Diskussion:Junker (Preußen)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2400:4050:2EA0:A900:8546:7477:1F65:B1A in Abschnitt "Dass [der Begriff Junker] bis heute immer wieder verwendet wird ..."
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Unglückliches Lemma

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Hallo Jordi, ich habe gesehen, dass du seit einiger Zeit etwas den Artikel Elbjunker bearbeitest. Ich persönlich bin mit dem Lemma Elbjunker äußerst unzufrieden, da es erstens den Begriff so in der Forschung/Geschichtswissenschaft nicht gibt und außerdem fallen unter dem Junkerbegriff nicht nur die Leute die im ostelbischen Raum wohnen. Hast du eine Idee für ein geeigneteres Lemma? Das Lemma Junker ist ja leider schon vergeben. Auch die BKL Erklärung bei Junker Als Junkerpartei oder Junkertum wurde im Preußen der 1850er Jahre spöttisch die reaktionäre Adelspartei bezeichnet ist so nicht korrekt, da es den Begriff Junker schon seit dem Mittelalter gibt. -Armin P. 15:45, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ja, ich bin auch relativ unzufrieden, sowohl mit dem Lemma als auch mit dem Artikelinhalt, der noch sehr populär und unscharf ist. Vor allem fehlt eine kritische begriffsgeschichtliche Betrachtung und die nähere Beschäftigung mit Max Weber, auf dessen liberaler Kritik das heute verbreitete Junkerbild im Wesentlichen beruht. Habe mich erstmal darauf beschränkt, bloß ein paar redaktionelle Dinge zu verbessern und einzelne Ergänzungen anzubringen. Aber das Lemma ist in der Tat völliger Quatsch und nur ganz sporadisch belegt, es ist wohl nur gewählt worden, weil Junker besetzt war. Ich würde etwas wie Junker (Preußen) vorschlagen. Irgendwelche Zusätze wie "Elbjunker" oder "Agrarjunker" oder so sind unsinnig, da der Begriff in der Geschichtswissenschaft unter der Benennung "Junker" bekannt ist. Ein weiteres Problem wäre, ob es einen Extra-Artikel über den preußischen Landadel geben soll oder zumindest eine Weiterleitung und wie dies thematisch alles gegliedert und gestaltet wird. --Jordi 16:30, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich würde das Lemma in "preußisches Junkertum" oder "ostelbische Junker" umbenennen. Diese Begriffe sind in der Geschichtswissenschaft geläufiger als der Begriff "Elbjunker" der weitgehend ungebräuchlich ist.--Ausone 16:00, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten


Nun, ich könnte nach und nach was zu diesem Artikel beisteuern. Junker (Preußen) finde ich auch schon viel besser. Das Problem ist bloß, dass ich hierrüber noch eine weitere Hausarbeit schreiben muss und dementsprechend erst abwarten will bis ich die Note dafür bekommen habe- um auf alle Fälle auf der sicheren Seite zu stehen. Inhaltlich stelle ich mir das so vor: es müsste halt ein Abriss sein über die Geschichte der Junker von der Besiedlung im Osten im Mittelalter bis hin zu SBZ 1945 "Junkerland in Bauernhand"

Preußische Reformen, Ende der Leibeigenschaft, Stellung im Kaiserreich, Schutzzollgesetze, Preußisches Dreiklassenwahlrecht, Osthilfeskandal, Machtergreifung Hitlers die sogenante Eingabe von Industriellen, Bankiers etc. wo auch Junker beteiligt waren um Hitler an die Macht zu hieven. was mir so spontan einfällt- da fehlt noch sehr viel. Wobei es nur eine einzige Gesamtdarstellung über die Geschichte der Junker gibt- das ist die von Francis Carsten...Ich wollte den Artikel schon nach meiner ersten Hausarbeit im Angriff nehmen- zwecks Ziel einer KEA Kandidatur- habe es bis jetzt aber gelassen, da es sehr viel Arbeit ist- mehr als bei anderen Artikeln. -Armin P. 17:01, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe soeben einen Satz entfernen müssen, da sich die wikipedia als enzyklopädie nicht auf Seminararbeiten berufen sollte außerdem ist der link gewerblicher Art. -Armin P. 17:07, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten



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Im Artikel, so wie ich ihn am 19.02.08 vorgefunden habe steht Eindrucksvolle Schilderungen der Verhältnisse und Mentalitäten im preußischen (hier allerdings märkischen, also linkselbischen) Landadel finden sich auch in Theodor Fontanes Roman Der Stechlin (1898).

Diese Aussage ist falsch. Mit dem märkischen Adel ist der Adel der Mark Brandenburg gemeint und diese befindet sich östlich der Elbe, also - um die Terminologie des Verfassers zu gebrauchen - rechtselbisch. Lediglich ein kleiner Teil der früheren Mark Brandenburg, die sogenannte Altmark, die heute zu Sachsen-Anhalt gehört, befindet sich westlich der Elbe. Der See Stechlin, auf den sich der Titel von Fontanes Roman bezieht, liegt ebenfalls östlich der Elbe (nördlich von Berlin). Ich habe den entsprechenden Passus daher gestrichen bzw. geändert.

Im übrigen sind Begriffe wie "im Rechtselbischen" oder "linkselbisch" in der wissenschaftlichen Terminologie nicht gebräuchlich.

--Ausone 16:00, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Bodenreform

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Im Artikel fand ich den Passus: Noch in den späten 1940er Jahren stand die Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone unter der Devise Junkerland in Bauernhand. Da die Ostgebiete des Deutschen Reiches jenseits der Oder-Neiße-Linie, in denen die meisten Junkergüter gelegen hatten, damals bereits unter polnischer (bzw. das nördliche Ostpreußen unter sowjetischer) Verwaltung und damit gar nicht mehr zur Disposition standen, sollten mit diesem propagandistischen Motto die in Deutschland vorhandenen alten Ressentiments gegen die preußische Junkerherrschaft nutzbar gemacht werden, um die Akzeptanz der bodenpolitischen Ziele der sowjetischen Besatzungsmacht bei der Bevölkerung zu erhöhen.

Diese Formulierung erweckt den Eindruck, dass es auf dem Gebiet der späteren DDR keine oder nur wenige Junker (adlige Großgrundbesitzer) gegeben hätte. Das ist nicht der Fall. Insbesondere die Landwirtschaft Mecklenburgs, Vorpommerns und der Mark Brandenburg waren vor 1945 ähnlich stark vom junkerlichen Großgrundbesitz geprägt wie dies in den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie der Fall war. Ich habe den Passus daher geändert.--Ausone 16:16, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Was soll denn das heißen? "vom junkerlichen Großgrundbesitz geprägt"? --2003:E3:D3C1:2D00:98A:F4F5:6326:EEE4 12:56, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Schutzzollproblematik

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Man könnte vielleicht noch was zum von den Junkern (im Eigeninteresse) befürworteten Protektionismus sagen (Schutzzölle, Getreideproduktion) Danke. --Oerntie (Diskussion) 08:19, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Verschiebung

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Wäre es nicht angeraten, den Artikel auf Junker (Ostelbien) zu verschieben? Schließlich gab es sehr viele Junker azch und gerade in den beiden Mecklenburgs.--SFfmL (Diskussion) 15:45, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Und genau das ist reine SED-Propaganda und schlicht historisch falsch. Aufwachen, die DDR ist tot. --2003:E3:D3C1:2D00:98A:F4F5:6326:EEE4 12:57, 6. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

"Dass [der Begriff Junker] bis heute immer wieder verwendet wird ..."

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Wird er das wirklich? Von wem, in welchem Zusammenhang, wenn nicht in einem historischen, in dem es objektiv gerechtfertigt ist?--2400:4050:2EA0:A900:8546:7477:1F65:B1A 02:11, 13. Feb. 2022 (CET)Beantworten