Diskussion:Bio-Macht

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 92.224.199.128 in Abschnitt Bio-Macht als alltäglicher Zustand auch bei Agamben
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Falscher Anfang: "Ziel der Bio-Macht ist die Regulation der Bevölkerung" (erl. (?))

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Meiner Meinung nach ist es nicht richtig, zu sagen: "Das Ziel der Bio-Macht bei Foucault ist die Regulation der Bevölkerung." Eigentlich steht das ja auch in dem Text, allerdings erst weiter hinten: Bio-Macht vermittelt bei Foucault zwischen der Bevölkerungsregulation auf der einen und der Disziplinierung des individuellen Körpers auf der anderen Seite. Das ist doch der Coup, der Foucault in seinem ersten Sex-Buch gelingt: dass er den Mechanismus herausarbeitet, mit der die Kontrolle des Individualkörpers und die des Gattungs- oder Gesellschaftskörpers miteinander verschränkt sind. Auf der einen Seite steht (wie schon in "Überwachen und Strafen") die Disziplinarmacht, hier politische Anatomie des Körpers genannt, und auf der anderen Seite dann tatsächlich die Regulation der Bevölkerung, die Foucault hier Biopolitik der Bevölkerung nennt. Beide Machttechnologien entwickeln sich ab dem 17. Jahrhundert zunächst unabhängig voneinander, bevor sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Figur der Bio-Macht miteinander verknüpft werden. Die Verknüpfung geschieht über konkrete Dispositive, von denen eines der wichtigsten das Sexualitätsdispositiv ist. (Foucault führt das nicht weiter auf, aber auch Gesundheit bzw. Fitness u.v.a.m.lassen sich wahrscheinlich als Dispositive beschreiben, die - als Teilbereiche der Bio-Macht - Scharniere zwischen Individal- und Gattungskörper bilden.) Jedenfalls zeigt Foucault mit dem Konzept der Bio-Macht erstmals, wie "gesellschaftliche Mikropraktiken mit der Makroorganisation der Macht verbunden sind" (vgl. Dreyfus/Rabinow 1987: 22). Er greift damit auf ein Thema vor, das er erst später,in der Auseinandersetzung mit der Gouvernementalität, ausführlich behandelt, wo es ihm um die aufeinander bezogene, wechselseitige Konstitution des modernen Individuums und des modernen Staates geht.

Ich schlage vor, den ganzen ersten Absatz entsprechend zu überarbeiten. Habt Ihr Einwände? Oder Vorschläge? Wenn niemand was sagt, mache ich demnächst einen entsprechenden Versuch... (All das ist nachzulesen in "Der Wille zum Wissen", einem kleinen und wirklich leicht verständlichen Büchlein, über das ziemlich viele Menschen reden ohne es mal gelesen zu haben. Ich empfehle die Seiten 101ff. und 161ff., für die obigen Überlegungen besonders 166.) [unsignierter Beitrag]

Stimme Dir zu, "Regulation der Bevölkerung" alleine reicht nicht. Die Disziplinierung der Körper der Individuuen gehört auf jeden Fall als zweite Achse des Konzepts Biomacht mit in die Definition. Noiseburst 15:11, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten
ich finde, gerade die Einleitung klingt noch etwas ungelenk und trifft nicht so richtig den Punkt. Auch sonst bleibt der Artikel zu schwammig und man kann sich nicht vorstellen, worum es genau geht und wo denn genau das Problem ist, das die Kritiker sehen, oder die neue Qualität. Leider kann ich es auch nicht besser. --62.134.88.4
erledigt (?); da ist inzwischen einiges verändert. --Coyote III 12:57, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

der Artikel ist immernoch sehr schwammig!! Ich hatte große Schwierigkeiten zu verstehen worum es geht. Vielleicht kann das nochmal jemand (für Laien) verständlich ausdrücken?! (nicht signierter Beitrag von 95.91.241.62 (Diskussion) 02:38, 2. Jul 2013 (CEST))

ÜA (erl. (?))

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Überarbeiten - Siehe auch und Literatur sind reichlich überschäumend und verwirrend. Cholo Aleman 17:00, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Auch die Einleitung ist nicht-existent und zugleich nicht recht verständlich. Klar? Cholo Aleman 20:21, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
erledigt (?); da ist inzwischen einiges verändert. --Coyote III 12:57, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bio-Macht / Biopolitik

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Offenbar unterscheidet Foucault zwischen Biopolitik und Bio-Macht. Dies wird in dem Artikel nicht erklärt.--Olaf g 23:52, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Bio-Macht als alltäglicher Zustand auch bei Agamben

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Es ist zwar richtig, dass Agambens Denken vom Ausnahmezustand ausgeht, und er die Bio-Macht in diesem verortet. Dennoch ist Biopolitik für Agamben ein sehr alltäglicher Prozess. Eine seiner zentralen Thesen - im homo sacer-Projekt mehrfach wiederholt - ist gerade, dass wir heute in einem permanenten Ausnahmezustand leben. Vgl bspw. Agamben, 2004: Ausnahmezustand, 8 f. Joe (nicht signierter Beitrag von 92.224.199.128 (Diskussion) 20:23, 24. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten