Diskussion:Rechen (Werkzeug)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Wagner67 in Abschnitt Rechen vs. Laubharke (Grassrake)
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Kehren und Rechen

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Die Tätigkeit als "kehren" oder "fegen" zu bezeichnen ist nicht korrekt!!! Korrekt würde die Bezeichnung rechen heißen!!! Also würde es heißen: Ich reche!

Rechen und Harke

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Rechen und Harke (nicht signierter Beitrag von 82.83.222.193 (Diskussion | Beiträge) 19:12, 10. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Zwischen Harke und Rechen gibt es zumindest in NRW noch Unterschiede, es wird hier nicht synonym gebraucht. Ein Rechen hat diese Metall"finger" aus dünnen *flexiblen* Metallstücken die nicht im 90° Winkel zum Stiel sein müssen, bei der Harke sind die Zinken hart und unbiegsam und rechtwinklig zum Stiel. --84.146.144.55 22:00, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Im nordwestdeutschen Raum unterscheidet man die beiden Werkzeuge auf die gleiche Weise.. --Cor 18:47, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Komme auch aus Nordwestdeutschland und war erstaunt, auf diese Seite geleitet zu werden. Kenne Rechen nur aus dem Biounterricht als Bauteil im Klärwerk, das Äste u. ä. aussortiert. Alle anderen Bedeutungen kenne ich unter Harke, ohne jemals in Schwaben gewesen zu sein.
Ich tendiere als Niedersachse auch zu der nordwestdeutschen Nomenklatur. Es sollte sich mal jemand ein Herz nehmen und den Artikel entsprechend ändern. Andererseits könnte daraus schnell ein edit war entstehen. Vielleicht kann man ein Kapitel mit regionalen Namen einfügen, die wir erst mal hier sammeln. Also etwa so:
NRW/Nds:
Harke=rechtwinklig/kurze Zinken/hart
Rechen=nicht rechtwinklig/lange Zinken/flexibel
Schwaben:
Alles Harke --史慧开 13:03, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
In Österreich Harke nichtexistent. Nur Rechen. Der Rechen (das Wekzeug), das Rechen (die Tätigkeit), ich reche, du rechst, er/sie/es recht. Im dialekt sehr häuffig verwechslung mit "rechnen". "i rechn" (ich reche), "is Rechna" (das Rechen - die Tätigkeit), da Rechn (der Rechen - das Werkzeug)
Ich komme aus Schwaben und kenne den Begriff Harke nicht. Ich kenne alles unter dem Namen Rechen, wie im Artikel.
Jan -- 220.63.209.251 07:09, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich komme aus dem schwäbischen Sprachraum und kenne den Begriff Harke muttersprachlich ebenfalls nicht. (Das kann auch eigentlich gar kein schwäbisches Wort sein, da es auf -e endet. Wäre eher untypisch bei einem Substantiv.) Ich kenne alles unter dem Namen Rechen. Würde daher dafür stimmen, den Hinweis auf die schwäbische Bedeutung zu streichen. Die Nichtexistenz der Harke betrifft dann aber wahrscheinlich auch noch weitere oberdeutsche Gegenden (--> siehe Hinweis aus Österreich).-- 82.83.222.193 19:12, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

schöne grüße aus dem süden übrigens, in die andere richtung haben wir das unter Portal Diskussion:Land- und Forstwirtschaft#Hacke (Werkzeug).. ;) --W!B: 20:27, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

genaueres sollte zu finden sein (google):

  • Hermann Teuchert, Walter Mitzka: Wortorthographische Studien in Obersachsen (mit einer Karte) 2. Der Rechen. In: Zeitschrift für Mundartforschung. Band 4-5, Seite 262f
  • Jürgen Eichhoff (Hrsg.): Wortatlas der deutschen Umgangssprachen. Band 1 Saur 1977, E 5 1 . l ) S. 23 [s.u.]
  • Helmut Lausberg, Robert Möller: Rheinischer Wortatlas. Bouvier 2000, S. 65
  • Helmut Protze: Wortatlas der städtischen Umgangssprache: Zur territorialen Differenzierung der Sprache in Mecklenburg-vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-anhalt, Sachsen, und Thüringen. Band 114 von Mitteldeutsche Forschungen. Böhlau, 1997, S. 63

vielleicht kann da wer mal nachschauen? --W!B: 20:48, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wir müssen erstmal sehen, was wir überhaupt betrachten: Dialekt, standardnahe Umgangssprache oder Standardsprache. Im Dialekt gilt Harke im Norden und Rechen im Süden und bezeichnet jeweils dasselbe. Die standardnahe Umgangssprache stützt sich teilweise auf die Dialekte und teilweise auf die Standardssprache. Daher kommt es in der Umgangssprache zu erheblichen Schwankungen. Die Standardsprache hat nie das Bedürfnis gehabt, einen einzelnen Begriff festzulegen, da Harken und Rechen keine Begriffe der klassischen standardsprachlichen Domänen sind. Landwirtschaft und Gartenbau waren nie nationale Themen, sondern waren immer regional begrenzt. Daher hat sich die Nord-Süd-Dichotomie nie aufgelöst. Wenn also Bedeutungsunterschiede zwischen Harke und Rechen ausgemacht werden, dann sind diese Unterschiede stets konstruiert. --::Slomox:: >< 23:48, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Jürgen Eichhoff: Wortatlas der deutschen Umgangssprachen, Saur, 1977, ISBN 9783772013379, S. 23: Stellenweise (die Gebiete kann ich nicht identifizieren) wird ein Unterscheidung gemacht.

