Diskussion:Kapitänleutnant

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Mideal in Abschnitt Anrede von KaLeu mit Herr Müller....
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ich habe irgendwann mal Kaleun (Film/PC-Game?) als Anrede für einen U-Boot-Kapitän gehört und frage mich nun, ob diese Abkürzung von Kapitänleutnant kommt oder einen anderen Ursprung hat. Ich denke, dass der Begriff Kaleun vor allem im 2. WK gebräuchlich war. Allerdings weiß ich wirklich nicht mehr, wo ich das aufgeschnappt habe. Wäre nett, wenn jemand weitere Informationen dazu hätte. Gruß --Daenike 22:21, 23. Jan 2005 (CET)


Änderungen / Löschungen

[Quelltext bearbeiten]

@GrummelJS: 1.) Ein Soldat, auch wenn er ein KaLeu ist, befehligt kein U-Boot, sondern führt es. Befehle kann er allenfalls der Besatzung geben. 2.) Die mehrfach von Dir gelöschte "Keksrand"-Anekdote ist zutreffend, was auch auf den offiziellen Seiten der Marine belegt wird: [1] 3.) Die ebenfalls mehrfach von Dir gelöschten und als "falsch" bezeichneten historischen Anreden für den KaLeu sind nicht falsch, sondern lediglich historisch. Anstatt diese Hinweise permanent zu löschen, hättest Du eine Rubrik "Historisches" erstellen können. 4.) Ferner hast Du auch wiederholt den Hinweis auf den Film "Das Boot" mit der Beurteilung "unenzyklopidäisch" gelöscht. Allein schon auf dieser Diskussionsseite wird jedoch deutlich, dass der Dienstgrad von vielen Leuten mit dem Film in Verbindung gebracht wird. Eine Enzyklopädie verfolgt den Zweck, verfügbares Wissen zur Verfügung zu stellen. Wir sollten hier nicht damit anfangen, nach eigenem Gutdünken darüber zu befinden, was für andere Menschen wissenswert ist oder nicht, denn diejenigen, die diese Informationen eingebracht haben, werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Kompromissvorschlag: Informationen werden wieder eingefügt, neue Rubriken werden erstellt. Hoffe aber nicht, dass damit der allgemeinen Löschlust ein Abbruch getan wird.--Giotto-X 00:44, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Kaleu" steht umgangssprachlich für Kapitänleutnant (Ähnlich wie [Stuffz] für Stabsunteroffizier). Oft zu hören im Film "Das Boot"


Im Film "Das Boot" ist "Kaleun" zu hören, was sich auch mit der Schreibweise in Lothar-Günther Bucheims Büchern deckt.

Kann ich so nicht bestätigen. Jedesmal, wenn ich den Film sehe, höre ich "Kaleu", also ohne n am Ende. Kann aber auch sein, dass ich mich andauernd verhört habe. :-) Fräulein Smilla

Wieso eigentlich "zu früheren Zeiten"? Ich habe bis Sommer 2008 meinen Dienst geleistet und die Anrede "Guten Tag, Herr Kaleu!" war bei der Morgenmusterung völlig üblich.

Kriminalhauptkommissar

[Quelltext bearbeiten]

Also ich bin selbst Kriminalbeamter in Österreich - und hatte das Vergnügen (was ich jetzt nicht ironisch, sondern ernst meine, denn die Kollegen in Deutschland waren wirklich super !!!)kurz im Zuge einer Amtshandlung in Deutschland Dienst zu versehen. Ich bin Bezirksinspektor in Österreich - in Österreich sagen wir bei der Polizei, das ist ein Charge, international wäre es ein Unteroffizier - in Deutschland wurde ich aufgrund meines Dienstgrades als KOK, also Kriminaloberkommissar eingestuft...

Der KHK, also der Kriminalhauptkommissar, ist einen Rang höher... Also kaum ein Offiziersdienstgrad !!!

Zusatz: Ich hab einem Freund von mir in Bayern - er ist KHK - erzählt, dass er laut dieses Artikels Kapitänleutnant wäre: Er hat sich zerkugelt vor Lachen...

Aber ich geb zu: Klingt irgendwie gut :-)))

--Walter Schneider 15:52, 15. Aug 2006 (CEST)

Sofern im Deutschen Bezüge zwischen Beamten einschließlich der Polizisten und Soldaten hergestellt werden entsprechend der Bundesbesoldungsordnung und den (mehr oder weniger) Laufbahnäquivalenzen hergestellt:
  • Mannschaften und einfacher Dienst
  • Unteroffiziere und mittlerer Dienst
  • Offiziere unterhalb der Stabsoffiziere und gehobener Dienst
  • Generäle und Stabsoffiziere und höherer Dienst
und im Einzelnen: Kommissar entspricht einem Leutnant (A9); Oberkommissar einem Oberleutnant (A10); Hauptkommissar einem Hauptmann oder eben Kapitänleutnant (A11). Auch dürfte die Verantwortung eines gehobenen Polizeibeamten durchaus dem eines Offiziers von entsprechendem Dienstgrad entsprechen.--2001:A61:20A1:C201:2DCB:BBA3:506F:1C2F 21:01, 28. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Widerspruch

[Quelltext bearbeiten]

Moin
In diesem Artikel steht:

"Boote der Klasse 212 werden dagegen von Korvettenkapitänen befehligt."

Im Artikel U 31 (Bundeswehr) steht:

"Der derzeitige Kommandant ist Kapitänleutnant Lars Ruth."

Was stimmt? -- Hgulf 10:27, 21. Dez. 2006 (CET) PS: Gibt es kein Portal "Bundeswehr" o.ä.?Beantworten

Ein Einzelbeispiel muss nicht die Regel aushebeln. Es gibt ein Portal:Militär. Gruß --GrummelJS 16:46, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Beides stimmt. Niemand bekommt mal so ausnahmsweise ein Kommado über ein U-Boot. Wenn KptLt Ruth Kommandant ist/war, dann hat(te) er damit einen Dienstposten(!), weil "Kommandant" eine Dienstposten ist, und Dienstposten sind in einer PersSTAN ausgebracht, die auf höherer Ebene, für die U-Boote vermutlich beim Flottenkommando, festgelegt wird. Damit wären KKpt und KptLt gleichermaßen die Regel, weil der Dienstposten damit also für KKpt/KptLt ausgebracht sein muss, denn ansonsten könnte KptLt Ruth kein Kommandant (gewesen) sein.--Giotto-X 01:05, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Als KL Ruth Kommandant von U 31 wurde, war er noch Kapitänleutnant. Der Dienstposten des Kommandanten eines Ubootes der Klasse 212A ist gem. PersSTAN mit A13 also Korvettenkapitän ausgewiesen. Das bedeutet also nicht Anderes als dass der Kapitänleutnant auf diesem Dienstposten zum Korvettenkapitän befördert werden kann und idR auch wird. Es gibt also keinen Widerspruch. --TMX-Mike 21:24, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
NB es ist gängige militärische Praxis, daß Dienstposten von Leuten wahrgenommen werden, die (in der Regel genau um eine Stufe) niedrigeren Dienstgrades sind als für den Dienstposten vorgesehen. Normalerweise erfolgt dann nach einiger Zeit auf dem neuen Posten die Beförderung. Mein Agakompaniechef war z. B. Oberleutnant und wurde gleichzeitig mit meiner Beförderung zum Gefreiten dann zum Hauptmann befördert (bisweilen freilich vorher schon salopp "der Hauptmann" genannt), unter einem Kompaniechef stellt man sich auch nicht unbedingt einen Oberleutnant vor.--2001:A61:20F8:5001:95C:95E9:FB46:606 19:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die korrekte Abkürzung lautet "Kaleun".

Vielleicht nicht einleucthend, jedoch richtig anhand der Bücher von Lothar-Günther Buchheim.

Die Bücher von Bucheim beziehen sich auf den Stand des WW2, danach wurde das N am KaLeun fallengelassen, korrekt ist heute KaLeu. Eventuell wäre noch erwähneswert, das nicht nur U-Boote sondern auch die Schnellbotte klasse 143A einen KaLeu als Kommandanten haben. Desweiteren wäre noch zu erwähnen das der STO, SchiffTechnische Offizier, ebenfalls ein kaLeu ist

Übersicht des nächsthöheren Dienstgrad der Bundeswehr

[Quelltext bearbeiten]

siehe Diskussion:Hauptmann (Offizier) Stabskapitänleutnant - OfD, Korvettenkapitän - Truppendienst --Preusachse 08:54, 2.Juni 2007 MESZ


Anrede von KaLeu mit Herr Müller....

[Quelltext bearbeiten]

Kann man mal bitte bestätigen, dass das in der Deutschen Marine tatsächlich so ist ?? Ich hab das so nicht beobachtet und würde auch icht verstehen, warum sich das ausgerechnet auf den Dienstgrad KL beschränken sollte ?

Sonst lösch ich das bald mal. Klingt irgendwie nach dem "obersten Totmacher", der sich mal im Generalsartikel in der Wikipedia rumgeschlichen hatte.....

und geändert...

Unterschrift am 13.10. vergessen: --TKN 23:13, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Es ist durchaus in der Marine üblich, dass wie bei den Marinen im englischen Sprachraum, der dienstgradniedrigere Offizier vom Dienstgradhöheren mit "Herr bzw. Mr. xxxx" angesprochen wird. Dies gilt nicht nur für den Kapitänleutnant, sondern für alle Offizierdienstgrade. Bei der Deutschen Marine gibt es darüber hinaus die Angewohnheit, dass alle dienstgradniedrigeren Soldaten abweichend von der ZDv 10/8 Kapitel 6 mit Herr XXX angesprochen werden. Zusatz: im englischen Sprachraum ist es auch möglich, dass der vorgesetzte Offizier seinen Untergebenen (Offizier) mit Vorname anspricht. Das sollte man als deutscher Offizier allerdings nicht mit dem Angebot des "Du" verwechseln.

Quelle: Eigene Erfahrungen in mehr als 25 Jahren Dienstzeit in nationalen und internationalen Verwendungen --TMX-Mike 14:09, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

"Herr Bootsmann", "Herr Maat" und "Herr Gefreiter" vielleicht, aber wäre Kaleu Schmidt auf die Idee gekommen, mich in Uniform mit "Das heißt 'Guten Morgen, Herr Müller!'" anzupflaumen, hätte der was erlebt.--Mideal (Diskussion) 22:20, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 10:46, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Anrede deutscher KaLeu im Englischen

[Quelltext bearbeiten]

Ein Bekannter von mir (KptLt d.R.) stellt sich auf Englisch gerne als Lieutenant Commander vor. Angeblich sei das so üblich weil deutsche KaLeus vom Grad der übertragenen Verantwortung her nicht mit dem Lieutenant der US Navy vergleichbar wären. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass das nur gilt wenn man tatsächlich ein Kommando hat... weiß da jemand genaueres? --Chiron (Diskussion) 13:15, 30. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

  1. Er führt den Dienstgrad Kapitänleutnant. Er führt keinen anderslautenden Dienstgrad einer ausländischen Streitkraft. Daher ist er auch kein Lieutenant Commander. Er kann sich diesen Titel auch nicht anmaßen. Er kann sich dann auch im strengen Sinne so nicht vorstellen (Was immer du damit meinst). Er kann auch nicht darauf pochen, so angesprochen zu werden. Er kann höchstens erklärend erläutern, dass sein deutscher Dienstgrad dem Dienstgrad X in anderen Streitkräften entspricht, wenn man Verantwortung, Funktion, Gehalt, Dienstzeit, Ausbildung (oder beliebige andere Kriterien) miteinander vergleicht. Er kann aber nicht erklären, dass er den Dienstgrad X führt.
  2. Insgesamt ist der Vergleich zwischen den Dienstgraden anhand der genannten oder ähnlichen Kriterien schwierig, weil manche Dienstgradsysteme selbst in der NATO stark abweichen. Und auch in der NATO ist die Übersetzung in einen englischsprachigen Dienstgrad nicht nur am vergleichbaren Dienstgrad der US-Navy zu messen, denn es gibt ja auch noch andere englischsprachige Streitkräfte anderer Länder bzw. andere englischsprachige maritime Teilstreitkräfte (z.B. die US-Marines). Ob nun der deutsche Kapitänleutnant immer und anhand aller denkbarer Kriterien mit dem Lieutenant Commander zu vergleichen ist, bestreite ich mal. Klar gibt's da ein paar Dienstposten, die in Deutschland von Kapitänleutnanten ausgekleidet werden und die im VK, in Kanada oder in den VS meist von Lieutenant Commandern besetzt sind. Aber es gibt sicher auch zahlreiche Fälle, wo das nicht so ist. Dort bekleidet dann typischerweise ein deutscher Fregattenkapitän oder sogar erst ein Korvettenkapitän einen Dienstposten, der im VK, in den VS oder Kanada eher von einem Lieutenant Commander bekleidet wird. Das ist ja auch logisch. Manche Länder haben kleine Streitkräfte. In kleinen Streitkräften ist der eine oder andere Truppenteil, Dienstposten bzw. das eine oder andere Waffensystem recht selten (oder historisch so prestigeträchtig) und häufig auch überragend wichtig für diese Streitkräfte. Deren Kommandeur kommt dann häufig eine herausgehobene Bedeutung zu (häufig geht damit damit auch eine weitergehende Verantwortungen für die gesamte Rüstung oder Ausbildung in diesem Teilbereich einher). Dieser Offizier weist dann auch möglicherweise einen relativ hohen Dienstgrad auf - relativ im Vergleich zu ausländischen Offizieren, die dort dienen, wo das ganz alltägliche Brot- und Butterdienstposten sind. Umgekehrt gilt aber für viele jüngere Bundeswehroffziere auch, dass sie durch ihre langen und zivil-akademisch geprägte Studienzeiten anders als viele früh militärisch erprobte angloamerikanische Offiziere zunächst eher überschaubare Dienstposten übernehmen. Bei Bundeswehr/VS-Vergleichen muss auch immer berücksichtigt werden, dass alle Bundeswehr Dienstgrade durch einige Bw-Konzepte wie Auftragstaktik, Führung von vorne und Staatsbürger in Uniform häufig lagebezogen sehr viel größere Verantwortung und Entscheidungsspielräume haben, als auf den ersten Blick vergleichbare VS-Dienstgrade. Wenn er sich den Dienstgrad einer ausländischen Streitkraft aber nicht anmaßt, kann dein Bekannter von mir aus auch sagen, dass der Dienstgrad Kapitänleutnant einemSub-Commander der Sternenflotte entspricht - das kann man immer irgendwie plausibel begründen und den Drang nach Selbstdarstellung ist vielen Menschen angeboren. Klingt ja auch cooler wenn der deutsche Obergefreite sagt, er sei eher sowas wie ein britischer Lance Corporal statt ein ordinärer Befehlsempfänger wie der Private 1st Class. Dein Bekannter sollte bei solchen Vergleichen sowieso immer sagen, mit welchen Streitkräften oder Teilstreitkräften er das vergleicht. Es gibt da bereits in der NATO abweichende Systeme und es gibt ja auch noch andere englischsprachige Länder bei denen ich gar nicht überblicken kann, wie da die entsprechenden Dienstgrade heißen (Indien? Australien? Englischsprachige Streitkräfte in Afrika? - keine Ahnung!). Im englischsprachigen Malta heißen die Dienstgrade in der Marine beispielsweise ganz anders - hier wäre dann weder die Übersetzung nach Lieutenant oder Lieutenant Commander zielführend. Und wenn dein Bekannter zu den Bundeswehr Offizieren in der Reservelaufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes zählt (das sieht man ihm ja nicht an!), dann könnte eher ein Vergleich mit den "Warrant Officers" statthaft sein - und die führen wiederum ganz andere Dienstgrade als die hier bisher diskutierten.
  3. Ist dein Bekannter Offizier einer Nato-Streitkraft und möchte erklären welchem Dienstgrad der Kapitänleutnant in einer anderen Nato-Streitkraft entspricht? Dann ist er eigentlich an die entsprechenden NATO Standards gebunden. Vgl. w:en:Ranks and insignia of NATO navies' officers. Der Dienstgrad ist dann vergleichbar mit allen OF-2 Dienstgraden (man wird vorzugsweise natürlich mit den Dienstgraden der maritimen Komponenten anderer Streitkräfte vergleichen). In keinem englischsprachigen NATO-Land entspricht das aber in diesem strengen Sinn dem Lieutenant Commander. Daher ist so ein Vergleich innerhalb der NATO formal auch nicht zulässig. In der im formellen Sinn korrekten Terminologie entspricht im NATO-Vergleich der deutsche Dienstgrad Kapitänleutnant für die meisten deutschen Marineuniformträger am ehesten (häufig/ gebräuchlicherweise) dem angloamerikanischen Dienstgrad Lieutenant. Genauso zulässig wäre - selbst wenn man nur die Dienstgrade der Seestreitkräfte in Betracht zieht - aber auch die Übersetzung nach Captain, wenn er seinen Dienstgrad im Gespräch mit einem Royal Marine übersetzen will (bzw. er selbst eher der deutschen Marineinfanterie zugeordnet werden möchte, was ja vielleicht eher den Marines im VK und in den VS entspricht).--TUBS 13:40, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten