Diskussion:Bildplatte (Speichermedium)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von MrBurns in Abschnitt Abschnitt "Gegenwart"
Zur Navigation springen Zur Suche springen

DVD vs CD als Bildplatte

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt CD-ROM steht "heute ist die Bildplatte im Videobereich weitestgehend abgelöst worden von der DVD." Wieso wird die DVD hier nicht als Bildplatte betrachtet, die CD-ROM aber schon? Schließlich sind die Abmessungen und auch das Prinzip identisch, nur die Datendichte ist bei einer DVD höher.

Genau. -- Sloyment 15:13, 29. Jul 2005 (CEST)

Widerspruch Analog vs Digital

[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage "Laserstrahlabtastung und digitalisierten Ton- und Videoinformationen arbeitet (LaserVision)." wiederspricht sich doch mit "Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist das Videobild auf LDs ein auf zwei Zustände reduziertes Analogformat und nicht in einem komplett digital repräsentierten Format wie auf VCDs oder DVDs." (aus "Laserdisc"), oder nicht?

So sehe ich das auch. Für mich ist das digital: Zitat aus dem Artikel: "die rein optisch mit Laserstrahlabtastung arbeitet. Es ist nicht mit einem digitalen Verfahren zu verwechseln. Die gespeicherten Daten befinden sich unter einer glatten Schutzschicht als winzige längliche Vertiefungen (pits) in einem dünnen Metallfilm auf -..."
Hier gibt es keinen Widerspruch, sondern höchstens unglückliche Formulierungen, die manche zu falschen Schlussfolgerungen verleiten. Die ursprünglichen Laserdiscs (das ist der Oberbegriff für alle mit der MCA-Philips-Bildplatte kompatiblen Systeme), enthalten ausschließlich analoge Information und sind dennoch "auf zwei Zustände beschränkt" ! Gemeint ist damit, dass das Signal auf der Laserdisc wie bei einer CD als Abfolge von Vertiefungen ("Pits") und Nicht-Vertiefungen ("Lands") vorliegt. Was durch diese knappe Formulierung aber nicht deutlich wird ist, dass bei der "digitalen" Aufzeichnung auf einer CD der Unterschied zwischen diesen beiden Zuständen (Pit oder Land) innerhalb eines festen Taktrasters die relevante Information ist - nämlich der Unterschied zwischen 0 und 1 (auch Kanalbit genannt). Aus jeweils 14 dieser Kanalbits werden dann durch EFM-Dekodierung die eigentlichen 8 Datenbit (bzw. 1 Byte) errechnet. Auch bei der analogen Aufzeichnung einer Laserdisc wechseln die "Pits" und "Lands" zwar einander ab, jedoch NICHT in einem festen Taktraster: hier ist der genaue analoge Anfangszeitpunkt eines Pits ebenso wie der genaue analoge Endzeitpunkt eines Pits die relevante Information - hier kommt es also auf die genauen LÄNGEN der "Pits" und "Lands" an. Diese in Form von "Pits" und "Lands" gespeicherten Zeitpunkte markieren die analogen Zeitpunkte der Nulldurchgänge der analogen Trägerfrequenz-Schwingung, die von entsprechenden analogen Schwingkreisschaltungen aus diesen Nulldurchgängen praktisch exakt rekonstruiert werden kann. Die technische Bezeichnung dieser Aufzeichnungsart heisst PLM (Pulslängenmodulation): es handelt sich bei der Laserdisc um vollkommen analoge Aufzeichnung. Wer sich Mikroaufnahmen einer CD ansieht, sieht Pits in den Längen 1, 2, 3, 4 oder 5 (Kanalbits), aber nichts dazwischen: eventuelle geringfügige Längenschwankungen sind hier irrelevant. Bei der Laserdisc sind dagegen alle "Pits" ungefähr gleich lang, haben aber geringfügig schwankende Längen, und auf genau diese Längenschwankungen kommt es hier an! Bei der Laserdisc ist also nicht die relevante Information, sondern nur der Signalträger (!) "auf zwei Zustände beschränkt". Aus der rekonstruierten analogen Trägerfrequenz werden dann das analoge Composite-Videosignal (FBAS) sowie zwei getrennte analoge Tonsignale (mono) herausgeholt, ähnlich wie es drei auf drei verschiedene Frequenzen eingestellte Radioempfänger tun würden. Die beiden analogen Tonsignale werden meist zusammen als Stereo-Kanal in allerbester HiFi-Qualität genutzt, es gibt aber z.B. auch Platten, auf denen dort zwei verschiedensprachige Mono-Tonspuren vorliegen, die man dann am Player wählen kann.
Eine zusätzliche Verwirrung entsteht dadurch, dass die NTSC-Laserdiscs, die seit 1978 vermarktet wurden, ab 1985 einen vierten Frequenzkanal spendiert bekamen, der nach Anwendung analoger Frequenzdemodulation und Digitalisierung ein Digitalsignal hergibt, das mit zwei Tonkanälen zu je netto 16 bit bei 44,1 kHz exakt dem Red-Book-Standard für CDs entspricht. Seit der Einführung des zusätzlichen Digitaltons heißen Laserdiscs nicht mehr "DiscoVision", "LaserVision" oder "Laservision", sondern eben "Laserdisc". Vorübergehend wurde auch versucht, den Namen "CD-Video" zu etablieren, seit der Freigabe des geschützten Namens "Laserdisc" durch die Firma Pioneer 1989 wird jedoch der Name "Laserdisc" - auch rückwirkend - allgemein für alle mit der MCA-Philips-Bildplatte kompatiblen Platten und Player benutzt. Seit 1985 haben NTSC-Laserdiscs somit neben den zwei analogen Tonkanälen in der Regel auch zwei digitale - diese haben zwar meistens denselben Inhalt, manchmal ist jedoch auch z.B. analoger Stereoton in japanisch, digitaler Stereoton in englisch gespeichert. Und es gibt auch Laserdisc-Ausgaben mit DTS-5.1 anstelle des CD-mäßigen PCM-2.0-Tons, und auch Ausgaben, in denen der rechte analoge Tonkanal geopfert und als Träger für DD-5.1 (auch AC-3 genannt) genutzt wird. Bei NTSC-Platten ist das problemlos, denn die Leute, die keinen AC-3-RF-Demodulator und einen Dolby-Digital-Decoder besitzen, können dann immer noch die digitalen Tonkanäle mit ihrer CD-Qualität geniessen.
Im Unterschied zu Japan und den USA haben wir in Europa allerdings kein NTSC-Fernsehen, sondern PAL-Fernsehen, und bei den PAL-Laserdiscs ergab sich ein Problem: bei ihnen reichte der Platz für den 1985 neu hinzugekommenen vierten Frequenzkanal nicht, daher wurden bei den PAL-Laserdiscs 1986 beide analoge Tonkanäle geopfert, um Platz für den neuen "digitalen" Frequenzkanal mit dem CD-Sound zu schaffen. Dadurch entstand in Europa (im Unterschied zu Japan oder den USA) der Eindruck, als wäre ein Laserdisc-System namens "Laservision" durch ein anderes mit dem Namen "Laserdisc" (oder "CD-Video") abgelöst worden. Alle guten PAL-Laserdisc-Player können natürlich die alten Scheiben mit dem analogen Sound ebenso gut abspielen wie die späteren mit dem digitalen Sound, und bei den NTSC-Geräten kann man in der Regel sowieso frei wählen, ob man den analogen oder den digitalen Sound hören möchte, jedenfalls sofern er auf der Scheibe vorhanden ist.
Das Fazit: Laserdiscs tragen effektiv immer ein analoges Videosignal sowie analoge oder digitale Audiosignale (oder beides). Die Abspeicherung sämtlicher analogen und digitalen Signale erfolgt innerhalb einer Trägerfrequenz, die analog im PLM-Verfahren aufgezeichnet ist. Anders als manche glauben, sind "analog" und "digital" ja kein echtes Gegensatzpaar, denn die Welt und jedes Original ist erst mal analog, man kann aber aus eigentlich analogen Signalen durch "Reduktion" auch ein digitales Signal gewinnen - und dabei durchaus verschiedene Wege gehen.
Allgaeuer (Diskussion) 17:23, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Anmerkung zum TED-Bildplatten-Teil

[Quelltext bearbeiten]

"Flucht vom Planet der Affen" erschien meines Wissens NICHT auf TED, deswegen habe ich das rausgenommen, aber der Film erschien sehr wohl auf LD, deshalb sollte man ihn wohl dort hintun! --Sir Tatzelot 17:48, 3. Jun 2006 (CEST)

Einige kommentare zur jetzigen version(06.02.2006):

[Quelltext bearbeiten]
  • Captain Harlock ist eine Laserdisk.
Habe "Captain Harlock" rausgenommen und verschoben!

--Sir Tatzelot 17:48, 3. Jun 2006 (CEST)

  • Bildplatten waren nur einseitige Medien und konnten von anfang an Farbmeterial enthalten. Die meisten Werke waren auch in Farbe.
  • Die LD wurde oft als Bildplatte beworben, was aber falsch ist.
  • Die LD nutzte ursprünglich die selbe physikalische Datenstruktur auf den Medien wie bei der Bildplatte nur das Material, Datendichte und die Abtastung wurde geändert.
  • Spähter wurde noch eine Modifikation der Datenstruktur vorgenommen(steigende Datenmenge je weiter man nach aussen geht -> Länge Spielzeit.)
  • Der LD ist es egal ob der inhalt seperate Bilder oder Video ist. Da jedes Bild einzeln gespeichert ist. Die einzelbild darstellung war etwas Playerspezifisches, denn nur einige hatten den dazu digitalen Bildspeicher für ein Bild. Es wurde also ein Bild von der LD ein diesen Speicher geladen und anschliessend dieses bild als dauerschleife ausgegeben. Dieser Fähigkeiten verdanken wir auch viele der Screenshots der Videozeitschriften der 80er bis mitter der 90er.
  • Das Bild wurde sowohl bei der Bildplatte als auch der LD als Composite Signal gespeichert.
  • Anfangs gab es nur eine Tonspur(Stereo oder mono). Spähter kam noch eine digital(AC3 um genau zu sein) Spur dazu(war soweit ich mich errinnere die erste Digitale Tonspur im Heimbereich).

Falls Bilder benötig werden, kann ich welche bereitstellen. Ich habe sowohl Bildplatten und LD Player und Medien.

Wäre nicht schlecht: Bild von TED, Bild von TP1005, Bild von TED UND TP1005 Bild von LD, Bild von LD-Player, Bild von LD UND LD-Player (ist ja schon drin!) (verd****, wie kriegt man hier nen Account)

--Sir Tatzelot 17:48, 3. Jun 2006 (CEST) (jetzt mit Account)

Momentan sind 4 Bilder im Text angesprochen, aber nur 3 vorhanden?! --84.137.106.208 03:18, 28. Aug 2006 (CEST)

Maße der TED

[Quelltext bearbeiten]

Welche Abmessungen (Durchmesser, Dicke) hat denn eine TED-Bildplatte? --jailbird 11:53, 20. Apr 2006 (CEST)

Der Durchmesser beträgt 21 cm, die Dicke liegt im Zehntelmillimeter-Bereich (eigentlich müsste man eher von „Folie“ als von „Platte“ sprechen). Ich habe die entsprechenden Angaben in den Artikel eingefügt. -- Doc Sleeve 20:21, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Parallelen und Unterschiede zu "SelectaVision"?

[Quelltext bearbeiten]

Ich lese gerade http://en.wikipedia.org/wiki/SelectaVision und bin erstaunt, daß RCA es mit einem aus Benutzersicht durchaus ähnlichem System noch 10 Jahre nach der Bildplatte versucht hat, und natürlich einen ähnlich (teuren) grandiosen Flop hingelegt hat... die haben wohl nix aus der Bildplatte gelernt ?!! Die Herausarbeitung der Parallellen (und Unterschiede) sowohl in der Technik ALS auch beim Marketing ( Verkauf von nichtlöschbaren Datenträgern) herauszuarbeiten wäre interessant... Rolf Hemmerling 22:04, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Flop stimmt, teuer aber nicht. Im Vergleich zu Videobändern waren sowohl die Player als auch die Medien deutlich billiger, allerdings wurde das ziel von 400-500$ pro Player nicht erreicht sondern die haben glaub ich so ca. 1000$ gekostet (die billigsten Videorekorder gabs damals um ca. 1200$) und waren somit obwohl die Platten auch etwas billiger waren als Videokassetten sich nicht durchgesetzt weil sie keine Aufzeichnungsfähigkeit hatten und außerdem waren die ersten Geräte recht fehleranfällig. Die Entwicklungsdauer war übrigens nicht 10 Jahre, sondern 17 Jahre, wobei die auf davor erfolgter 5-Jähriger Grundlagenforschung von RCA Laboratories basierte: 1959 wurde mit den ersten Berechnungen eines theoretischen Limits der Datendichte auf Schallplatten begonnen, 1964 mit der Entwicklung von SelectaVision, das später in CED (Capacitance Electronic Disc) umbenannt wurde und 1981 auf den Markt kam. --MrBurns (Diskussion) 16:07, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
PS: ich hab bei den Preisen glaub ich was durcheinandergebracht: die ersten Laserdisc-Player (1978) kosteten ca. 1000$, CED-Player kosteten am Anfang wirklich nur ca. 500$, allerdings waren die Preise der billigsten Videorekorder 1981 auch schon auf ca. 1000$ und Laserdisc war auch schon billiger (weiß aber keine Preise), deshalb und wegen der im Vergleich zu Laserdisc geringeren Auswahl hat sich CED nicht durchgesetzt. Ein weiteres Problem von CED war dass die Platten extrem empfindlich waren und es deshalb trotz Caddy manchmal zu Problemen kam. --MrBurns (Diskussion) 12:08, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Bildplatte treffender Oberbegriff für moderne Formate?

[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung „Bildplatte“ ist für die heutigen Formate eher ungebräuchlich, andererseits findet sich aber auch kaum ein treffenderer Oberbegriff.

Das ist meiner Meinung nach falsch, denn es gibt sehr wohl deutlich passendere Oberbegriffe, allen voran das Ex-Akrynom DVD: Digitale vielseitige Scheibe. Denn im Gegensatz zu den damaligen analogen Medien kann man auf die heutigen optischen Discs speichern was man will. „Bildplatte“ würde der heutigen Technik einfach nicht gerecht werden, weshalb die Bezeichnung „Digital Video Disc“ ja auch schnell wieder aus dem Mund des DVD-Forums verschwand. Selbst wenn man nur die DVD Video alleine betrachtet, übersteigt die Möglichkeit, Text (in Form von Untertiteln), DVD-Spiele und sogar Computerprogramme zu speichern, die Definition der „Bildplatte“ bei weitem. Ich lösche den zweiten Teil des Satzes daher mal. Ist jemand anderer Meinung? --Halbm0nd 22:54, 11. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Du kannst weder eine CD-ROM, noch eine Blu-Ray als „DVD“ bezeichnen. Eine CD-ROM, DVD oder Blu-Ray als „Bildplatte“ zu bezeichnen, ist aber möglich, wenn Videoinformationen darauf gespeichert sind. -- Sloyment 14:33, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Na, dann nennen wir doch einfach Musik-CDs und -DVDs einfach auch "Schallplatten" - denn es sind ja Toninformationen darauf gespeichert. Und wenn jemand zufällig einen kreisförmigen USB-Speicher hat, dann darf er ihn auch Bild- oder Schallplatte nennen, wenn die entsprechenden Daten drauf gespeicher sind.... --Feliks 15:07, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bildplatte ist ein absolut zutreffender Oberbegriff für alle Platten, die für die Aufnahme von Video- und Audiosignalen konstruiert sind, d.h. der richtige Oberbegriff für die nadelgelesenen TED-Platten, CED-Platten (alias SelectaVision), VHD-Platten, ebenso wie für die optisch gelesenen Laserdiscs (alias DiscoVision, LaserVision, Laservision, Laserdisc, LD-Single, CDV bzw. CD-Video, VSD bzw. Video Single Disc, die beschreibbaren RLV-Discs), für die wiederbeschreibbaren LaserRecorder-Videodiscs, für die beschreibbare CRVdisc (Sony), ebenso wie für die HD-Bildplatten-Typen HDVS-Videodisc und Hi-Vision-Laserdisc, usw.
Digitale Datenträger wie VCD (alias Video-CD), SVCD, DVD, EVD, HD-DVD, CBHD, BD bzw. Blu-ray Disc, UHDB bzw. Ulta-High-Definition Bluray bzw. 4K-Bluray sind zwar auch sehr oft als "Bildplatte" im Einsatz, sind aber grundsätzlich in der Lage, alle Arten von digitalen Daten bis hin zu bloßen Zahlen und Texten zu enthalten und unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Kapazität. Bei ihnen greift die Bezeichnung "Bildplatte" etwas zu kurz, man sollte hier zusammenfassend "Digitale Disc-Medien" sagen, und wenn auch USB-Sticks und externe Festplatten mit eingeschlossen werden sollen, einfach "Digitale Medien". Allgaeuer (Diskussion) 18:13, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Videoplatte und die Deutsche Grammophon

[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung, dass die Deutsche Grammophongesellschaft 1970 die LaserVision-Platte "entwickelt" hätte, trifft so nicht zu oder verschweigt zumindest die Hauptakteure. Es mag durchaus zutreffen, dass die Deutsche Grammophon einen Beitrag zur Entwicklung der Philips-Bildplatte geleistet hat (wo aber ist das bitte belegt?) - Philips besaß damals Anteile an der Deutschen Grammophon - aber die von Philips im September 1972 vorgestellte VLP (Video-Langspeel-Plaat) und die von der amerikanischen MCA im Dezember 1972 vorgestellte "Disco-Vision Disc" waren weder identisch noch kompatibel mit der ab 1980 von Pioneer vertriebenen "LaserVision Disc".

Die MCA hatte 1968 die Firma des eigentlichen Laserdisc-Erfinders David Paul Gregg "Gauss Electrophysics" (Patent von 1961) aufgekauft und deren Entwicklung weitergeführt. Philips (oder war es doch die Deutsche Grammophon ?) hatte erst 1970 mit der Bildplatten-Entwicklung begonnen, wie übrigens auch Pioneer in Japan. Nach den Vorstellungen von 1972 wurden jedoch MCA und Philips aufeinander aufmerksam, verbündeten sich schließlich und verabschiedeten im September 1974 einen gemeinsamen Standard namens "The MCA and Philips Optical Videodisc System". Diesem MCA-Philips-Standard schloss sich 1975 auch der japanische Hersteller Pioneer an - das ursprüngliche "Laserdisc-Trio" war geboren. Bei der Markteinführung des gemeinsamen Systems im Dezember 1978 wurden die ersten Player von Philips von ihrer amerikanischen Tochter Magnavox verkauft, als "Magnavision VH-8000". Die ersten Laserdiscs wurden - ebenfalls 1978 - von MCA unter dem Label "DiscoVision" verkauft. Ab Februar 1979 gab es in den USA dann auch die ersten Player der Firma Pioneer von ihrer amerikanischen Tochter UPC zu kaufen, als "Pioneer PR-7820", und ebenso von Magnavox, rebadged als "MCA PR-7820". Ab 1980 begann dann Pioneer schließlich auch Laserdiscs nach dem 1974 beschlossenen MCA-Philips-Standard zu produzieren, und zwar unter dem Label "LaserVision" ...

Wenn jemand die Beteiligung der Deutschen Grammophon an dieser Entwicklung näher erklären oder belegen kann, würde mich das sehr interessieren. Sobald dies geklärt ist, sollte man diesen Abschnitt neu formulieren. Allgaeuer (Diskussion) 20:36, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Gegenwart"

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es ja lustig, dass die HD DVD unter "heute noch gebräuchliches Format" aufgelistet wird: soviel ich weiß ist das in Wirklichkeit tot, es werden weder Player noch Discs hergestellt. --MrBurns (Diskussion) 19:30, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten