Diskussion:Dentition

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Chillibilli in Abschnitt Zahnwechsel bei Elefanten
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Reihenfolge korrigiert

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Ich habe die Ausnahmen der Regel "von vorne nach hinten" korrigiert, so wie sie im Pschyrembel stehen. Paul193.247.17.17 20:16, 18. Sep 2006 (CEST)

Dinos und Dentition

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Der Inhalt des Abschnittes "Evolutionsbiologische Entwicklung" hat, so wie er ist, mit der Diphyodontie und dem Zahnwechsel der Säuger rein garnix zu tun. Der Artikel ist extrem säugerlastig (eigentlich sogar extrem anthropozentrisch). Dinos und Säuger gehören zwei komplett verschiedenen Entwicklungslinien an. Außerdem sprechen die Autoren des PNAS-Artikels nicht von einem einmaligen Zahnwechsel (Diphyodontie) sondern lediglich davon, dass die Zähne von Jungtieren dieser Gattung offenbar eine etwas andere Morphologie haben als die der Adulti. Dieses ist ein ontogenetisches Phänomen, welches gut und gerne durch den bei Reptilien typischem Zahnwechselmodus, nähmlich einem mehrfachen Zahnwechsel (Polyphyodontie) verwirklicht werden kann. --> die gegebenen Infos bzgl. des "Kuscheldinos" und seiner Zähne sind für diesen Artikel irrelevant --> wieder entfernt. --Gretarsson (Diskussion) 23:39, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zahnwechsel bei Elefanten

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Der vorliegende Artikel ist praktisch auf den Menschen bezogen; dieser hat - wie die meisten anderen Säuger, einen s.g. vertikalen Zahnwechsel. Bei Elefanten (und anderen Rüsseltieren?) erfolgt der Zahnwechsel jedoch horizontal; siehe Artikel "Rüsseltiere". Wie kann man sich einen solchen Wechsel vorstellen, zumal die Elefanten nur Backenzähne (abgesehen von den Stoßzähnen) haben, die aber sehr groß sind?--Chillibilli (Diskussion) 14:58, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ja, der Artikel ist sehr anthropozentrisch-dentalmedizinisch (so wie eigentlich nahezu jeder Artikel in der WP zum Thema Zähne) und ich schätze, zoologisch-veterinärmedizinische Aspekte einzubauen, könnte auf Widerstand stoßen (allerdings hatte sich über die Einfügungen zu Sciurumimus, siehe Disk-Beitrag eins drüber, auch niemand beschwert; davon Abgesehen ist fraglich, ob das tatsächlich hierher gehört, denn der Terminus „Dentition“ wird m.W.n. zumindest in der Zoologie und Paläontologie nicht verwendet).
Zum horizontalen Zahnwechsel bei Elephantiden: Elephantiden haben insgesamt sechs Backenzähne (3 Prämolaren und 3 Molaren) pro Kieferhälfte (zahnmed.: Quadrant), von denen aber nie mehr als 2 gleichzeitig (und wenn 2 gleichzeitig dann meist die auch jeweils nur teilweise) funktionell sind, d.h., mit dem „Partnerzahn“ der oberen bzw. unteren Kieferhälfte in Okklusion stehen (oder einfach gesagt: aktiv zum Kauen benutzt werden). Mit welchem Lebensjahr exakt welcher der Molaren gebildet wird und beginnt durchzubrechen, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass jeder der Molaren schon zumindest teilweise durchgebrochen ist, bevor er funktionell wird. Er befindet sich zunächst noch im hinteren Bereich einer Kieferhälfte und ragt nicht sonderlich weit in die Mundhöhle hinein (die hintere Partie des Zahnes noch weniger als die vordere, der Zahn eruptiert nicht über sein gesamte Länge gleich stark) und hat dadurch keinen Kontakt mit einem „Partnerzahn“, wird quasi „in Reserve“ gehalten. Sobald ein funktioneller Zahn zu stark abgenutzt ist, fällt er aus und ein bis dahin nicht funktioneller Zahn rückt aus dem hinteren Bereich des Kieferknochens nach vorn und wird funktionell. Die Molaren sind deutlich größer als die Prämolaren. Deshalb fallen die Molaren, und wohl auch schon die zuletzt funktionellen Prämolaren, nicht am Stück aus sondern brechen an ihrem vorderen Ende ab, da die Wurzeln des vorderen und am stärksten abgenutzten Teils des Zahnes resorbiert werden. Die horizontale Wanderung von Zähnen ist als Prozess nicht auf Elephantiden beschränkt, sondern findet auch bei anderen Säugetieren, einschließlich dem Menschen, statt. So zieht ein Zahnarzt bei einem Patienten, der ein Problem mit einem Weisheitszahn (den 3. Molar) hat, u.U. nicht den Weisheitszahn selbst, sondern den davor liegenden, bis dahin hintersten Backenzahn (den 2. Molar). Der Weisheitszahn wird dann den Anschluss an den vormals vorletzten Backenzahn (den 1. Molar) suchen, sodass wieder eine geschlossene Reihe von Backenzähnen entsteht. Das Gebiss der Säugetiere ist also in gewisser Weise plastisch und passt sich Veränderungen an, und das machen sich Elefanten bei ihrem „horizontalen Zahnwechsel“ zunutze. Zudem gibt es im permanenten Gebiss der Elefanten keine Prämolaren, die die Prämolaren des Milchgebisses vertikal ersetzen könnten. Somit sind also zunächst die Prämolaren des Milchgebisses als Backenzähne aktiv, die dann sukzessive vom 1., 2. und zuletzt den 3. Molar ersetzt werden (wobei 2. und 3. Molar wohl aus Platzgründen erst beginnen zu eruptieren, wenn der Vorgänger m.o.w. voll in Okklusion steht). --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Quellen:

Vielen Dank für die umfangreiche und gute Antwort auf meine Frage.--Chillibilli (Diskussion) 11:51, 16. Feb. 2015 (CET)Beantworten