Evangelische Kirche Heidenoldendorf

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Evangelische Kirche Heidenoldendorf
Ostseite der Evangelischen Kirche Heidenoldendorf 2012 vor dem Umbau

Ostseite der Evangelischen Kirche Heidenoldendorf 2012 vor dem Umbau

Basisdaten
Konfession evangelisch-reformiert
Staat Deutschland
Landeskirche Lippische Landeskirche
Baugeschichte
Architekt Kurt Wiersing
Bauzeit 1957–1958
Baubeschreibung
Einweihung 15. Juni 1958
Funktion und Titel

Gemeindekirche

Koordinaten 51° 56′ 32,8″ N, 8° 50′ 21″ OKoordinaten: 51° 56′ 32,8″ N, 8° 50′ 21″ O
Lippische LandeskircheVorlage:Infobox Kirchengebäude/Wartung/Widmung oder Patrozinium fehlt

Die Evangelische Kirche Heidenoldendorf ist eine Kirche im Detmolder Ortsteil Heidenoldendorf und Teil der evangelisch-reformierten Klasse Detmold in der Lippischen Landeskirche.

Auf dem Grundstück befand sich zuvor eine Kapelle, die vermutlich bereits vor 1473 errichtet wurde.[1] In den Jahren 1670/71 erfolgte eine komplette Renovierung, 1927 wurde das Gebäude um einen Anbau erweitert. Mitte der 1950er Jahre war die kleine Kirche jedoch derart baufällig, dass sich eine erneute Sanierung nicht mehr lohnte. Daher wurde gegen den anfänglichen Widerstand der Heidenoldendorfer Bürger ein Neubau beschlossen.

Nach Plänen des Detmolder Bezirksbaurats Kurt Wiersing entstand in den Jahren 1957 bis 58 direkt neben der bisherigen Kapelle, die in der Zeit weitergenutzt wurde, die neue Kirche. Im Glockenturm wurde neben drei neu gegossenen Glocken auch die alte Glocke von 1473 als Uhrschlag-Glocke untergebracht. Die Einweihung der Kirche erfolgte am 15. Juni 1958.

Architektur und Ausstattung

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Die Kirche für 400 bis 450 Besucher besitzt einen rechteckigen Grundriss, an der Ostseite ist der Glockenturm auf halber Breite angebaut. Kirchenschiff und Turm bestehen aus Ziegelmauerwerk, das innen wie außen hell gekalkt wurde. Das Satteldach der Kirche ist mit roten Ziegeldachpfannen gedeckt, das Turmdach besteht aus Kupfer.

Abendmahltisch und Kanzel bestehen aus Sandstein und Schieferplatten und wurden – wie auch die Kirche – von Kurt Wiersing entworfen. Ein großes Buntglasfenster stammt vom Künstler Karl Ehlers. Oberhalb des Eingangs befindet sich die Orgelempore, 2002 wurde eine neue Orgel der Dresdner Orgelwerkstatt Jehmlich angeschafft.[2]

  • Burkhard Meier, Klaus-Peter Fliedner: Lippische Kirchen. topp+möller, Detmold 2004, ISBN 3-936867-06-2, S. 71.
  • Natalie Schilk: Kirchenbau in Lippe 1945–2001. 2001, S. 32–33 (Diplomarbeit Fachhochschule Lippe, 2001).

Einzelnachweise

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  1. Die Geschichte der Kirchengemeinde Heidenoldendorf. Abgerufen am 21. November 2012.
  2. Jehmlich Orgelbau Dresden: Ev.-ref. Kirche Heidenoldendorf (Memento des Originals vom 25. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jehmlich-orgelbau.de