Fred Berhoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fred Berhoff (* 23. August 1936 in München; † 25. Februar 2008 ebenda) war ein deutscher Schauspieler.

Berhoff hatte im Verlauf seiner Karriere mehrere Engagements an verschiedenen Theaterbühnen.[1] Er war in verschiedenen Fernsehfilmen zu sehen.

Berhoff spielte seit den 1960er Jahren einige Rollen in deutschen Kinofilmen. Als seinen ersten Filmauftritt führt die Filmdatenbank IMDb den Spielfilm Barras heute aus dem Jahr 1963, in der Berhoff unter der Regie von Paul May zu sehen war. In der Sex-Klamotte Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen (1971) übernahm er, unter der Regie von Adrian Hoven, die Rolle des Königssohnes Giselher, an der Seite von Raimund Harmstorf und Sybil Danning. In dem Softsex-Film Hausfrauen-Report 1: Unglaublich, aber wahr (1971) spielte er die Rolle des Ehemanns Herr Gassner.

Außerdem hatte er kleinere Rollen in den Fernsehfilmen Rosemaries Tochter (1976) und Mosquito der Schänder (1977).

Auch war er in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen. Vor allem wirkte er dabei in Krimiserien mit. So hatte er Episodenrollen unter anderem in den Serien Derrick, Der Alte, SOKO 5113 und Der Bulle von Tölz.

In der ARD-Vorabendserie Verbotene Liebe verkörperte er im Jahre 1995 die Figur des Konzernbosses und Millionärs Max Orbis (Folge 53–135), der seine Jugendliebe Fiona Beckmann wiedertrifft.[2] In der ARD-Fernsehserie Lindenstraße war er 2003 in der Rolle des rechtsradikalen Verlegers Hey zu sehen.[3]

Berhoff arbeitete auch als Hörspielsprecher und Rezitator. Beim Bayerischen Rundfunk wirkte er 1977 in einer Hörspielfassung des Kriminalhörspiels Gestatten, mein Name ist Cox mit.[4] Außerdem nahm er Texte von Ludwig Thoma (Weihnachtslegende Heilige Nacht) für den Hörfunk auf.

Berhoff lebte in München. Er war zeitweilig Ende der 1970er Jahre mit der schwedischen Filmschauspielerin Anita Ekberg liiert; die Beziehung endete nach etwa zwei Jahren.[5] Zu seinen bevorzugten Freizeitaktivitäten gehörten Radfahren und Skifahren.[1]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Jovan Evermann: Das Lexikon der deutschen Soaps, S. 81. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag. Berlin 2000. ISBN 3-89602-274-1
  2. Fred Berhoff als Max Orbis Kurzvita und Rollenprofil bei Deutsche-Dailys.de
  3. Es reicht! (Folge 895, Inhaltsangabe und Szenenfoto mit Fred Berhoff und Marianne Rogée)
  4. Gestatten, mein Name ist Cox (Besetzung)
  5. Kein Dolce vita im verfallenen Bauernhaus in: Berliner Zeitung vom 16. Juli 1995
  6. Die Karte mit dem Luchskopf| Folge 07|Luftgeschäfte Inhaltsangabe und Besetzung
  7. Unser Lehrer Dr. Specht@1@2Vorlage:Toter Link/www.novafilm.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Folge 58, Puppenspiel, 1999, Inhaltsangabe und Szenenfotos)
  8. Unser Lehrer Dr. Specht@1@2Vorlage:Toter Link/www.novafilm.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Folge 59, Scherbenhaufen, 1999, Inhaltsangabe und Szenenfotos)