Diskussion:Reichskreis

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Hans-Jürgen Hübner in Abschnitt Unhistorische Lemmata: Änderung?
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In der Literatur findet man oft (überwiegend?) die Schreibweise "Baierischer Reichskreis" (statt "Bayerisch"), wie auch entsprechend "Herzogtum Baiern". Damit soll der grundlegenden Verschiedenheit zwischen dem alten Herzogtum vor 1803 ("Altbayern", nur Ober-, Niederbayern und Oberpfalz) und dem modernen Staat nach 1803/15 (mit Bayr.-Schwaben, -Franken, Rheinpfalz) Rechnung getragen werden. Fände ich angemessen, das zu übernehmen. Auf jeden Fall Hochachtung für Ihre/Deine Artikel!

Zusammensetzung der Kreise

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Der Schwedische König war zwar nach dem Dreißigjährigen Krieg im Obersächsischen Kreis vertreten, jedoch nicht weil er 1648 Hinterpommern, sondern unter der Bezeichnung Schwedisch-Pommern Territorium auf dem Gebiet des heutigen Vorpommerns (und darüber hinaus) erhalten hatte. Es wäre schön, wenn dies im Artikel noch geändert werden könnte.

Karte der Reichskreise

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In der Karte der Reichskreise fehlt die Beschriftung des "Fränkischen Reichskreises" mit FRANKEN. Wäre nett, wenn man das der Vollständigkeit halber nachholt. Ansonsten sehr gelungen! (nicht signierter Beitrag von 193.24.32.53 (Diskussion | Beiträge) 04:08, 9. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Ermäßigung der Matrikularanlagen

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Was bitte bedeutet das? Matrikel und Anlage sind einzeln verlinkt, mir ist nicht klar was das zusammen ist und noch weniger, was daran ermäßigt werden kann. Ist das wohl ein Fachbegriff, oder Unsinn? --Altmark 19:13, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die in der Matrikel verzeichneten „Simpla“ (=einfache Sätze) entsprachen oft schon von Anfang an nicht der Leistungsfähigkeit der einzelnen Stände. Es gab daher immer wieder Anträge auf „Moderation“ = Ermäßigung des Beitrags - einzelner Stände für sich und andere, später sogar ganzer Kreise für alle enthaltenen Stände. Diese Moderationen sollten eigentlich nur auf ein paar Jahre, dann bis zur stets versprochenen, aber nie gekommenen Generalrevision der Reichsabgaben gelten. Alles wie heute. --91.42.170.123 08:27, 13. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Nichtdeutsche Regenten

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Nach dem Dreißigjährigen Krieg waren sogar nichtdeutsche Fürsten in einigen Kreisen vertreten, so der König von Schweden mit Schwedisch-Pommern im Obersächsischen Kreis und mit dem Herzogtum Bremen im Niedersächsischen Kreis oder der König von Dänemark mit Holstein im Niedersächsischen Kreis

Sie haben Länder wie Pommern erobert, aber wieso unterwarf sich der König von Schweden den Institutionen des HRR wie Reichsregiment und Reichskreis? Wieso sagte er nicht, Pommern gehört nun zu Schweden und hat mit dem HRR absolut nichts mehr zu tun? (nicht signierter Beitrag von 217.83.114.129 (Diskussion) 02:02, 18. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Der schwedische und der dänische König waren dardurch Reichsfürst mit Sitz im Reichstag. Verpflichtungen gegenüber dem Kaiser bedeutete das damals nicht mehr. Außerdem hätten die Stände in Holstein und Pommern etwas dagegen gehabt, direkt an Dänemark oder Schweden angegliedert zu werden. Und die benötigte man zur Regierung und Verwaltung der Länder. --Otberg 09:55, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Reichskreise, Bundesländer

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Hätte die Geschichte einen anderen Gang genommen, hätte sich aus dem HRR vielleicht die heutige BRD entwickelt, und aus den Reichskreisen die Bundesländer, aus den Reichs- und Kreisständen die weiteren Gebietskörperschaften ähnlich den heutigen Bezirken, Regionen, Landkreisen und Gemeinden. Dann wäre z. B. aus dem Schwäbischen Kreis das Bundesland "Schwaben" geworden, gelegen zwischen Straßburg und Augsburg, Karlsruhe und Bregenz. Aber solche möglichen Entwicklungslinien, solche Was-wäre-wenn-Spielchen lassen sich vermutlich nicht mit historiographischen Methoden fassen. Seltsam, dass keiner der zahlreichen Neugliederungsvorschläge auf die ehemalige Struktur der Reichskreise Bezug nimmt. Immer noch bestimmt Napoleon (zusammen mit den ehemaligen Besatzungsmächten) wesentlich die innere Struktur Deutschlands :-))) --85.179.201.64 19:06, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Zugehörigkeit Cottbus, Crossen u.a.

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Betrifft die genaue Ausdehnung des Obersächsischen Kreises (habe im dortigen Artikel die gleiche Anmerkung gemacht).
Es besteht m.E. noch Klärungsbedarf, was die Kreiszugehörigkeit derjenigen Gebiete Brandenburgs bzw. Kursachsens angeht, die zur Krone Böhmen gehörten. Namentlich das schlesische Hzm. Crossen/Krossen (brandenburgisch) und einzelne Gebiete der Mgft. Niederlausitz (brandenburgisch: Cottbus, Peitz, Zossen, Teupitz, Beeskow, Storkow; kursächsisch: Sonnewalde, Senftenberg). Diese Gebiete sind auf der Karte im Artikel (wie auch in Karten in der Literatur, z.B. Geschichtsatlanten) als kreisangehörig gekennzeichnet. Halte ich aber für fraglich, da mir die eigentliche Zugehörigkeit zum (kreisfreien) böhmischen Lehnsverband als entscheidend erscheint. Habe in der Literatur bislang nichts dazu gefunden. Weiß es jemand genau? Gruß, --90.153.83.227 23:27, 30. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Cottbus gehörte mit seinem Weichbild und Peitz seit 1462 zur Neumark; auch Beeskow und Storkow waren schon vor der Kreiseinteilung nicht mehr (direkt) der Krone Böhmen unterworfen. Der Lehensnexus mit Böhmen endete zwar erst 1742, trotzdem gehörten alle diese Gebiete als Bestandteile der Mark Brandenburg zum obersächsischen Kreis - jedenfalls habe ich nirgends eine andere Aussage gefunden. Gleiches gilt für das Herzogtum Krossen. Nachzulesen bei Büsching, Erdbeschreibung, Bd. 8, 7. Auflage 1791. --Hvs50 (Diskussion) 21:10, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Unhistorische Lemmata: Änderung?

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Ich möchte den Vorschlag machen, die Lemmata der zehn Artikel zu den einzelnen Reichskreisen um den Wortbestandteil Reichs- zu verkürzen. Also z.B. statt Schwäbischer Reichskreis nun Schwäbischer Kreis usw.
Dies ist die historisch geläufigere Form, siehe z.B. den entsprechenden Zedler-Artikel (1736). Sie findet sich auch in den allgemeinen Lexika vor 1914 häufiger als Reichskreis, z.B. Schwaben: [1], [2] gegenüber [3], [4]. Ich kann mich täuschen, aber im ganzen Zedler scheint der Begriff Reichskreis (in sämtlichen denkbaren Schreibvarianten) nicht ein einziges Mal zu finden zu sein.
Ungenauer sind die kürzeren Lemmata kaum. Dass es sich beim Schwäbischen Kreis um einen Reichskreis handelt, versteht sich zum einen von selbst, da keine Namensgleichheit und somit keine Verwechslungsgefahr mit irgendeiner anderen Gebietseinheit besteht, was wohl auf sämtliche Reichskreise zutrifft. Zum anderen wird ja im Artikel sofort darauf hingewiesen, und dabei werden Einleitungssätze wie „der Schwäbische Reichskreis ist einer der zehn Reichskreise…“ durch weglassen des ersten Reichs- sofort weniger sperrig. Im Übrigen sind im Zweifelsfall kürzere, schlankere Lemmata wohl vorzuziehen.
Das Mindeste wäre es, in den Artikeln auf die kürzere, historisch korrektere Form hinzuweisen (ist tlw. schon der Fall) und diese dann, wenn schon nicht als Lemma, überwiegend oder sogar durchgehend zu verwenden (ist ja auch etwas lesefreundlicher).

Mehrfach sperrig und unglücklich ist das Lemma Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis. Dieser Kreis hatte durchaus wechselnde Bezeichnungen, die längste Zeit hieß er jedoch Westfälischer (bzw. Westphälischer) Kreis. Siehe wiederum den Zedler, der nur diese Form angibt, wo er doch sonst an Wortvarianten nicht spart. Der Zusatz Niederrheinisch scheint jungen Datums zu sein, vielleicht geschehen zwecks Anpassung an die neuen räumlichen Begrifflichkeiten nach 1815. Es ist ja sogar so, dass Niederrheinischer Kreis lange ein Synonym für den Kurrheinischen Kreis war ([5]), vielleicht sogar die häufigere Form.
Aus Gründen der Klarheit, Abgrenzung und Vereinfachung ist m.E. auch hier eine Lemmaänderung geboten. Ob man dann womöglich auch Westphälisch statt Westfälisch schreiben sollte, müsste vielleicht extra diskutiert werden, halte ich aber zunächst für nachrangig. Gruß, --90.153.83.227 02:15, 1. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Auch wenn die Idee hinter der Lemmaänderung nicht von der Hand zu weisen ist, zweifle ich, ob das eine Verbesserung ist, ist doch mit der bestehenden Bezeichnung Klarheit und Bezug zur damaligen Zeit geschaffen, wohngegen mit "Kreis" allein der Bezug immer separat gesucht werden müßte und auf Anhieb nicht direkt gegeben wäre – auch wenn die Bezeichnung historisch nicht so gebraucht wurde. --ProloSozz (Diskussion) 21:25, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich bin unbedingt für die Änderung. "Reichskreis" ist nicht authentisch. Aus Begriffen wie "Oberrheinischer Kreis", "Westfälischer Kreis" und "Schwäbischer Kreis" ergibt sich der Bezug sofort und ohne Umstände. --89.12.75.235 11:53, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
da wir uns an der modernen Historiographie orientieren, sehe ich keine zwingenden Gründe für eine Umbenennung. Dort wird durchaus z.B. von einem Westfälischen Reichskreis gesprochen. Es gibt natürlich auch die andere Variante. Beides ist also möglich, allerdings scheint die Variante mit Reichskreis zu überwiegen. Machahn (Diskussion) 12:09, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Das Lexikon des Mittelalters führt „Reichskreise“ in Bd. VII. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:13, 30. Mai 2019 (CEST)Beantworten