Diskussion:Berliner Republik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Leiflive in Abschnitt Durchnummerierung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

BRD und DDR antinationale Staaten

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe über den Absatz Ausgangsbedingungen der Berliner Republik einen NPOV-Baustein gesetzt, weil der gesamte Absatz sich eine einzige unter mehreren Interpretationen zu eigen macht. Andere Positionen (insbesondere die, dass sowohl BRD als auch DDR sich als deutsche Nationalstaaten sahen) werden gar nicht erst referiert. Anorak 18:28, 4. Okt 2006 (CEST)

Die Frage der Nation im Allgemeinen wird hier nicht behandelt, sondern die Staatsfrage der Republik, also die Vereinigung der Bonner Republik mit der Deutschen Demokratischen Republik(DDR) zur Berliner Republik und damit das Ende der Teilung der deutschen Nation
Es ist nicht von "antinationalen Staaten" die Rede, sondern die damaligen beiden deutschen Staaten waren Antipoden zum nationalistischen NS-Staat, der Nationalismus dort als Ideologie eine Überhöhung der Deutschen Nation über alle Anderen. Die geteilte deutsche Nation wurde in der Berliner Republik wieder vereinigt. --84.56.111.86 17:59, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der ganze Artikel ähnelt meiner Meinung nach zu einem Großteil eher einem Essay als einem Lexikonartikel und bemüht zudem einige sehr subjektive Standpunkte und Geschichtsinterpretationen. --Wulf Isebrand 20:26, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

[Quelltext bearbeiten]

Der Autor des Artikels schrieb für Jungle World, Bahamas, Konkret und ist auch Buchautor. Ich würde also gerne von EscoBier erfahren, was entweder an dem Link (der die Berliner Republik aus seiner Sicht zum Inhalt hat) oder dem Autor nicht stimmen soll. MfG --Mandavi מנדבי?¿disk 18:43, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ist ja gut, Du Kämpfer für die gute Sache. Genügt es nicht, wenn man wie für jeden normal denkenden Menschen hinterlegt: "WP:WEB Bitte nur vom Feinsten. Artikel hat außerdem wenig mit Lemma zu tun. Quelle zudem kaum reputabel." Dann les mal und sag mir, wo dieser Weblink den Ansprüchen von WP:WEB entspricht? Bitte hör auf mit Deiner Nerverei, wir schreiben hier eine Enzyklopädie und versuchen nicht das Weltbild nach links zu rucken! --EscoBier Mein Briefkasten 23:13, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann deinem Beitrag bisher keine Argumente entnehmen. --Mandavi מנדבי?¿disk 23:28, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

im Artikel fehlen wichtige Beiträge der Konservativen, sowie intelektuellen ("Neuen") Rechten

[Quelltext bearbeiten]

1.) Johannes Gross: Publikationen (eine Auswahl) "Begründung der Berliner Republik" (1995)


2.) Ulrich Schacht, Heimo Schwilk: "Für eine Berliner Republik. Streitschriften, Reden, Essays nach 1989." Langen/Müller, Juli 2002.


Die Buchvorstellung durch Jörg Schönbohm vor der versammelten "Neuen Rechten" im Französischen Dom Berlin und die wenigen medialen Nachwehen:


Die Angst vor dem Euro: Das rechte Spektrum macht mobil Sendung vom 29. Januar 1998, Autor: Reinhard Borgmann

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1288028.html

05.02.1998 Eine Laudatio für die rechten Schreiber Die Parteien im Abgeordnetenhaus reagieren verärgert auf eine Rede von Innensenator Jörg Schönbohm (CDU). Der war im November bei einer Buchvorstellung der Neuen Rechten als Gastredner aufgetreten, http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=1998/02/05/a0198

06.02.1998 Diepgen zu Schönbohms Laudatio befragt

16.03.1998 Der oberste Soldat der Stadt Gesichter der Großstadt: Hans-Helmut Speidel, der Standortkommandant von Berlin und Sohn eines Wehrmachtsoffiziers, sieht sich als Patriot und Soldat aus Tradition Von Barbara Junge http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=1998/03/16/a0243

Jörg Schönbohm /Ulrich Schacht /Jochen Staadt 16.06.2004 06:39

[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 18:05, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

"Merkmale" der Berliner Republik

[Quelltext bearbeiten]

Erstens einmal kann man meiner Meinung erst nach dem Umzug in die Hauptstadt Berlin von einer Berliner Republik sprechen.

Die genannten Merkmale, die die Berliner Repbulik ausmachen sollen, haben zudem reichlich wenig mit dem Umzug zu tun sondern mit generellen politischen Problematiken wie Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund, Konjunkturschwäche, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratie, Neuordnung der Welt nach dem Zusammenbruch des Kommunismus, Terrorismus etc. Wesentliche Entscheidungen, wie die Entsendung von Soldaten nach Bosnien, wurden in Bonn getroffen.

Wesentliche Punkte, die sich mit dem Umzug ergaben, werden hier völlig vernachlässigt, anstattdessen stößt man den Leser auf Begriffe wie Nationalismus und Großmachtstreben. Genauso könnte man argumentieren, dass die Berliner Republik einen Wandel im Poltikstil mit sich gebracht hat. Teilweise kurzfristig ausgerichtete Politik, auf Medienaufmerksamkeit ausgerichtetes politisches Tagesgeschäft, Ende der Provisorien, Metropole statt Provinz, neue Selbstbewusstsein in der Außenpolitik etc. --Trainspotter 11:02, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Am 20. Juni 1991 wurde im Bonner Parlament der Entschluss gefasst, die Hauptstadt nach Berlin zu verlegen, die Kriegvorbereitung wurden ab 1998 konkret. Alles, was nach der Ideologie, von deutschem Boden sollte nie wieder ein Joint Venture ausgehen, folgte, ist der Beginn des Dikurses um die "Berliner Republik". Also keine Sozialkohle für die kalte Küche Frontgesellschaft etc., das gehört wohl dazu. Statt Joint Venture mit der BRD und seitens BRD mit der DDR, gab es nur noch Wurstbrötchen. Dafür muss dann auch in die Hände gespuckt werden: Solibeitrag eben etc. -- Stopp, so kommen wir nicht weiter. Ich habe mich vor allem mit der Architektur beschäftigt und den Diskursen, die dahinter stehen. Das sind vor allem Diskurse um ein neues Geschichtsverständnis a la Walser, Scharping und Fischer. Das läuft dann nach dem Motto: Auschwitz hat jetzt einen Sinn, wir gehen in den Krieg ... - Und wer geht schon in den Krieg ohne Machtinteressen? -- andrax 19:22, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Mir sieht das alles ziemlich nach Theoriefindung aus... Dass die Sozialstaatsdebatte, die Beteiligung an Out-of-Area-Einsätzen der NATO oder die Ausweitung der Inneren Sicherheit mit der Wiedervereinigung, dem neuen Regierungssitz Berlin und einem neuen nationalen Selbstverständnis zu tun hat, kann man zwar behaupten - genauso gut lassen sich diese Punkte aber auch auf die demografische Entwicklung, die Globalisierung, das Ende des Kalten Krieges und die Intensivierung des internationalen Terrorismus zurückführen. Und inwiefern man von "Konstanten" sprechen kann, wenn von Maßnahmen die Rede ist, die erst zwei oder drei Legislaturperioden her sind, erscheint mir auch etwas zweifelhaft. Ebensogut könnte man sagen, seit dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin war IMMER die SPD an der Regierung beteiligt, und das als neue Konstante bezeichnen... Ob es einen Berliner-Republik-Diskurs gibt, darüber lassen sich nette akademische Debatten führen, aber (jedenfalls noch) keine Enzyklopädieartikel schreiben.--El Duende 12:43, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ist der Bergriff überhaupt noch akutell?

[Quelltext bearbeiten]

Heute war im "Streiflicht" der SZ ein Nebensatz, der mich hierhergeführt hat: "die Berliner Republik, von der sowieso nur noch die ZEIT spricht" - und der Autor des Strefilichts hat Recht: Der Begriff wird in aktuellen politischen Debatten wirklich nur noch sehr selten verwenden. Warum ist das so? 88.72.235.56 23:40, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Begriff wird nur in Abgrenzung zur Weimarer Republik und der Bundesrepublik vor 1990 verwendet. Die Weimarer Republik und die Bonner Republik waren vergänglich. Das heutige Deutschland wird als ewig betrachtet, eingebunden in ein vereintes Europa. Deshalb spricht man häufig nur von Deutschland oder der Bundesrepublik. Wer von der Berliner Republik spricht, kann diese auch als vorübergehendes Stadium betrachten.--131.188.73.172 14:05, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der ganze Artikel krankt m.E. an drei wesentlichen Geburtsfehlern:
1. Tradition: Die Weimarer Republik wurde nach dem Ort der Beschlussfassung ihrer Verfassung benannt, nämlich Weimar; Die Bonner Republik wurde ebenfalls nach dem Ort der Beschlussfassung ihrer Verfassung bzw. dem Grundgesetz benannt, nämlich Bonn. Mir ist völlig unbekannt, dass es eine „Berliner Verfassung“ geben sollte. Ergo leben wir nach wie vor in der „Bonner Republik“. Nach der vorgenannten Tradition (Benennung nach Hauptstadt) müsste die Weimarer Republik dann eigentlich auch Berliner Republik heißen.
2. Vereinigung oder Beitritt: Auch wenn es nach Meinung Vieler de facto eine (Wieder-) Vereinigung zweier deutscher Staaten gegeben hat, hat es de jure einen Beitritt der Fünf Neuen Länder der ehemaligen DDR zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gegeben, d.h. der Wesensgehalt und Kernbereich des Grundgesetzes wurde nicht angetastet. Die BRD hat nicht aufgehört zu existieren, sonder einzig die DDR.
3. Hauptstadt: Über Jahrzehnte bis kurz vor dem Mauerfall galt Berlin nach wie vor als Hauptstadt Deutschlands, Bonn wurde als „Regierungssitz“ bezeichnet. Selbst der Potsdamer Oberbürgermeister Daniels bezeichnete noch im März 1989 bei der Aufnahme der Städtepartnerschaft mit Potsdam Bonn als provisorische Hauptstadt und Berlin als rechtmäßige deutsche Hauptstadt. Die eigentlich überflüssige "Hauptstadtdebatte" diente lediglich interessierten Kreisen, diesen bis dahin gültigen Tatbestand zu verändern.
Der Absatz „Gegenüber der Bonner Republik veränderten sich einige politische Konstanten im nun wiedervereinigten Deutschland“ stellt lediglich tagespolitische Veränderungen dar, nicht jedoch grundsätzlich verfassungpolitische, hat also in diesem Zusammenhang nichts zu suchen.
Der Artikel versucht dem aus schlampigen Journalismus entstandenen Begriff einseitig völlig unhistorisch eine Legitimation zu verschaffen. Er müsste gänzlich neu geschrieben werden. --Ekkehart Baals 18:41, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

+ 1 - weitgehend gruselig, hatte ja auch schon einen Baustein, ich habe noch einen dazugesetzt. Vernünftiges Weblink zur Bundeszentrale pol. Bildung http://www.bpb.de/publikationen/HNNX80,,0,Berliner_Republik.html - auch der Rest der Weblinks ist grenzwertig. Laut diesem Link wurde der Begriff übrigens von Johannes Gross eingeführt. Außerdem: es gibt heute die Zeitschrift "Berliner Republik", herausgegeben von einem sozialdemokratischen Think-Tank (soweit ich weiß). Ganz kann ich meinem Vorredner allerdings nicht zustimmen - neben "schlampigem Journalismus" gibt es offenbar einige ernstzunehmende Bücher, die den Begriff im Titel tragen. Cholo Aleman 20:21, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

De jure war es ein Beitritt der DDR und in keinem Fall der Länder. Punkt. --Benatrevqre …?! 10:41, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Eigentlich führt diese Diskussion (Länder (FNL) oder Gesamt-DDR) vom Thema ab. Wie lautet denn der entsprechende Volkskammerbeschluss dazu? Die Länder wurden aber noch vor der Auflösung gebildet. --Ekkehart Baals 14:43, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, in derselben juristischen Sekunde. Aber beigetreten ist nach Volkskammerbeschluss die DDR als solche, und nicht die Länder. --Benatrevqre …?! 14:23, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die DDR konnte nur bis an die "Schwelle des Beitritts" führen, indem sie am 02.10.1990 um 24:00 Uhr aufhörte zu existieren. Den Schritt zum Beitritt selbst haben dann die 5 (bzw. 6) Bundesländer selbser um 0:00 Uhr des Folgetags, also zum selben Zeitpunkt, jedoch kausal anschliessend, vollzogen. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:02, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Durchnummerierung

[Quelltext bearbeiten]

In anderen Ländern wie Frankreich wird es ja auch durchnummeriert. Deshalb meine Frage: Ist die Berliner Republik noch die 2. Republik oder bereits die 3. Republik auf deutschem Boden?
Die bisherige Reihenfolge ist ja folgendermaßen:

  • 1. Deutsches Reich (= Heiliges Römisches Reich)

[* Besetzung durch Frankreich]
[* Deutscher Bund (war nur ein Staatenbund)]

  • 2. Deutsches Reich (Kaiserreich unter Vorherrschaft Preußens)
  • 1. Deutsche Republik (Weimarer Republik)
  • 3. Deutsches Reich (Großdeutsches Reich)

[* Besetzung durch die 4 Mächte]

  • 2. Deutsche Republik (Bonner Republik)
  • 3. Berliner Republik: Ist sie nun die Fortsetzung der Bonner Republik oder durch die Annektierung der DDR bereits die 3. Republik?

Dem füge ich an:

  • 24. Mai 1949 - 9.11.1989: Bonner Republik
  • 9.11.1989 - Herbst 1999: Interregnumszeit (Berlin Hauptstadt, Bonn Regierungssitz)
  • Herbst 1999 - heute: Berliner Republik

46.114.53.159 10:17, 9. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Die Weimarer Republik aus dem Begriff des Deutschen Reichs, das sie staatsrechtlich zweifellos verkörperte, herauszunehmen, ist offenkundig eine "Zählweise" der Republikgegner gewesen, die mit ihrem "Dritten Reich" dagegenhielten. Schon dies zeigt, wie ideologisch solche Berechnungen sein können. Die Bundesrepublik ist 1990 nicht aufgelöst worden, hat auch keine neue Verfassung erhalten, also gibt es gar verfassungsrechtlich gar keine andere Republik.Ememaef (Diskussion) 17:29, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Diese Durchzählung ist interessant, aber alle "Republiken" haben eine eigene Verfassung. Die "Berliner Republik" hat keine, sondern benutzt weiterhin, ohne Legitimierung durch das Volk, das "Grundgesetz" der "Bonner oder 2. Republik". Eine "3. Republik" wäre also eine zu schaffende neue Republik mit neuer Verfassung oder zumindest eine Legitimierung des "Grundgesetzes" durch ein Referendum als neue Verfassung. Alles das gibt es nicht, also befindet sich die "Berliner Republik" in einem nebulösen Zwischenzustand. In diesem Sinne wäre ja nicht nur die Bonner Republik eine "2. Republik" gewesen, sondern auch die DDR wäre eine "2. Republik" und auch in Österreich wird der die Bezeichnung "2. Republik" verwandt und die "3. Republik" ist ein politisches Schlagwort für eine zu schaffende neue Republik. (nicht signierter Beitrag von 175.31.183.14 (Diskussion) 06:18, 18. Mär. 2018 (CET))Beantworten

Aus juristischer Sicht ist dieses die "BRD bzw. Berliner Republik existiert nicht"-Gehabe völliger Schwachsinn. Die DDR wurde von Anfang an inoffiziell als Teil der BRD angesehen, war aber de facto und de jure unter russischer Verwaltung. Durch den Zwei-Plus-Vier-Vertrag hat die DDR aufgehört zu diskutieren. Dadurch wurde dieses Gebiet automatisch Teil der 1949 gegründete BRD. Lies dir einfach mal die Konditionen des Vertrags durch.--Leif (Diskussion) 08:56, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Durchnummerierte "Republiken" entsprechen ja nicht notwendigerweise diesen "Städterepubliken". Weshalb dies jedoch auf diese sog. "Berliner" (auch noch im Verständnis der Behauptung dieses Artikels) aber keine ernsthafte Bezeichnung sein kann, zeige ich aber etwa unter #Theoriefindung. Gruß! GS63 (Diskussion) 11:19, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiß.....--Leif (Diskussion) 12:16, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Theoriefindung

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist im Moment nicht viel mehr als Theoriefindung. Natürlich wird der Begriff in verschiedener Hinsicht gebraucht, etwa politisch, polemisch oder auch kabarettistisch, was grundsätzlich natürlich in Ordnung ist und niemandem versagt werden soll. Wirklich substantiell ist er so, wie er jetzt dargestellt ist aber nicht brauchbar und ebensowenig belegbar. Diese "Städterepubliken" bezogen sich nie auf "Hauptstadt" oder "Regierungssitz" (warum dies denn auch!?), sondern stets auf diejenigen Städte, die charakterisierend für die jeweilige Staatsepoche waren, auf Weimar also, später Bonn und 1990 auf das ebenso wiedervereinigte Berlin. Der Begriff "Berliner Republik", bezeichnet also, so er inhaltlich adäquat zur "Weimarer" und "Bonner" sein soll, die Epoche der "Selbstfindungsphase" Deutschlands nach der Wiedervereinigung, die (mehr oder minder zufällig) mit der Zeit des Regierungsumzugs nach Berlin oder aber auch der Entscheidung Deutschlands zur Teilnahme an Kriegseinsätzen auf dem Balkan oder schließlich in Afghanistan abgeschlossen wurde. Als die Bundesrepublik für manchen, also, ihre Unschuld verlor. Etwa ab dem Jahr 2000 muss man deshalb vom "gereiften Deutschland" sprechen, das seine Rolle im Europa- und Weltgefüge zwar nicht immer gut gespielt, jedoch dennoch gefunden hat. Die Zeit der "Städterepubliken", ist seit dem neuen Jahrtausend aber Geschichte, und hoffentlich auch endgültig. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:30, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Mir leuchten deine Argumente nicht ein. Es war im 20. Jahrhundert nun mal üblich, vielleicht sogar allgemein in der deutschen Geschichte, die aktuelle Staatsform nach der sie charakterisierenden Stadt benennen. Auch wenn Berlin vorerst Hauptstadt bleiben wird, sollte man diese Art der Benennung nicht einfach aufgeben.--Leif (Diskussion) 16:06, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die "Städterepubliken" waren jeweils Sonderfälle und erhielten mit den Städtenamen saloppe Bezeichnungen, aber das ist doch bei der heutigen Deutschen Republik nicht mehr so. Und weshalb sollte die heutige Republik durch Berlin besonders charakterisiert sein? 1990 ff. hatte ich das noch verstanden, aber heute?? Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Berliner Republik" heute praktisch keinen öffentlichen Gebrauch mehr findet. Gruß! GS63 (Diskussion) 20:11, 29. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Gibt es fundierte Fachliteratur zu der Thematik. Ich habe durchaus in Büchern schon den Begriff "Berliner Republik" gelesen? Aber es stimmt schon, dass in dezentralistischen Deutschland so ein Begriff irreführend – oder besser gesagt veraltet – ist!--Leif (Diskussion) 05:56, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Auf den Dezentralismus wollte ich gar nicht hinaus. Natürlich hat man den Begriff verwendet und er ist auch geschrieben worden. Wenn er aber heute verwendet wird, dann "so unter uns" oder vielleicht noch von Künstlern. Die politische Journaille, die ich hier als die Fachleute bezeichnen wollen würde, benutzen ihn aber aus guten Gründen praktisch nicht mehr. Er ist schlicht nicht mehr passend bzw. veraltet. Aber Vorsicht, dass gilt nur als Indiz, es könnte morgen einer einen Artikel damit schreiben, weil es ihm als Schlagwort gut gefällt, er mit der Schärfe des Begriffs aber gar nichts am Hut hat (nicht, dass dieser hier dann als Kronzeuge angeführt werden würde). Gehe also in diesem Punkt nicht nach Einzeläusserungen, sondern danach, wie er durch diese "Fachwelt" insgesamt als Resultat verwendet wird, indem sie ihren eigentlichen journalistischen Themen nachgehen (den Begriff als Wirkung der Ursache der aktuellen Thematiken, nicht den Begriff als Schlagwort, das vor die Aussage gestellt wurde). Gruß! GS63 (Diskussion) 09:10, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Aber worauf willst du jetzt hinaus?--Leif (Diskussion) 10:36, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Beitritt der DDR?

[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß, ist nicht die DDR der BRD beigetretten, sondern die wiedergegründeten Länder auf dem Gebiet der ehemaligen(?) DDR, oder? (nicht signierter Beitrag von Parodos (Diskussion | Beiträge) 09:04, 30. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Die DDR konnte nur bis an die "Schwelle des Beitritts" führen, indem sie am 02.10.1990 um 24:00 Uhr aufhörte zu existieren. Den Schritt zum Beitritt selbst haben dann die 5 (bzw. 6) Bundesländer selbser um 0:00 Uhr des Folgetags, also zum selben Zeitpunkt, jedoch kausal anschliessend, vollzogen. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:02, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten