Diskussion:Knochenfund in der Apostolischen Nuntiatur Rom

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:CB:3F00:D800:946A:3718:F960:C4FF in Abschnitt Fall aufgeklärt
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Wirklich ein Kriminalfall?

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Die Stampa vom 22. November 2018 [1] berichtet unter Rückgriff auf ungenannte Quellen, dass die Knochen aus der Zeit um 1900 stammen würden, während die Villa Giorgina erst in den 1920er Jahren gebaut worden sei. Vermutlich stammten die Knochen von dem Friedhof, der sich vor dem Bau der Villa dort befunden hatte.

Also vermutlich kein Kriminalfall, sondern ein archäologischer Zufallsfund. Und damit ziemlich sicher trotz internationalem Presserauschen völlig irrelvant. --jergen ? 14:27, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Das Presserauschen macht imho die Relevanz aus, aber ich bestehe nicht auf der Kategorie Kriminalfall; die italienische Polizei stuft es allerdings als solchen und Mordfall ein, was wir wohl nicht overrulen können. Meinungen willkommen! fg Agathenon 15:10, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Dass auf Baustellen Knochen gefunden werden, geschieht auch in Deutschland alle Nas' lang [2], in Rom wahrscheinlich noch öfter. Und die italienische Polzei ermittelt nicht wegen Mordes, sondern wegen des Verdachts eines Mordes, was ein feiner, aber wichtiger Unterschied ist; auch in Deutschland wird üblicherweise die Staatsanwaltschaft hinzugezogen, wenn die Fundsituation nicht eindeutig ist.
Macht aber alles noch keinen enzyklopädisch relevanten Vorfall. --jergen ? 15:38, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Alle Nase lang mit dieser Rezeptionsbreite? – Konstruktive Bearbeitungen des Artikels sind mir jederzeit willkommen, Tornielli habe ich schon übernommen (danke für den Hinweis). fg Agathenon 15:51, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Die "Rezeptionsbreite" ist (insb. was die deutschsprachigen Meldungen angeht) reiner Sensationsjournalismus, aber nichts Anhaltendes, was in ein Lexikon gehört. Spannend war das nur, weil man über einen Mord im Umfeld des Vatikan spekulieren konnte, wie das im Artikel der Basler Zeitung auch ausführlich geschildert wird [3]; nachdem das aber weitgehend ausgeschlossen ist, ist das Thema uninteressant geworden, was sich schon daran zeigt, dass es keine deutschen Meldungen zu den neueren Erkenntnissen gibt. In Rom dagegen, wo das von lokalem Interesse ist, wird weiter berichtet. --jergen ? 16:14, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag: Hier im Südwesten landen größere Knochenfunde auf Baustellen regelmäßig in den Regionalnachrichten der Öffentlich-Rechtlichen, auch dann wenn klar ist, dass es alte Knochen sind. Hat wohl etwas mit dem Gruselfaktor zu tun, der Aufmerksamkeit erzeugt. --jergen ? 16:19, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Und noch was: https://you-ng.it/2018/11/12/ossa-nella-nunziatura-parla-la-criminologa-ursula-franco/, schon vor zwei Wochen. Einen möglichen Zusammenhang mit den verschwundenen Mädchen bezeichnete die interviewte Kriminologin als extrem unwahrscheinlich, deutlich wahrscheinlicher seien alte Knochen aus einer Bestattung. Der Skandalfaktor ist natürlich geringer. --jergen ? 16:28, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Fassen wir zusammen! Basler Zeitung, Focus, Le Parisien, Süddeutsche Zeitung, Spiegel online, ORF, The Guardian, Die Welt, katholisch.de, Schwäbische Zeitung (für den Südwesten), Der Tagesspiegel, Il Fatto Quotidiano, Kurier (Tageszeitung), Deutsche Welle, Agenzia Nazionale Stampa Associata, Rai – Radiotelevisione Italiana, La Stampa, Il Giornale und zuletzt die „keinen deutschen Meldungen zu den neueren Erkenntnissen“ vom Domradio, betrieben vom Erzbistum Köln. Erstaunlich, wie sehr das Genre „Sensationsjournalismus“ in den letzten Stunden gewachsen ist! Gut, daß uns jemand darüber aufklärt. ;-) Im Ernst, natürlich ließe sich der Beleganhang mit echtem Sensationsjournalismus à la Bildzeitung noch auffüllen, aber davon wurde schon bei der Erstellung bewußt abgesehen, um etwaigen Revanche-LAen keinen Raum zu geben... Die o.g. seriösen Publikationen sind selbstverständlich nicht nur ausreichend, sondern auch redundant, um die Relevanzkriterien für Ereignisse zu erfüllen. Dennoch werde ich sie bei Gelegenheit weiter ausbauen, die britische und spanische seriöse Presse bietet noch genug Material dafür. fg, Agathenon 17:51, 25. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Fall aufgeklärt

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"Die Knochen, die in einem Nebengebäude der diplomatischen Vertretung des Vatikan in Rom entdeckt worden sind, gehörten zwei Männern, die in einem Zeitraum zwischen dem 90. und dem 230. Jahr nach Christus lebten. Zu diesem Schluss kamen die Experten, welche die im vergangenen November entdeckten Knochen untersucht hatten, berichteten italienische Medien am Freitag." https://www.derstandard.de/story/2000097410481/roms-justiz-stellt-ermittlungen-um-knochen-in-nuntiatur-ein --2003:CB:3F00:D800:946A:3718:F960:C4FF 19:53, 23. Apr. 2023 (CEST)Beantworten