Diskussion:Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg

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Fliegerin (unsignierte Beiträge)

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Ich weiß nichts über diese Persönlichkeit, aber diese Textstelle :

Als ihre Dienststelle im April 1945 von Berlin-Gatow nach Süddeutschland verlegt werden sollte, wurde Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg am 8. April 1945 beim Überführen einer Bücker Bü 181 bei Straßkirchen von einem US-amerikanischen Jagdflugzeug abgeschossen. Sie konnte die Maschine zwar notlanden, verstarb aber innerhalb weniger Stunden an den Schussverletzungen.

Melitta hat keine Maschine überführt, sondern wollte zu ihrem Ehemann fliegen, der sich immer nooh in Geiselhaft befand. Sie starb nach etwa zwei Stunden.

unterscheidet sich ziemlich stark von dieser hier ( aus dem Weblink : http://www.drk.de/generalsekretariat/stauffenberg.htm )

Als Melitta Schiller Stauffenberg am 8. April 1945 Richtung Bayerischer Wald flog, um ihren Mann aufzusuchen, der in das Konzentrationslager Schönberg verlegt worden war, wurde sie von einem amerikanischen Jagdflugzeug zwei km östlich von Strasskirchen in Niederbayern von hinten abgeschossen. Es gelang ihr noch, das Flugzeug zu landen. Zwei Stunden später erlag sie ihren Schußverletzungen. Sie wurde nur 42 Jahre alt.

Richtig ist: Melitta war bei ihrem letzten Flug unterwegs von Regensburg nach Schönberg im Bayerischen Wald, wo ihr Ehemann damals kurz in einer Schule gefangengehalten wurde. Ihr Mann war damals eine Geisel von Himmler und befand sich auf dem Transport, der in Schönberg eine Rast eingelegt hatte. So steht es im Buch von Thomas Medicus. Der Hinweis auf das KZ Schömberg oder Schönberg beruht vermutlich auf einer Verwechslung ortunkundiger Autoren.

Die Informationen des DRK sind detailreicher, wirken authentischer, allerdings ist das DRK gewisslich keine Organisation von Historikern oder Biographen... Kümmer sich mal bitte jemand darum der weiß was er tut --#px42

Rund 2500 Sturzflüge aus 5000/4000 bis 1000 Meter Flughöhe, bei denen man oft kurz ohnmächtig wird, hat außer Melitta fast niemand geschafft. Sie besaß sämtliche Flugscheine, war die beste deutsche Testpilotin und der zweite Flugkapitän in Deutschland. Der Einsatz von Melitta für in Sippenhaft befindliche Verwandte, Freunde und Bekannte war heroisch. Als so genannte Halbjüdin lebte Melitta zeitweise sehr gefährlich. Man kann sie getrost als Heldin bezeichnen. Nach neueren Erkenntnissen war sie sehr wohl in die Attentatspläne eingeweiht, was man im Taschenbuch Sturzflüge für Deutschland nachlesen kann.

Von Thomas Medicus verfasste Biographie

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ist im Spiegel Nr. 10 vom 5. März 2012 rezensiert worden. Zitat: Medicus belegt auf mehreren Seiten, dass Melitta Stauffenberg gar nicht in die Pläne (gemeint ist: vom Attentat) eingeweiht gewesen sein konnte. Gruß--Malabon (Diskussion) 16:47, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Verwandte und Tagebucheinträge von Melitta bezeugen ihre Mitwisserschaft
Ist jetzt berücksichtigt. --Otberg (Diskussion) 14:55, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Fragwürdiges

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Der Artikel behauptet: 1936 wurde Melitta Schiller wegen der jüdischen Herkunft ihrer Familie (der Großvater väterlicherseits war jüdischen Glaubens, der Vater konvertierte in jungen Jahren zum Protestantismus) aus dem Dienst bei der Luftwaffe entlassen. Sie ging als Ingenieurin zu den Askania-Werken in Berlin-Friedenau. Seit wann war Melitta Schiller denn bei der Luftwaffe? Laut Literatur verliess sie die DVL auf eigenen Wunsch (Medicus). Und was hat das mit der "jüdische[n] Herkunft ihrer Familie" zu tun, die den amtlichen Stellen erst 1940 bekannt wurde. Schliesslich durfte sie 1937 heiraten. Ferner wird behauptet, sie wollte mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges ihr Können als Sanitätsfliegerin in den Dienst des Deutschen Roten Kreuzes stellen, wurde jedoch 1939 zwangsverpflichtet, in der Erprobungsstelle Rechlin der Luftwaffe Zielgeräte für Sturzflugvisiere zu testen. Eine Dienstverpflichtung und faktische Eingliederung in die Luftwaffe kann man wohl kaum mit dem suggestiven "zwangsverpflichtet" bezeichnen. Wer das behaupten will, möge Belege beibringen. Bei Medicus, Bracke oder Fuchs findet sich davon nichts. Ansonsten ist weder "nervenaufreibend" noch "gefährlich" enzyklopädische Sprache.--Assayer (Diskussion) 16:57, 11. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Den Satz, es sei "abwegig", aus ihrem regelmäßigen Umgang mit Claus und Berthold von Stauffenberg abzuleiten, dass sie in die Verschwörung gegen Hitler verwickelt war, verstehe ich nicht. Ich finde das eher naheliegend als abwegig. Gleichwohl scheinen die Stimmen zu überwiegen, dass sie nicht eingeweiht war. Offenbar ist diese Frage in der Forschung umstritten. Dann sollte das auch so hier stehen und aufgeführt werden, wer sie für nicht beteiligt hält (das sind z. B. Medicus und Fuchs) und wer für beteiligt. --Jejko (Diskussion) 20:55, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„…wo man während des Gefangenentransports eine Rast eingelegt hatte.“

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Hans-Günter Richardi hat sich ja mit dem Thema Befreiung der SS-Geiseln in Südtirol intensiv beschäftigt. Von ihm ist 2010 das 320-seitige Buch „SS-Geiseln im Markt Schönberg - Dramatische Tage am Ende des Zeiten Weltkrieges im Bayerischen Wald“ erschienen. Herausgeber ist der Markt Schönberg, leider ohne ISBN-Nummer, aber von dort kann es bezogen werden. Richardi geht darin detailliert auch auf den Aufenthalt der Sippen- und Sonderhäftlinge im Markt Schönberg (u.a. Umstände, zeitlicher Umfang ihrer Gefangenschaft u.v.m.) ein.

Hier im Artikel zu Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg heißt es: „Ihr Ehemann befand sich zum Zeitpunkt ihres Todes in einer Schule in Schönberg im Bayerischen Wald, wo man während des Gefangenentransports eine Rast eingelegt hatte.“

Nach Richardi erreichen einige der Häftlinge den Markt Schönberg schon am 5./6. April 1945 und der größte Teil verlässt den Ort erst wieder am 16. April. Dietrich Bonhoeffer und Friedrich von Rabenau z.B. werden bereits am 8. April mit Ziel Flossenbürg wieder abtransportiert, wo beide ermordet wurden. Bonhoeffer schon am Tag nach seinem Abtransport aus Schönberg. Und an eben jenem 8. April macht sich Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg auf den Weg nach Schönberg. Und deshalb jetzt meine Frage: Sollte man unter Berücksichtigung der gegebenen Umständen für alle Gefangenen in Schönberg wirklich von „Rast“ sprechen? --JNM (Diskussion) 02:06, 21. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt Habs mal umformuliert und eine Quelle für den Aufenthalt ihres Mannes in Schönberg eingepflegt. --JNM (Diskussion) 16:10, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten