und die Arbeitsbedingungen werden im Dokumentarfilm „Eisenfresser“ von Shaheen Dill-Riaz aus dem Jahre 2007 dargestellt. Die Anwältin Rizwana Hasan klagte aus Umweltschutzgründen gegen das Abwracken und erhielt 2009 den USA den mit 150.000 Dollar dotierten Goldman Environmental Prize" - Film und Anwältin passen meines Erachtens sehr gut.

Gruß, --SteKrueBe Office 07:27, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

"bisher nichts belegt" = Quelle ist der Artikel von Berger, wie angegeben. Link ist inzwischen korrigiert, weil Orginalseite inzwischen nur noch gegen Entgelt einsichtig. – Simplicius 00:38, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten