Diskussion:Grand Slam (Bombe)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 32-Fuß-Freak in Abschnitt Verzerrende Formulierung
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gigantische Wirkung

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Ich hätte gern Belege für die Behauptung "Im Umkreis von mehreren hundert Metern löschte die Bombe jegliches Leben aus" gesehen.

Dem widerspricht nach meiner Auffassung der Artikel zu Sprengbomben, genauer gesagt der dortigen Beschreibung zur Wirkung der die MOAB (Bombe), die ja erstens wesentlich mehr Sprengstoff enthält als die alte Grand Slam und zweitens bei der Detonation nicht metertief im Boden steckt. Dort steht dazu: "Diese Bombe (...) (also die MOAB) würde bei ihrer Detonation im Umkreis von 150 Metern alles Leben auslöschen und große Schäden in etwa 500 Metern Radius anrichten".

Die vormalig noch etwas hysterischere Formulierung scheint mir auf möglicherweise mangelnde Neutralität bei eingeschränkter Sachkunde zu deuten. --Radbert Grimmig 14:21, 26. Mär 2006 (CEST)


Habe die Bemerkung geändert, da auch ich keine Belege finden konnte! Unterstellung "mangelnde Neutralität" weise ich scharf zurück, jeder macht mal einen Fehler und muss sich deswegen nicht gleich in eine bestimmte Schublade stecken lassen! Der "eingeschränkten Sachkunde" muss ich jedoch in diesem einen Fall wohl rechtgeben! Psychotic 23:08, 29. Mär 2006 (CEST)

Sorry, ich sollte so was nicht so harsch formulieren.--Radbert Grimmig 12:06, 14. Apr 2006 (CEST)

Das Argument die MOAB müsse ja wohl wirkungsvoller sein, da sie nicht metertief in der Erde explodiert, ist etwas seltsam. Die besondere zerstörerische Wirkung der GS beruht gerade darauf, dass sie in einem wenig kompressiblen Medium detoniert und die Schockwelle sich dadurch viel weiter ausbreitet, als in der elastischen Luft. Wenn die MOAB also in Luft 150 m schafft dann ist es keineswegs unrealistisch, dass die GS in der Erde erheblich mehr schafft.

Das nur ganz allgemein abgeleitet.

Weswegen ich hier aber eigentlich aufkreuze ist, dass ich im Englichen Wiki [[1]] gefunden habe, dass mit der GS der Bunker Valentin zweimal durchschlagen wurde. Hier steht aber, dies gelang nicht. Wer irrt sich? --WerWil 00:59, 27. Aug 2006 (CEST)


warum ?

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Die Bombe musste aus einer Höhe von 6700 Metern abgeworfen werden, so dass ihre Zielgenauigkeit eingeschränkt war.

1. Warum mußte diese Höhe eingehalten werden ?

2. War es eine Mindesthöhe ( d.h. eine höhere Abwurfhöhe wäre auch möglich gewesen ) oder war es eine absolute Grösse ( sprich die Bombe mußte immer aus dieser Höhe abgeworden werden; also weder aus niedrigerer noch aus höherer Höhe ).

Rainer E. 11:54, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich rate, dass es was mit der Eindringtiefe beziehungsweise Durchschlagskraft zu tun hat, denn die Wirkung war ja darauf kalkuliert, dass die Bombe bei der Explosion um die 30 Meter tief im Boden steckte. Diese Größe ist abhängig von der Geschwindigkeit beim Aufschlag. Die Fallgeschwindigkeit wiederum bleibt konstant, sobald der Luftwiderstand die Erdbeschleunigung gerade ausgleicht. Sie korreliert also (in erster Näherung, unter Vernachlässigung der steigenden Luftdichte am Boden) mit einer bestimmten Mindest-Abwurfhöhe.
Ich gehe aber mal nicht davon aus, dass es was mit der Sicherheit des Flugzeugs zu tun hatte, denn da hätte pi mal Daumen auch ein kleinerer Sicherheitsabstand gereicht.
Stell die Frage doch noch mal auf der englischen Seite - der Satz stammt ja von dort.--Cancun 12:17, 11. Apr. 2007 (CEST)
Viele Jahre später - naja, vielleicht liest das hie ja noch jemand. Diese Mindestflughöhe hat nichts mit der Sicherheit des Fleugzeuges zu tun, dieser Aspekt spielt bei Kernwaffen eine Rolle. Der Sprengkörper ist horizontal am Flugzeug befestig und bewegt sich mit dessen Geschwindigkeit. Wird dieser nun ausgeklinkt muss er 1. von der horizontalen in die Vertikale kippen, 2. die notwendige Rotation aufbauen und 3. auf die notwendige Penetrationsgeschwindigkeit kommen. Das schafft man nicht auf ein paar hundert Metern. Was die Treffsicherheit betrifft: Stell einen Eimer in fünf Metern Entfernung auf und nun wirf einen Fußball hinein. Mal klappt es, mal nicht. Nun stell den Eimer 5 Meter vor einem Balkon auf und wirf den Ball vom Balkon aus. Du wirst feststellen, dass wenn du dich eingeworfen hast, die Trefferquote massiv ansteigt. In einem Flugzeug mit hoher Eigengeschwindigkeit musst du die Bombe weit vor überfliegen des Ziel bereits abwerfen, da sie eine ballistische Flugbahn beschreibt. Je höher du fliegst, desto geringer ist der Fehlwinkel und desto besser ist die Entfernung und somit der Abwurfpunkt abschätzbar. Vor allem große Bomben lassen sich somit relativ präzise abwerfen. 2003:CB:A725:1D01:FC46:F2C6:CB6E:4556 22:02, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Schallmauer?

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Ist die Angabe mit der Überschallgeschwindigkeit eigentlich realistisch? Wenn man es überschlägt, dann braucht ein Körper bereits ohne Luftwiderstand ziemlich genau 6 km Fallhöhe, um Schallgeschwindigkeit zu erreichen. Wenn dieser noch hinzu kommt, sollten da die 700 m zusätzlich genügen? NoBuddy 11:08, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nun knallt das Ding schon mit 4-facher Schallgeschwindigkeit in den Boden. Bei einer Fallhöhe von weniger als 100 km dürfte das aber irgendwie nicht zu machen sein, die Physik kann auch ein Waffendesigner nicht umgehen. Oder sind km/h gemeint? Das könnte eher hinkommen. Eine derartig exakte Angabe wird, außer unter Laborbedingungen, aber generell keinen Sinn machen. NoBuddy 11:30, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Dazu steht was auf http://www.computing.dundee.ac.uk/staff/irmurray/bigbounc.asp#bounce . Offensichtlich traten bei der Entwicklung der Tallboy Probleme mit der Genauigkeit auf, die man auf transsonische Vibrationen zurückführte. (Ein ganz ähnliches Phänomen existiert bei Kleinkalibermunition .22_lfB. Die V0 der überschallschnellen Ausführungen liegt nur knapp über Schallgeschwindigkeit. Oberhalb der Entfernung, bei der die Projektilgeschwindigkeit unter die Schallgeschwindigkeit sinkt, geht der Streukreis überproportional nach oben, weil das Projektil beim Durchtritt durch die Schallmauer ins Trudeln gerät.)
Es besteht allerdings vielleicht auch die Möglichkeit, dass die "Lösung" dieses Problems mit den Heckflossen, die einen stabilisierenden Drall erzeugen, deswegen so gut funktionierte, weil sie die Bombe auf Unterschallgeschwindigkeit hielt. Das ist aber nur meine Spekulation.--Cancun 16:23, 12. Aug. 2007 (CEST)
Interessanter Link, viel steht dort allerdings auch nicht zur Geschwindigkeit. Die unrealistische Angabe habe ich aber trotzdem besser erst einmal entfernt. Lieber keine Angabe, als ein völlig falsche, ändern lässt es sich ja immer noch. NoBuddy 17:59, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wirkung wie eine Atombombe ?

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Späteren Berechnungen zufolge wäre bei einer Explosion der Bombe an ihrem vormaligen Standort der Flugplatz sowie die Nordstadt von Lincoln einschließlich einer der architektonisch bedeutsamsten gotischen Kathedralen Großbritanniens vollkommen vernichtet worden.

Zwar sind 4.144 kg Torpex eine ordentliche Sprengladung, aber gleich die Vernichtung eines kompletten Flugplatzes sowie der Nordstadt von Lincoln zu unterstellen halte ich für maßlos übertrieben. Vor allem auch deshalb, da die Bombe ja überirdisch ausgestellt war und somit die Schockwelle im Erdreich weit aus geringer ausfällt als bei einer unterirdischen Detonation.Rainer E. 06:30, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Scheint mir auch übertrieben und kaum belegbar. Es klingt nach einer Pressemeldung, deren Autoren oder wiederum deren Quellen ein paar Infos nicht ganz verdaut haben oder einfach mal richtig dick auftragen wollten. Die Passage wurde hier von R Grimmig ausdrücklich als Anekdote eingefügt [2]. Zunächst hieß es Basis statt Flugplatz, was nicht ganz dasselbe ist. Vielleicht kann man die (zwangsläufig) gemutmaßten Auswirkungen der Explosion etwas allgemeiner fassen.--Thuringius 11:17, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Die Begrifflichkeiten Berechnungen und Anektdote vertragen sich meiner Meinung nach aber nicht. Sobald das Wort Berechnungen im Text auftaucht, unterstellt ein Durchschnittsleser im Regelfall ein wissenschaftliches Fundament bezüglich der getätigten Aussage. Ein solches scheint aber - bei einer Anekdote - kaum gegeben zu sein. Ich habe auf der Diskussionsseite des Artikels Lincoln (Lincolnshire) mal eine Anfrage gestellt, wie weit denn die Basis ( Flugplatz ), also der Ort der möglichen Explosion von der im Artikeltext angesprochenen Kathedrale entfernt ist. Bin gespannt was dabei rauskommt. Rainer E. 19:28, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab mit Google Earth die Entfernung gemessen und es sind ca. 7,3 km .Du hast also recht.Auch 4144 kg Torpex dürften nicht einmal annähernd in der Lage sein ein massives Gebäude in dieser Entfernung zu zerstören.Dafür müsste die Grand Slam schon einen nuklearen Gefechtskopf enthalten.Wahrscheinlich wäre nur ein Teil des Flugplatzes verwüstet worden.--Unsterblicher 04:18, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Etwas unglücklich formuliert: Die Sprengwirkung entfallte sich eher durch die erdbebenartigen Schockwellen im Boden als durch die reine überirdische Sprengkraft; zwar würde ein Flugplatz - im Sinne des gesamten Flugfeldes - an sich nicht dadurch zerstört werden können, aber ein Einsturz oder schwere Beschädigung auch entfernter Gebäude auf Grund dieser Schockwelle ist durchaus denkbar und nicht auzuschliessen, auch wenn wie richtig hingewiesen, die Bomne ja über dem Boden explodiert wäre. Jedanfalls hätte man von einem nahestehenden Wachhäuschen nichts wiedergefunden und die Gebäudefassade des Stützpunktes - vermutlich aus Ziegel - hätte sich in ein unauflösliches Puzzelspiel verwandelt. 4 Tonne sind schon eine Hausmarke; selbst heute werden z.B. in Syrien weit kleinere Bomben angewendet und in deren Bombenkratern kannst du schwimmen, wenn sie hinterher mit Wasser vollgelaufen sind.--ChikagoDeCuba (Diskussion) 12:37, 11. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Angriff auf Brest???

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Bei weiteren Einsätzen durchschlugen Grand Slam-Bomben zwischen vier und sieben Meter starke Decken aus Stahlbeton, etwa bei Angriffen auf U-Boot-Bunker in Huuge und Brest. Einen Angriff auf Brest mit dieser Bombe kann ich mir nicht vorstellen, nachdem die Bombe ja wohl erstmals im März 1945 eingesetzt wurde, Brest zu diesem Zeitpunkt aber meines Wissens nach schon eine ganze Weile befreit war. ImperatorRex 16:17, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Der Unsinn mit Huuge und Brest steht seit dieser Änderung vom 26. März 2006 im Artikel; es wurde aus der englischen Wikipedia übersetzt, in die es bereits am 25. September 2004 mit dieser Änderung eingebracht worden war. Huuge ist eine im Englischen informell verwendete Steigerung von huge und könnte womöglich einfach für extrem dick stehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:31, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten

es wäre interessant...

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hinzu zu fügen, dass Grand Slam nur in Europa und hier: nur gegen deutsche Ziele (auch in besetzten Gebieten) eingesetzt wurde. Viele Grüße, Weltklasse (Diskussion) 21:31, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Nunja; hat wohl keinen ideologischen Grund sondern war eher technich bedingt; da nur wenige Bomber modifiziert wurden; da die Bombe nicht in den normalen Bombeschacht paßte, und nur von den Briten angewendet wurde, die auch mit ihrer Luftwaffe in Fernost im Prinzip nicht mehr präsent waren. Bei der Flying Fortrest hätte man wohl die untere MG-Kuppel opfern müssen, um Platz für die sperrige Grand Slam zu schaffen. Wenn man bedenkt, das halb Tokio alleine schom durch den Einsatz von Brandbomben abgebrannt ist, warum sollten die Amerikaner Interesse an der Bombe für den Pazifik gehabt haben, wo sie doch selbts an der viel mächtigeren A-Bombe gearbeitet haben. --ChikagoDeCuba (Diskussion) 12:28, 11. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Verzerrende Formulierung

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Auch der Viadukt bei Arnsberg wurde am 19. März 1945 schließlich durch eine Grand Slam zerstört, nachdem mehrere erfolglose Angriffe, auch mit anderen Bombentypen, zahlreiche Todesopfer unter der Zivilbevölkerung verursacht hatten.

Diese Formulierung impliziert (wieder mal) dass die Grand Slam eingesetzt wurde um weitere Todesopfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Das war sicher das Letzte was die Alliierten interessiert hat, und selbst wenn, gibt es dafür keine Belege. Ich wäre dafür den letzten Halbsatz zu entfernen. --93.210.11.227 16:32, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe ihn ersetzt durch die Begründung im Artikel zum Arnsberger Viadukt: Dass die vorherigen Angriffe nur geringe Schäden angerichtet hatten.--Mramius (Diskussion) 20:28, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Die oben genannte Formulierung impliziert mir nur, daß die anderen Bomben zu schwach waren, um das Viadukt zu zerstören, mehr nicht. Daß man durch den Einsatz der Großbombe Zivilisten schonen wollte, kann ich daraus absolut nicht entnehmen. In diesem Video sieht man, daß die Grand Slams (2 Stück, nicht eine) rücksichtlos in der Nähe (wenige hundert Meter) einer Siedlung auf den Schildschen Viadukt abgeworfen wurden und in einigem Abstand zu ihm detonierten. Das die Bombe in der Luft stabilisierende weiße Heckteil mit dem Flossen war ganz leicht und konnte kurz vor dem Einsatz der Bombe von wenigen Mann per Hand an den eigentlichen Sprengsatz angebaut werden. Die Bonbe war anscheinend nur mit einer Gliederkette an den Flugzeugbauch gedrückt. Zum Ausklinken wurde diese Kette offenbar gelöst.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 05:27, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Ausbau Waffenstände

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aus Gründen der Gewichtsersparnis und verbesserten Aerodynamik entfielen sämtliche Waffenstände. Auf dem Foto ist unschwer zu erkennen, dass die Lancaster noch ihren Heckstand trägt. In der britischen Wikipedia findet sich sogar der Halbsatz "the nose turret was later removed". Es müsste also auch Grand-Slam-Lancaster mit Bugstand gegeben haben. Ich zweifle auch, dass die Waffenstände aus Gründen der Aerodynamik minimiert wurden. Wahrscheinlich war beim Umrüsten der Lancaster klar, dass bei deren nur Einsätzen keine Gegenwehr durch Jagdflugzeuge erfolgen würde, so dass auf Abwehrbewaffnung verzichtet werden konnte.--Mramius (Diskussion) 20:35, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten