Diskussion:Geschichte Afghanistans

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Dr. Brahmavihara in Abschnitt Buddhismus in Afganistan
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Warum existiert dieser Artikel überhaupt?

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Er bietet weniger Informationen als der Abschnitt "Geschichte" im Hauptartikel "Afghanistan", ist also völlig überflüssig und sollte entweder ersatzlos gestrichen oder völlig neu geschrieben werden!


Warum bricht der Artikel lange vor der aktuellen Gegenwart 2006 ab?

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Warum bricht der Artikel im letzten Abschnitt schlicht ab? Wo bleibt die Zeitgeschichte der letzten drei Jahre? Ein paar Stichworte: Skandal um Gefangenenlager Bagram 1; Bundeswehr-Einsatzbereiche; Schädel-Affäre? Siehe auch die möglichen Ergänzungen weiter unten. - Justus Nussbaum 16:06, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Weil es niemanden gibt, der ihn bearbeitet? Aspekte wie Schädel-Affäre sind wohl reichlich übertrieben für den Artikel. --Polarlys 17:26, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Das sehe ich ausdrücklich anders. Ob die von der Süddeutschen Zeitung übrigens neutral so benannte Schädel-Affäre eine bloße Episode bleibt oder ob innerhalb Afghanistans daraus noch schlimme Folgen erwachsen, lässt sich noch gar nicht absehen. Eine zunehmende Irakisierung des Landes ist jetzt schon sichtbar; im Süden tobt voll entbrannter Krieg. Wieviel Opfer die Bundeswehr noch zu beklagen haben wird? Und trotz - oder wegen - der Aktualität des Themas finden sich keine Bearbeiter des Artikels. Honi soit qui mal y pense! - Justus Nussbaum 18:20, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Das finde ich nicht schlimm. Ein Nachrichtenüberblick bieten Presse und die anderen üblichen Verdächtigen. Geschichte braucht Distanz und Distanz braucht vor allem Zeit. Es ist immer erschreckend zu sehen, wie in der Wikipedia bei aktuellen Ereignissen unter massivstem Einsatz von „Quellen“ (diverse Nachrichtenticker im Netz, Privatfernsehen, etc.) „gut belegte Wahrheiten“ geschaffen werden – und das in einer Zeit, wo halbwegs (!) seriöse Seiten wie Spiegel Online das Kunststück vollbringen, das Maschinengewehrfeuer von polnischen Küstenwachbooten innerhalb von weniger als einem Tag zu „Pistolenfeuer“ und letztlich „Leuchtrakten“ werden zu lassen. Ob das Land irakisiert wird, was das überhaupt ist und ob ein paar Schädel letzlich irgendwas bewegen, außer die Boulevard-Presse und das Gewissen der Nation, wird sich in Hinblick auf diesen Artikel erst in Jahren zeigen. --Polarlys 18:27, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Zweifelsfall Einleitungsteil

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Ich bin der Meinung, dass der Einleitungssatz hier keinen Sinn macht, obwohl er inhaltlich sicherlich stimmen mag. Wie ist Eure Meinung? --Geschichtsfan 12:41, 30. Mär 2004 (CEST)

Im Hinblick auf die späte Staatsgründung macht es wirklich keinen Sinn. Gruss thomas 12:47, 30. Mär 2004 (CEST)


Das Gebiet des heutigen Afghanistan gehörte in der Antike zu vielen verschiedenen Reichen. Daher habe ich den kurzen Abschnitt "Von der Antike bis zum 19. Jahrhundert" entfernt und hab einen Link zum Hauptartikel "Geschichte Irans" eingefügt, der die antike und mittelalterliche Geschichte dieser Region sehr gut abdeckt. Die Afghanen haben diese Region erst im 18. Jahrhundert erobert. Ein "Staat" im heutigen Sinn wurde Afghanistan erst 1919. Von daher ist es unlogisch einen eignen Abschnitt "antike Geschichte Afghanistan" hier aufzustellen, obwohl der Hauptartikel "Geschichte Irans" existiert und das Gebiet optimal abdeckt. -Phoenix2 17:32, 2. Aug 2005 (CEST)

Bin nicht einverstanden. Dann könnte man auch die frühe Geschichte Usbekistans weglassen, weil die Usbeken erst 1450 kamen und alles vorher bei einer Vielzahl untergegangener Völker reinschreiben. Und die Geschichte Sachsens vor ca. 1000 könnte man gleich bei Polen reinschreiben, weil die Sorben eine Minderheit sind und die benachbarten Slawen Polen bildeten. Und die Geschichte der Türkei vor 1070 in die Geschichte Griechenlands oder Geschichte Italiens. So ein Vorgehen bringt doch nur Chaos, das dem Zweck der Unterscheidung gar nicht entspricht. Abgesehen davon ist der Artikel Geschichte Irans Schei*e und ich werde ihn nicht verbessern. Kellerassel 13:17, 21. Aug 2005 (CEST)


Material für eine mögliche Ergänzung aus einem gelöschten Eintrag

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14. September 2005

  • In der südafghanischen Provinz Uruzgan ermorden die Taliban sieben Afghanen, weil diese Wählerausweise bei sich trugen.

3. Juli 2005

  • Ein Mitglied des Rates der islamischen Weisen für die südliche Provinz Kandahar Maulawi Mohammed Nabi Misbah wird von zwei unbekannten Männern auf einem Motorrad in der Stadt Kandahar erschossen.

8. Juni 2005

  • Zwei US-Soldaten sterben bei einem Raketenangriff auf eine US-amerikansiche Basis in der Nähe der pakistanischen Grenze.

7. Juni 2005

  • Bei der Festnahme von sieben Verdächtigen im Zusammenhang mit der Ermordung des Geistlichen Maulawi Abdullah Fayaz im Bezirk Panjwaiee durch die afghanische Polizei wird bei einem Feuergefecht ein Verdächtiger getötet und die anderen sechs festgenommen.

1. Juni 2005

  • In der Stadt Griskh, östlich von Kandahar, sprengt eine Fahrradbombe das Fahrzeug einer Entminergruppe in die Luft. Zwei Minensucher sterben und fünf werden verletzt.
  • Bei der Trauerfeier für Maulawi Abdullah Fayaz in der Abdul Rab Moschee sprengt sich ein Selbstmordattentäter in Polizeiuniform im Vorraum der Moschee in die Luft. Es gibt 21 Tote und ungefähr 50 Verletzte. Unter den Toten war der aus Kandahar stammende Polizeichef von Kabul General Akram Khakreezwal.

29. Mai 2005

siehe auch Timeline of Afghan History in der engl. WP, --He3nry 10:40, 11. Okt 2005 (CEST)

Hier die Versionsgeschichte des oben genannten Löschkandidatens vom 27. April 2006:


  • (Aktuell) (Vorherige) 14:59, 27. Apr 2006 (bearbeiten) Japan01 (→US Invasion von Afghanistan)
  • (Aktuell) (Vorherige) 14:51, 27. Apr 2006 (bearbeiten) Japan01 (→Aufstieg der Taliban)
  • (Aktuell) (Vorherige) 13:39, 27. Apr 2006 (bearbeiten) Triebtäter (SLA->LA, kein Kriterium erkennbar)
  • (Aktuell) (Vorherige) 13:37, 27. Apr 2006 (bearbeiten) Anton-Josef (sla)
  • (Aktuell) (Vorherige) 05:17, 27. Apr 2006 (bearbeiten) 134.147.119.114 (Die ffehlenden DInger werde ich morgen dann nachtragen.)
  • (Aktuell) (Vorherige) 05:14, 27. Apr 2006 (bearbeiten) 134.147.119.114
  • (Aktuell) (Vorherige) 18:30, 26. Apr 2006 (bearbeiten) Anton-Josef K
  • (Aktuell) (Vorherige) 18:25, 26. Apr 2006 (bearbeiten) 134.147.119.114 (Den Englischen Artikel teilweise übesetzt.)

Senf zu den Artikeländerungen

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Erstmal: Natürlich ist es notwendig, aus den Nacherzählungen aus dem Gedächtnis mal einen literaturbasierten Artikel zu machen. Allerding ist mE ein einzelner 16-seitiger indischer Artikel aus dem Jahr 1980 eine bei weitem nicht ausreichende Basis, um darauf ganze Abschnitte bis hin zu einzelnen Formulierungen aufzubauen.

Stimmt.

AFAIK ist der Artikel zwar durchaus vielzitiert, aber auf hoffnungslos veraltetem Stand. Zudem behandelt der Artikel die Saur-Revolution, konzentriert sich also naturgemäß nur auf die Khalq-Partei. Ich finde es schwierig, in einem sehr allgemeinen und, naja, bisher wikimäßig unbequellt zusammengeschriebenen Artikel den Inhalt eines sehr speziellen Artikels unterzubringen. So kommt da viel Schlagseite rein, der Artikel stellt nun die einzige Quelle dar. ME sollte man stattdessen wenigstens ein, besser zwei bis drei Standardwerke zur afghanischen Geschichte verwursten (Ja, ich weiß, nicht labern, machen). Ich bin nur leider nicht zu Hause und habe deswegen meine Bücher nicht zur Hand; deswegen antworte ich hier. Vieles lässt sich zwar problemlos per Google-Books belegen, ich bringe nur solche zufällig ergoogleten Belegstellen ungern im Artikel unter, wenn die zentralen Abschnitte meist fehlen. Mal konkret:

  • Daoud hat eine Republik ausgerufen, durchaus offiziell, aber unter einem inoffiziellem Ausruf kann ich mir nichts vorstellen. Mit so einem Adjektiv lässt sich nicht ausdrücken, dass die Republik keine Demokratie war.
  • Die Unterentwicklung des Landes bedarf mE an der Stelle keines Belegs; vor allen Dingen kommt es jetzt so rüber, als sei das erst der Khalq 1978 aufgefallen. Das Problem der geringen Alphabetisierung war auch zuvor ein wichtiges (ungelöstes) Thema.
  • Daoud unternahm natürlich nicht so radikale Reformen wie die Khalq, er hatte aber durchaus ambitionierte Pläne zur staatlich gesteuerten Entwicklung der Wirtschaft - mit denen er gescheitert ist, deswegen sind die realen Zahlen da kein Widerspruch. [1]
Müsste man noch so in Kurzfassung unterbringen. In so einer Übersicht reicht mE ein Halbsatz locker aus, die Anmerkung war nur als Erklärung gedacht --Sommerkom 08:43, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • Die vorsichtige Distanzierung von der Sowjetunion unter Daoud besonders nach 1974 war eine Wendung der afghanischen Außenpolitik und keine Beibehaltung der bisherigen. Er hat mit seinem Lavieren zwischen den Großmächten die Sowjets ja auch einigermaßen verprellt. [2], [3]
  • Den Widerstand gegen die Khalq-Regierung lediglich enteigneten Großgrundbesitzern und dem lokalen Klerus zuzuschreiben, halte ich für etwas verzerrend. Dass es in Afghanistan einen tief in der Gesellschaft verwurzelten Widerstand gegen jede Art von Modernisierungsbestrebungen gab und gibt, dürfte mE inzwischen Konsens sein - auch wenn dieser lange Zeit unterschätzt wurde. [4] Damit hatten und haben in unterschiedlichem Maß auch andere zu kämpfen, die keine Bodenreformen vorgenommen haben.
  • Durch Agwani als einzige Quelle geht die islamisch-konservative Opposition gegen Daoud völlig unter. Alle relevanten Gruppierungen und Personen - die Muslimbrüderschaft, die Hezb und die Dschamiat, Massoud, Hekmatyar, Rabbani usw - sind in der Zeit erstmals in Erscheinung getreten. [5] Die enorme Bedeutung dieser Personen und ihres erzwungenen Exils in Pakistan war natürlich 1980 noch nicht abzusehen - aber wir haben ja auch 2008. Afghanistans Geschichte nach Agwani klingt so etwas nach einem erweiterten Kampf "Khalq gegen die Großgrundbesitzer".
Stimmt.
Laut Agwani, waren die Chinesen die ersten, die bereits in den späten Siebzigern der islamisch-konservativen Opposition in Pakistan Waffenlieferungen zukommen ließen. Der Grund dafür ist simpel: Die Weg von China nach Afghanistan ist nicht weit, also hält sich auch der logistische Aufwand in Grenzen. Außerdem war zu diesem Zeitpunkt das Verhältnis zwischen Sowjetunion und China alles andere als gut. Der Chinesisch-Vietnamesischer Krieg von 1979 ist auch ein Stellvertreterkrieg (-> Scholl-Latour: Der Ritt auf dem Drachen) der auf den Machtkampf zwischen Sowjetunion und China zurückzuführen ist. Außerdem hatte sich China in den frühen Siebzigern an die USA angenähert, sodass eine Zusammenarbeit beider Ländern durchaus wahrscheinlich ist.--Kl833x9 08:25, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Um den Einmarsch der Chinesen in Vietnam geht's hier aber nicht, sondern um den der Russen in Afghanistan. Und welche Opposition meinst Du genau? Die pakistanische oder die afghanische im pakistanischen Exil? Woher hast Du die Unterstützung der Mudschaheddin durch die Chinesen? Agwani kann ja da keine Quelle sein. --Sommerkom 08:30, 22. Okt. 2008 (CEST) Nachtrag: Ich habe einiges dazu gefunden, China scheint auch in den 80ern tatsächlich ein wichtiger Waffenlieferant der Mudschaheddin gewesen zu sein. Allerdings würde ich China trotzdem nicht in eine Reihe mit Pakistan, Saudi-Arabien und den USA stellen, da die drei Staaten eine Schlüsselrolle inne hatten. Mit China wären dann auch Länder wie Ägypten, Iran, Israel usw zu nennen, die ebenfalls Waffen lieferten und/oder andere Unterstützung leisteten. --Sommerkom 08:40, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Buddhismus in Afganistan

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Warum ist in diesem Artikel nichts über die buddhistische Geschichte Afghanistans zu lesen? 2001 zerstörten die Taliban die Monumentalstatuen von Bamyan. Sie sind/waren nicht die einzigen Zeugnisse buddhistischer Kultur in diesem Land. Der Vormarsch des Islams in diesem Winkel der Erde hat wie vielfach auch an anderen Orten zu beobachten anderen religösen Kulturen den Garaus gemacht. Das gehört in diesen Artikel, der den Eindruck vermittelt in Afhganistan gibt es seit Anbeginn der Zeit lediglich eine islamische Kultur. (nicht signierter Beitrag von Dr. Brahmavihara (Diskussion | Beiträge) 21:33, 5. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten