Diskussion:Interlingue

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 91.34.37.65 in Abschnitt Alphonse Matejka
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Woher stammt denn die Aussage, 1999 hätten Occidental noch 25 Sprecher gesprochen? Bezieht sich die auf die von B. Plavec veröffentlichte Adressenliste? Sebastiano 17:19, 29. Aug 2003 (CEST)

Textbeispiele

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Ich habe die folgenden Textbeispiele rausgekürzt:

  • Interlingue es un Lingue international, quel es iniciat de Edgar von Wahl. Il presentat su projecte in 1922 in un litt revúe, quel il intitulat "Kosmoglott" e self editet in Reval, hodie Tallin (Estonia).
  • Li material civilisation, li scientie, e mem li arte unifica se plu e plu. Li cultivat europano senti se quasi in hem in omni landes queles have europan civilisation, it es, plu e plu, in li tot munde. Hodie presc omni states guerrea per li sam armes. Sin cessa li medies de intercommunication ameliora se, e in consecuentie de to li terra sembla diminuer se. Un Parisano es nu plu proxim a un angleso o a un germano quam il esset ante cent annus a un paisano frances.
  • Li Patre nor
    Patre nor, qui es in li cieles.
    Mey tui nómine esser sanctificat,
    mey tui regnia venir.
    Mey tui vole esser fat
    qualmen in li cieles talmen anc sur li terre.
    Da nos hodie nor pan omnidial,
    e pardona nor débites,
    qualmen anc noi pardona nor debitores.
    E ne inducte nos in tentation,
    ma libera nos de lu mal.
    Amen

--Sebastiano 13:43, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nicht ganz richtig

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ohne dabei die Unregelmäßigkeiten der Nationalsprachen mit zu übernehmen

Interlingue übernimmt sehr wohl Unregelmäßigkeiten aus den Nationalsprachen. Beispielsweise gibt es 6 unregelmäßige Verbkonjungationen.

  1. Man unterschreibt seine Beiträge
  2. Nenne bitte Beispiele. Interlingue hat, wie Esperanto, eine und nur eine Konjugation. Waringhien behauptet zwar, es habe drei Konjugationen, das ist aber Unsinn. Erkläre bitte, wie du auf sechs(!) kommst. --Sebastiano 22:48, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ah, mir ist inzwischen aufgegangen, was der Anonymus gemeint haben könnte: die sechs unregelmäßigen Suppinstämme. Die haben aber mit der Konjugation nichts zu tun und finden sich auch in den anderen Projekten wie Esperanto etc. (Im Esperanto sind es aber eine ganze Reihe mehr.) Sie sind kaum zu vermeiden, wenn man (wie Espo, Ido, Occ., ...) das bestehende internationale Wortgut einbinden und nicht einen völlig neu geschöpften Wortschatz verwenden will (wie z. B. Lojban). --Sebastiano 11:52, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Es ist schon seltsam, wenn die Formen session von seder, concession von conceder, version von verter, vention von venir und tention von tener im Occidental als Unregelmäßigkeit bezeichnet werden, dieselbe Unregelmäßigkeit in den Esperantoformen sesio von sidi, koncesio von koncedi, versio von (kon)verti, (kon)vento von veni und tensio von (e)tendi aber unerwähnt bleibt, ja sogar heftig bestritten wird. Dabei hat Esperanto noch wesentlich mehr solcher vom Sprachsystem des Esperanto nicht beherrschbarer Suppinstämme und ähnlicher Probleme: redakcio von redakti, infinito von fini (hier zusätzlich das für Esperanto unregelmäßige Negationspräfix in-), fleksi von (re)flekti, Reformacio und reformatoro von reformi, regeneracio von regeneri usw. usf. Im Esperanto alles unregelmäßige Formen, die Nichteuropäer alle einzeln lernen müssen, im Occidental alles regelmäßige Ableitungen, die Nichteuropäer selbst bilden können. Wegen dieses undurchdachten Wortableitungssystems im Esperanto, das die Anzahl der zu lernenden Wortformen erheblich aufbläht (wohlgemerkt: zu lernen nur für Nichteuropäer, Europäer kennen all diese Worte schon aus ihrer eigenen Sprache), benachteiligt Esperanto mehr als Occidental Sprecher nichteuropäischer Sprachen. --Sebastiano 11:51, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Quo vade tu, Interlingue?

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Man findet auf Reisen leichter jemanden der deutsch spricht als einen, mit dem man sich auf Esperanto unterhalten kann. Und 99,99% der Weltbevölkerung dürften sich vor einem Esperanto-Text vorkommen wie das berühmte Schwein vorm Uhrwerk. Andererseits wird jeder hinreichend gebildete Europäer auf Anhieb verstehen können, worum es in dem folgenden Absatz geht:

Li Europan Union es un gruppe de 27 states europan queles mantene inter se special relationes economic e politic.

Wieso? Nun: die Vokabeln sind international gebräuchlich, und ebenso deren Ableitungen. Das ist keine von irgend jemandem erdachte Hilfs- oder Plansprache, das ist reinstes, reales Europäisch. Li pur europan lingue sozusagen.

Wäre es nicht phantastisch, wenn Europa und seine 500 Millionen Menschen allmählich anfingen, sich dessen bewußt zu werden? Segantini 21:59, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Die Form "li" scheint mir nicht so wirklich pures Europäisch. Ich kenne sie aus keiner anderen der derzeitigen europäischen Nationalsprachen. Die Form "europan" ist eine Krüppelform: praktisch alle europäischen Sprachen haben zwischen dem Stamm europ- und ihrer Adjektivendung ein betontes "e/ä": Englisch: european, Französisch: européen, Italienisch: europeo, Deutsch: europäisch, Schwedisch: europeisk, Russisch: ewropejski, ... Nur in diesem angeblich "puren Europäisch" fehlt das anscheinend. --Sebastiano 00:50, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Nun ja, die intuitive Regel lautet: sorge dafür, daß das Grundwort irgendwie auf "-an" endet. "Austria" wird zu "austrian", Germania zu "germanian" (wenn explizit das Land gemeint ist, ansonsten "german" oder "aleman" für deutsch), von England/englisch kann ich analog dazu "angloterran" und "anglan" ableiten - und jeder erkennt sofort, was gemeint ist. Für "Europa" besteht keine rechte Einigkeit ob weiblich ("-a") oder nicht, demnach gehen "europan" und "european" gleichwohl. Der Franzose schreibt "-en", die Grundidee ist aber dieselbe, und ich hätte auch kein Problem, wenn in einem Text "austrien" oder "italien" (statt "italian") stünde.

Ein angefügter Genusvokal ("-o" bzw. "-a") benennt übrigens (auch darüber besteht wohl paneuropäische Einigkeit) die Bewohner der Region, also "austriano" für den (explizit männlichen) Österreicher. Und derlei sprachübergreifende Regeln existieren nun wirklich zuhauf.

"Li" als Artikel ist natürlich artifiziell, keine Frage. Vater des Gedankens ist hier wohl der Wunsch, dem "l" (Stamm aller romanischen Artikel und als Wort bemerkenswert kurz) einen neutralen Bindevokal beizufügen (das "i" verbindet konsonant ab- und anlautende Elemente ja auch in anderen Fällen, vergleiche hierzu "insectiform" oder "hominid").

Note: 'Li' als Artikel ist nicht artifiziell: "Por evitar alcun desguste de Wahl usat li neutral articul definit li quel es trovat in ancian francesi sin egarde a génere, sexu o númere." Mithridates 16:20, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Was ich damit sagen will: die europäischen Sprachen sind so durchsetzt von Latinismen (bzw. Gräzismen) und deren Ableitungen, daß auf Sprach"planung" im engeren Sinne eigentlich verzichtet werden kann: es genügt, sich die existierenden Regeln bewußt zu machen. Auf ein paar Abweichungen im Detail (europan/european) kommt es dabei, wie ich finde, nicht so sehr an. Segantini 13:01, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

P.S.: mir gefällt die Doppeldeutigkeit von "pan" in "europan".

Du schreibst "die intuitive Regel": Meinst du damit, dass das eine Regel ist, die du nur erfühlt hast, oder dass es eine Regel ist, die man intuitiv richtig macht? Und was bedeutet dann die Endung -an? Die Worte "angloterran" und -- noch grottesker -- "anglan" kommen mir nun schon gar nicht mehr wie reines Europäisch -- oh, pardon: Europisch vor.
Wahl hat lange Argumentationen aufgewandt, um zu zeigen, dass "li" gerade nicht artifiziell ist. Es wundert mich etwas, dass du das so einfach über Bord wirfst. Wo du ein -i- als Bindevokal in "hominid" siehst, weiß ich nicht. Das Wort ist in Interlingue einfach nur unregelmäßig, weil es von einem gegenüber der Normalform erweitertem Stamm homin- mit der Endung -id abgeleitet ist.
Und um auch auf deine Wertschätzung der Doppeldeutigkeit von "europan" einzugehen: Die Occidentalpropaganda hat sich mit Bezug auf die in den 20er Jahren noch bekanntere Idee eines "Paneuropa" eifrig über die Doppeldeutigkeit der Esperantoform "paneuropo" lustig gemacht und sie zum Paradebeispiel der Verfehltheit des Esperantoansatzes gemacht. Darf ich dann auch die Doppeldeutigkeit der Interlingueform "europan" zum Paradebeispiel der Verfehltheit des Interlingueansatzes machen?
Und ein allerletztes. Falls du vorhattest, das lateinische "Quo vadis?" zu übersetzen, wo (wohin) heißt in Interlingue (ad) u. Quo heißt was. ;) --Sebastiano 19:55, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ersteres. Ich versuche den Ansatz des Muttersprachlers nachzuvollziehen, der sich der Regeln gar nicht bewußt ist, die er da anwendet bzw. auf vergleichbare Fälle überträgt - mit hin und wieder auch groteskem Ergebnis, weil es eigentlich eine bessere und "richtigere" Form gibt ;-)

Diese Intuition sagt mir z.B., daß eine bestimmte Art von Frage mit einem "Qu"-Wort (im Deutschen: W-Wort) gebildet wird. Das erste, was mir dazu einfiel, war das lateinische "Quo". Bei nochmaligem Nachdenken hätte ich vielleicht "Ad que" genommen, in Analogie zum deutschen "wo-hin?" (dort hin, "ad te").

Bei der Herkunfts-Eigenschaft konkurrieren in meinem Kopf die Formen "-an" und "-es". Natürlich muß es "angles" heißen, aber wo ist die verflixte Regel dazu? Und ist mein (abgeleitetes) "anglan" deshalb etwa unverständlich?

Der bestimmte Artikel lautet, wenn man wie im Englischen nur einen einzigen haben will, einfach "l". Das spricht und liest sich natürlich schlecht, also muß ein Bindevokal dazu. Ob das nun artifiziell ist oder nicht, sei's drum. Zumindest ist es logisch und nachvollziehbar.

Ach ja, der Bindevokal in "hominid". Ich war überzeugt, daß die Ähnlichkeits-Eigenschaft mit "-nid" gebildet wird (also "hom-i-nid"), aber die Wahrheit liegt wohl eher in einer zweistufigen Ableitung mit "homin" (in Analogie zu "latin" oder "femin") und "-id".

Und was den typisch plansprachlichen Ansatz betrifft, Wortformen durch ihre Endung unterscheidbar zu machen: davon halte ich nun überhaupt gar nichts. Denn entweder es greift in die Wortstämme ein ("europo"), oder es führt zu langen und schwerfälligen Konstrukten. Manchmal wäre vielleicht sogar eine Verkürzung angebracht, z.B. ein schlichtes "europ" (z.B. "paneurop"). Europa hätte dann als Weltgegend die Eigenschaft, "europ" zu sein. Hm. Segantini 11:08, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

P.S.: Sebastiano wäre demnach wohl männlicher Bewohner einer Weltgegend namens "Sebastia". In ti strangi terra tut es sebast: li montes et arbes es sebast, li habitantes es sebast, et illes parlar sebastan. Segantini 11:14, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Es ist doch schon auffällig, dass du schreibst, Occidental sei reinstes Europäisch, aber du einfachste Regeln, Vokabeln usw. nicht kennst. Bevor ich Aussagen über einen Gegenstand träfe, würde ich mich doch vielleicht etwas besser über diesen Gegenstand informieren. --Sebastiano 21:06, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn es darum geht aufzuzeigen, daß zwischen Intuition und Regel ein nur geringfügiger Unterschied besteht, müssen diese Regeln (die ich sehr wohl kenne) natürlich erst einmal außen vor bleiben, sonst wird der Gedanke ja nicht greifbar. Unterstelle mir also bitte keinen Dilettantismus, wenn ich vor diesem rhetorischen Hintergrund die "falsche" (=intuitive) Form wähle.

So lautet z.B. die Occidental'sche 3. Person Mehrzahl illi. Im Hinblick auf die Muster il - le und illa - la habe ich intuitiv illes - les gebildet: naheliegend, aber nicht wirklich sauber. Ähnlich liegt der Fall bei que - te in Analogie zu qui - ti oder qual - tal. Que fragt nämlich nicht wo und kann auch nicht mit te beantwortet werden. Schade eigentlich ;-)

Sei's drum: diese Annäherung mittels Intention und Logik hat eine ganz andere Qualität als das bloße Lernen. Ich kann nur jeden ermutigen, mit dem anzufangen was schon im Kopf ist. Wenn's falsch war, begreift man die Regel hinterher umso schneller. Segantini 17:33, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

P.S.: am Qu-Wort, das nach dem Wo fragt, beißt die Intuition sich natürlich die Zähne aus, denn innere Logik und nationalsprachliche Wurzel (frz. ) driften an dieser Stelle auseinander. Nachschlagen und Lernen hilft zwar, läßt aber das schale Gefühl einer Unstimmigkeit zurück.

Referenzierte Seite verschwunden

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Die Seiten mit dem Kurs auf rz-hu-berlin.de sind leider nicht mehr im Netz. Nachfrage ergab: "da es sich bei diesen Webseiten um die persönlichen Webseiten eines ehem. Nutzers handelt, können wir diese Seiten nicht wieder veröffentlichen". Hat jemand die Dateien persönlich gesichert? --almirena 13:41, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Frage ist zwar schon ein paar Jahre alt, hab sie aber erst jetzt bemerkt. Das waren meine Seiten auf dem HU-Studiserver. Kopien davon gibt’s bei archive.org, aber die wesentlichen Inhalte stehen jetzt eh auf interlingue.org. --Sebastiano (Diskussion) 10:52, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Der Weblink zu den auf http://www.interlingue.org gehosteten Seiten sind alle kaputt, weil dieser Server offenbar vom Netz ist. --Pucicu (Diskussion) 09:25, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Fehlende Informationen

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Ich vermisse Informationen zu den üblichen Schriftzeichen der Sprache und zur Lautzuordnung sowie allgemeiner zur Aussprache. Den Beispielen entnehme ich, daß die 26 lateinischen Buchstaben und zumindest ein Akzentzeichen Verwendung finden (oder ist das hier nur als Betonungshinweis verwendet, ohne zur Sprache zu gehören?). Aber ob man das Geschriebene mit der Quasi-1:1 Korrespondenz in Deutsch und Latein aussprechen darf oder mehr oder minder komplizierte Ausspracheregeln (einschließlich extremer Ausnahmen wie beim Englischen „women“) wie in Englisch oder Französisch benötigt, scheint mir eine durchaus relevante Information zu sein. Gibt es vielleicht sogar Betonungsregeln? --2003:E4:B724:F700:8249:E2A8:D7A4:ED90 23:59, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Alphonse Matejka

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Hallo, sitzen hier Interlingue-/Occidental-Kenner? Sagt Euch der Name dieses Herrn etwas? Laut Artikel soll er Standardwerke zu dieser Sprache verfasst haben (die für ihn - falls die Frage gestellt wird, was ich nach QS-Verlauf kommen sehe - über die enzyklopädische Relevanz entscheiden könnten), aber wie ich sehe, wird er in diesem Artikel nicht mal erwähnt.

Anmerkung am Rande: Die Umstände dieser Artikelentstehung sind ein wenig ärgerlich: Ausgerechnet ein Artikel über einen Menschen, der sich sehr um Sprache bemüht hat, wurde hier in nahezu unverständlicher Maschinenübersetzung abgekippt von einem Nutzer, der in sagenhaften 189 WP-Sprachversionen schreibt. Kostprobe: "Alphonse Matejka war ein berühmter Okzidentalist der Tschechischen Republik Ursprung". Ich finde sowas eine grobe Missachtung nicht nur der hier mitarbeitenden Freiwilligen, sondern auch vor der Lebensleistung von Herrn Matejka selber (egal ob nun enzyklopädisch relevant oder nicht). Der Ersteller wurde angesprochen, zeigt sich aber völlig uneinsichtig. --91.34.37.65 08:48, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten