Diskussion:Deutsche Fernsehlotterie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Johannnes89 in Abschnitt Partnerstädte
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Motto "Ein Platz an der Sonne"

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Aktuell steht im Text die Behauptung, das Motto "Ein Platz an der Sonne" entstamme der Kolonialpropaganda. Dafür sehe ich keinen Beleg. Die gleiche Redewendung wurde über 50 Jahre zuvor in der Kolonialpropaganda verwendet. Es ist schwerlich vorstellbar, dass sie in der deutschen Sprache zuvor noch nie verwendet und bei dieser Gelegenheit erfunden worden ist.

Es ist zunächst eine plausible Annahme, dass es sich um eine allgemeine deutschsprachige Redewendung handelt, die unabhängig voneinander an vielen Stellen Verwendung fand und findet. Eine einfache Google-Suche weist 151.000 Treffer (!) für die Redewendung aus, die ersten zehn Treffer aus sieben unterschiedlichen Themenfeldern.

Bis zum konkreten Nachweis, dass sich die Erfinder einer Fernsehlotterie für hilfsbedürftige Menschen tatsächlich an einer über 50 Jahre zurückliegenden politischen Debatte über ein vollkommen anderes Thema ein Vorbild genommen haben sollten, schlage ich vor, die Behauptung als unbelegt zu streichen. --87.234.102.80 12:56, 18. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Diese Wendung wurde natürlich auch davor schon verwendet, "entstammt" ist daher nicht zutreffend, das habe ich korrigiert. Aber als Maxime des deutschen Kolonialismus ist sie so bekannt, dass die Assoziation bei der Wahl des Mottos in Kauf genommen worden sein muss, daher halte ich die Erwähnung für gerechtfertigt. --91.32.88.135 22:24, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die Erwähnung suggeriert einen Zusammenhang, der nicht belegt ist und wahrscheinlich auch gar nicht besteht. Dass bei der Einführung des Mottos Ende der vierziger Jahre viele Leute diese gängige Redewendung mit einer damals schon ein halbes Jahrhundert zurückliegenden politischen Debatte über ein Thema assoziiert haben, das gar keine aktuelle Relevanz hatte, ist auch nicht gesagt. Ich lösche die Erwähnung daher. --Sekante (Diskussion) 14:57, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Lieder von Udo Jürgens

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Evergreens bei Udo Jürgens Fersehlotterie Titeln ist sicher etwas fett... --02:04, 22. Jan 2006 (CET)

Gewinnchancen

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Sinnvoll wäre sicherlich noch die Angabe der Gewinnchancen, wie zB im Artikel Glücksspirale. 217.80.215.87 13:01, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

von der Fernsehlotterie 'organisierte' Kinderreisen

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Ich denke, es wäre auch noch erwähnenswert, daß die Fernsehlotterie zwar seit einigen Jahren damit wirbt, die 'alte Tradition' wieder aufleben zu lassen, bedürftige Kinder in die Ferien zu schicken, dabei allerdings selbst nichts weiter tut, als von Kinderreiseanbietern gesponsorte Ferienplätze zu verteilen. Ich finde es schon interessant, daß immer die Rede davon ist, daß die Fernsehlotterie wieder so und so vielen Kindern schöne Ferien ermöglicht hat, dabei aber komplett unerwähnt bleibt, daß die Lotterie diese Plätze nicht etwa bezahlt oder sonst irgendwie etwas für die Durchführung der Ferienmaßnahmen tut. In der Praxis sieht es so aus, daß Ferienanbieter gefragt werden, ob sie Plätze verschenken und dafür auch in den Medien erwähnt werden. Leider klappt das genauso wenig zuverlässig wie die Verteilung der Ferienplätze an wirklich bedürftige Kinder: letztlich werden die Plätze oft einfach bei Gewinnspielen verlost und dadurch auch an keineswegs bedürftige Kinder vergeben und die ARD schafft es zwar, wenigstens nie Namen der Ferienziele auf einer mehr oder weniger gut zu findenden Internetseite zu erwähnen, die große Lobhuddelei für die tolle Aktion und die gute Tat bekommen aber nicht etwa diejenigen, die den Kindern tatsächlich die Ferienplätze schenken und schöne Ferien bereiten und ermöglichen, sondern die mit großem Aufwand bejubelte Fernsehlotterie 'ein Platz an der Sonne'. Und so glauben die Leute tatsächlich, wenn sie nun Lose kaufen, haben die armen Kinder etwas davon...

Es mag sein, daß tatsächlich ein großer Teil der Erlöse in soziale Projekte investiert wird, in diese Kinderverschickungen aber jedenfalls nicht.

Soviel mal zur Aufklärung, wie viel vom ursprünglichen Zweck der Lotterie heute noch erhalten ist.

Als Anbieter von Kinderreisen, der nun schon zum zweiten Mal dieses Spiel mitmacht und es wieder nicht fassen kann, was für eine Heuchelei hinter dieser ganzen Aktion steckt, würde ich mich sehr freuen, wenn sich mal ein Sender trauen würde, über diese Seite der Aktion zu berichten. Aus meiner Sicht ist es skandalös, was sich hier die immerhin öffentlich rechtlichen Sender leisten... --91.61.188.45 00:33, 17. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist nur eine subjektive Ansicht und hat hier nichts zu suchen. Gleichwohl wüsste ich auch nicht, wo den Lügen seitens der Fernsehlotterie verbreitet worden sein sollten. Wo haben sie denn behauptet, die Plätze zu zahlen?93.128.7.102 18:36, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schönfärberei... ohne Zitat!

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Auf der Homepage der Fernsehlotterie kann man nachlesen, daß 7% in Verwaltung und Marketing fließen, und nicht 2% wie im Artikel geschrieben (siehe http://www.ard-fernsehlotterie.de/default_aktuell.htm).

Gut... das ist der "aktuelle" Wert. Und es mag sicherlich so sein, daß Ausschüttung und Gewinne mal 30% und mal 40% betragen. Aber die "Unkosten" sind wohl eher fix... denn schließlich wollen die Lotterie-Chefs ein festes Gehalt ;-) und auch das Marketing wird jedes Jahr das gleiche Stück vom Kuchen (oder Kuchendiagramm) haben wollen. Als Fernsehlotterie werden sie wohl kaum für die Sendezeit zahlen... also gehen die 7% an eine kleine elitäre Gruppe von Begünstigten (in der Verwaltung und der Werbeindustrie, die diese phantasielosen Werbeclipse produzieren).

Ich bin kein Freund von Glücksspielen und Lotterien -- denn hier geht es nur darum, den Lotteriebetreibern ein regelmäßiges Einkommen zu bescheren; auf Kosten von Spielsüchtigen. Das haben wohl auch die Länderchefs erkannt, denn eine Verlängerung der Lotterie-Konzession für die Fernsehlotterie ist gerade fraglich.

Ich bin dafür, daß wir hier den Leuten die Wahrheit sagen und keine geschönten Phantasiezahlen verbreiten.

Wenn das mit den 2% stehen bleiben soll, wäre ein Zitat zum Belegen zumindest wünschenswert, ansonsten weg mit den falschen Zahlen. -- Kael (17:06, 7. Feb. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ich habe die Zahlen von der Homepage der Fernsehlotterie eingetragen. --91.32.86.70 11:00, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Es wäre mal wieder Zeit für ein Update. Die Zahlen haben sich anscheinend weiter verschlechtert. --134.2.9.250 11:41, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Botschafterin der ARD-Fernsehlotterie erhält 450.000 Euro jährlich

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Das steht doch auch in dem von Dir verlinkten Artikel: 7 Prozent. Die Angaben entsprechen denen auf der Homepage der Fernsehlotterie. --91.32.86.70 11:01, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wird das Moderatorinnengehalt sowie andere Kosten denn ausschließlich aus den Einnahmen der Losverkäufe entnommen, oder werden sie teilweise oder vollständig aus dem ARD-Budget und somit aus den GEZ-Gebühren bezahlt? (nicht signierter Beitrag von 84.168.133.163 (Diskussion) 13:17, 2. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Das steht auch in dem taz-Artikel, dessen Link jetzt allerdings dieser hier ist:
Sicher sei jedoch, "dass das Gehalt von Frau Lierhaus nicht über öffentliche Gebühren finanziert wird, sondern ausschließlich aus dem Verkauf unserer Lose", so Pressesprecher Mario Czipull.
Fragen könnte man sich (als Nicht-Los-Käufer) also höchstens, inwieweit die gebührenfinanzierte Unterstützung der Fernsehlotterie die finanziellen Spielräume für solche Vergütungen eröffnet. Und natürlich, woher solche Gehaltsvorstellungen kommen – die dürften sich an den gebührenfinanzierten Protagonisten orientieren. Wickert bekam nach eigener Auskunft nur ein Jahreslos (das wird im aktuellen Interview mit Lierhaus und Hellgardt in der Zeit erwähnt: Die Zeit Nr. 14, 31. März 2011, S. 17). --79.250.121.167 15:33, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

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-- Gyx 14:16, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Da wurde schon wieder ein funktionierender Link schnell gelöscht. Anscheinend wird da gerade heftig an der Seite gewerkelt. Die Zahlen kann man jedenfalls in dem taz-Artikel [4] (siehe Abschnitt darüber) noch nachlesen. Der zweite Nachweis belegt die genannten minimalen Prozentzahlen (mind. 30 % Gewinnsumme, mind. 30 % Reinertrag). --91.32.82.234 14:39, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
In der Flash-Version kann man die Angaben zur Zeit noch abrufen: [5], dort auf "Helfen" - "Wieviel fließt in die Gewinne und in Projekte?" klicken. --91.32.82.234 14:50, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Daten von 2007 in [6] (S. 15): 32 % Gewinnausschüttung, 41 % Förderungen für karitative Zwecke, 16,67 % Lotteriesteuer, 2 % Organisation, Verwaltung, TV-Produktion, 8,33 % Sonstiges. (Wie schon Alf zu den Ausgaben der Tanners: "Ihr gebt definitiv zuviel für Sonstiges aus!") --91.32.82.234 18:20, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 15:15, 20. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Partnerstädte

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Unterhalb der Tabelle "Lieder der ARD-Fernsehlotterie" versteckt sich noch ein kleiner Satz, der unbelegt offensichtlich schon vor ein paar Jahren ergänzt wurde. Ich finde dazu auf Anhieb keine Informationen und würde dafür plädieren, ihn zu entfernen: "Partnerstädte der ARD Fernsehlotterie: - 1987 Lingen (Ems)"
Alternativ sollte der Satz entweder als eigener Abschnitt formatiert werden, oder einfach im Abschnitt Geschichte untergebracht werden. --Johannnes89 (Diskussion) 12:00, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Johannnes89: Danke! Darüber bin auch ich gestolpert, als ich (wegen aktueller Lotteriereklame) im Artikel nachgelesen habe. Löschen scheint mir nach ein wenig Google-Recherche nicht die beste Lösung zu sein. Dieses Partnerstädte-Programm scheint damals ziemlich gute Werbung für die Lotterie gewesen zu sein ... und dann würde es verdienen, genauer dargestellt zu werden.
Im Artikel ist an zwei Stellen von Partnerstädten die Rede:
Seit 1971 unterstützten viele deutsche Städte die ARD-Fernsehlotterie. Unter dem Motto „Ein Platz an der Sonne“ organisierten sie Flohmärkte und Prominenten-Fußballspiele, veranstalten Konzerte und Straßenfeste. Den Auftakt hierzu machte die Stadt Wolfsburg.
und weiter unten (inzwischen verändert):
Partnerstädte der ARD Fernsehlotterie:
- 1987 Lingen (Ems)
Wie lange gab es (weil "unterstützten" in der Vergangenheitsform steht) dieses Partnerstädte-Programm? Von 1971 bis 1988, wie die Liste (s. u.) vermuten lässt? Und mit der Umstellung von der Fernsehlotterie auf Die Goldene Eins wäre das Programm dann beendet worden?
Die Liste der Partnerstädte lässt sich erweitern (erfordert aber weitere Recherche, um Lücken zu schließen und um bessere Quellen angeben zu können):
Partnerstädte der ARD-Fernsehlotterie:
  • 1971 Wolfsburg[1]
  • 1973(?) Solingen[2]
  • 1974 Würzburg[3]
  • 1975 Braunschweig[4]
  • 1978 Hannover [5]
  • 1979/80 Kiel[6]
  • 1982 Friedrichshafen[7]
  • 1983 Duisburg[8]
  • 1984 Paderborn[9]
  • 1985/86 Bochum[10]
  • 1987 oder 1988 Lingen (Ems)[11]
Dabei fällt auf, dass neun von den bisher erfassten elf Städten nördlich einer Linie Köln – Kassel liegen. Nur zwei Städte (Würzburg und Friedrichshafen) liegen weiter südlich. Die Mitte und der Süden der alten Bundesrepublik wurden offenbar von den Organisatoren bei Lotterie und Fernsehen vernachlässigt oder schienen ihnen weniger lukrativ für die Spendensammlung. – Nur Lingen und Friedrichshafen sind keine Großstädte. Auch das Fehlen der richtig großen Städte ist auffällig, und nur eine der oben erfassten Städte ist eine Landeshauptstadt. Die übrigen sind eher Städte aus der zweiten oder dritten Reihe, wo man sich vielleicht eher freute, auch einmal im Rampenlicht des Fernsehens stehen zu dürfen. (Doch das ist einstweilen nur Spekulation.)
Die angegebenen Quellen sind nicht immer die vertrauenswürdigsten. Wer bessere weiß, ist eingeladen, auch in dieser Hinsicht nachzubessern.
Wer weiß mehr? -- Martinus KE (Diskussion) 00:05, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für deine Recherche und die bereits erfolgten Ergänzungen! --Johannnes89 (Diskussion) 12:08, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
  1. ARD-Jahrbuch 2006, Seite 108 ([1])
  2. Eine Quelle ([2]) sagt: „1979 war Solingen aus Anlass des 50. Großstadtjubiläums Partnerstadt der ARD-Fernsehlotterie“ und beschreibt eine dafür aufgenommene Schallplatte, deren Erlös dann gespendet wurde. (Solingen wurde 1929 Großstadt.) Andererseits ist auf der Website der Archive in Nordrhein-Westfalen eine Akte „Patenschaft für die Deutsche Fernsehlotterie“ im Stadtarchiv Solingen verzeichnet, die die Jahre 1972–1973 umfasst. Eine dritte Quelle (Solinger Tageblatt, 3. Mai 2017) nennt das Jahr nicht, impliziert aber, dass es vor 1977 war.
  3. Main-Post, 12. September 2012, Erinnerung an Jochen Richert und Chronik des Jugend-Musik-Korps der Stadt Bad Kissingen
  4. Main-Post, 12. September 2012, Erinnerung an Jochen Richert
  5. Chronik der Stadt Hannover ([3]) und Gedenkmedaille (Katalog der Firma Münzgalerie München). Die Akte des Referats für Kommunikation der Stadtverwaltung, heute im Stadtarchiv Hannover, umfasst die Jahre 1976–1978 (Archive in Niedersachsen und Bremen).
  6. SPD-Geschichtswerkstatt Kiel
  7. Deutscher Amateur-Radio-Club e. V. – eine seltsame Quelle für diesen Sachverhalt
  8. Bericht über Apotheker Rudolf Kley, Duisburg, die Angabe „1993“ auf der Website des Apothekers ist durch einen Tippfehler entstellt. Das Stadtjubiläum fand 1983 statt, nicht 1993.
  9. Christoph Genditzki nach HÖRZU 12/1984 (vom 16.03.1984)
  10. Gedenkmedaille mit Umschrift (Vorderseite): „Partnerstadt der ARD Fernsehlotterie 1985/86“, und im Feld: „Bochum / Ein Platz / an der Sonne“, z. B. in der Sammlung des Stadtarchivs von Oviedo, Catálogo de medallas del Archivo Municipal del ayuntamiento de Oviedo (2014) S. 104, Nr. 141
  11. Der Wikipedia-Artikel sagt „1987“ (bisher ohne Quellenangabe), doch in einer Broschüre der Stadt Lingen aus dem Jahr 2011 wird das Jahr mit „1988“ angegeben.