  • Harke = aus Eisen mit hölzernem Stiel zum Glätten der Gartenbeete und Wege.
  • Rechen = ganz aus Holz für die Heuernte und im Garten zum Zusammenrechen von Laub und Gras. (also anderorts:Holzrechen)

Dort zitiert: «Allerdings, wenn man Laub harken sagt, wird es nicht als falsch empfunden.» Da ihr Referenzbild das Metallding zeigte, wird nur dieses in der Sprachkarte berücksichtigt. (wie auch das gramm. Geschlecht) Im Spannungsgebiet zwischen Nord und Süd gibt es in den Mundarten zahlreiche Kompromisse:

  • Im Westen Ausweg in Drittbezeichnungen: Kratze, Krätzer
  • Im Osten Mischformen: der Harken, der Harke. An einem Ort: Rechel
  • das gefundene "Recher" im südöstlichen Bayern dürfte auf falsche Wiedergabe der in Süd-D u. Schweiz bekannten Aussprache mit abfallendem "r", "Reche"zurückzuführen sein.

Zur Harke gib es anscheinend auch andere Bedeutungen für eine lang- oder kurzstielige (Boden-)Hacke mit quergestelltem Blatt. Gesammelte Diskussionslinks:

--Franz (Fg68at) 01:05, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten


"Die Trennlinie der synonymen Oberbegriffe Rechen und Harke verläuft im Westen etwa bei der Benrather Linie, im Osten etwas südlicher, nördlich von Dresden, leicht nach Nordost weiterlaufend." Dieser Satz sollte gelöscht bzw korrigiert werden. In Dresden bezeichne ich das Metallgerät mit 90°-Zinken als Harke, die flexiblen Metalldinger als Laubrechen, die großen hölzernen zum Heu machen gehen sowohl als Rechen als auch als Harke durch (eher als Rechen). Harke (mit Zinken) und Hacke (mit "Blatt" - auch schwere geschmiedete Formen bis hin zur Spitzhacke) werden klar unterschieden. Hacken (fallen lassen bzw. runterschlagen) und harken (ziehen) ebenso. Rechen ist auch ziehen. Aber mit leichterem Material (Heu, Laub), geharkt wird Boden... Trivia: Bei TOOM findet man (wenn man sie denn findet) Harken im Sortiment als Rechen. (nicht signierter Beitrag von 188.103.56.242 (Diskussion) 14:16, 2. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Gerade z.T. hier mit dabei: http://www.atlas-alltagssprache.de/runde-12-fragebogen/ (nicht signierter Beitrag von 188.103.56.242 (Diskussion) 14:50, 2. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Rechen vs. Laubharke (Grassrake)

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Das ist ja ein bekanntes Werkzeug, diese "Laubharke". Aber nennt man diese Rechenform -- aufgespreizte Metallstreben, oftmals in der Breitenanordnung verstellbar -- wirklich offiziell Laubharke? Was spricht dagegen? Dass ich das Wort noch nicht gehört habe, ist ein schwaches bis gar kein Argument. Aber: a) Harken ist was anderes als Rechen, und dieses Werkzeug wird eindeutig eher zum Rechen als zum Harken verwendet. b) Um Laub allein geht es nicht. Sondern um Gegenstände, die wie Gras und, ja, auch: Laub herumliegen und mit dem normalen Rechen, aus Holz oder Metall, nicht so gut "zusammengekehrt" werden können. Gegenstände, relativ groß und oft auf festem Untergrund wie zum Beispiel einem Gehweg. Ein Ersatz für die gespreizten Finger ist dieses Ding sozusagen. Wobei die Finger sich schnell "abnützen" würden, wollte man sie so einsetzen. (Vom Dauerbücken mal ganz abgesehen.) Kurzum: Gibt es nicht eine sinnfälligere Bzeichnung für diese "Laubharke"? Wenn aber nicht, dann eben nicht. Es bleibt dabei und ich weiß, wie ich das Ding fürderhin zu nennen habe, zumal die Bezeichnung ja doch einigermaßen eingeführt zu sein scheint. Und ich würde dann ein Redirect setzen. --Delabarquera 12:10, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habs entfernt.--Wagner67 (Diskussion) 21:06, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Kulturgeschichte

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Ich habe gehört, dass im 18. Jahrhundert der Gebrauch eines Rechens beim Heuen noch nicht überall verbreitet war. Das dürfte sich von den Alpen (bei den Bergbauern geht's nicht ohne und dort war auch die Milchwirtschaft am verbreitetsten) nach Norden und Osten ausgebreitet haben, angeblich mit den vertriebenen Protestanten (Exulanten, Transmigranten, Inklinanten). Leider habe ich keine wissenschaftliche Quelle dafür. Jedenfalls zweifle ich das aber ein wenig an, dass der Rechen schon seit der Römerzeit in ganz Europa bekannt war. Falls jemand mehr zur Geschichte weiß, wäre das sehr interessant. --El bes 00:42, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Unfallgefahr!

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Unter einem neuen Abschnitt sollte auch die Unfallgefahr angesprochen werden. So sind zwei der eingebundenen Fotos eine perfekte Unfallgefahr, z.B. dass man hinein stolpert/fällt bzw. mit dem Fuß eintritt (aufspießt) oder die Stange an den Kopft "geknallt" bekommt (Hebelwirkung).Z.B. Ratgeber: Risiken in Haus und Garten Beispielbild :-)) sowie Dieser Absatz 1.4 --StromBer 18:56, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Zum den Beispiel (auf die Zinken treten - Stil gefgen den Kopf) frag ich mich ob das eigentlich realistisch ist. Ich hab´s probiert. Es funktioniert nichtmal vorsätzlich. (nicht signierter Beitrag von Manwithoutfaceberlin (Diskussion | Beiträge) 09:28, 16. Mai 2015 (CEST))Beantworten