Gerhard Tutz

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Gerhard Tutz (* 19. Oktober 1950 in Kirchberg) ist ein deutscher Statistiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Tutz ist seit dem 1. April 1998 C4-Professor für angewandte Stochastik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).[1] Davor war Tutz als C4-Professor für Statistik und Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Berlin engagiert.[1] Vor seinem Ruf nach Berlin war er bereits für ein Jahr C3-Professor am Institut für Statistik der LMU. Er promovierte 1983 bei Ludwig Fahrmeir.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Tutz arbeitet auf dem Gebiet der multivariaten und kategorialen Statistik, und forscht über Modellwahl und Glättungsverfahren. Sein bekanntester Schüler ist Göran Kauermann.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Modelle für kategoriale Daten mit ordinalem Skalenniveau – Parametrische und nonparametrische Ansätze. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1990, ISBN 3-525-11268-8.
  • Die Analyse kategorialer Daten – Anwendungsorientierte Einführung in Logit-Modellierung und kategoriale Regression. Oldenbourg, München / Wien 2000, ISBN 3-486-25405-7.
  • Mit Ludwig Fahrmeir: Multivariate Statistical Modelling Based on Generalized Linear Models, Heidelberg: Springer 2001, ISBN 0-387-95187-3
  • Regression for Categorical Data. Cambridge University Press, Cambridge 2012, ISBN 978-1-107-00965-3.
  • Mit Matthias Schmid: Modelling Discrete Time-to-Event Data (= Springer Series in Statistics). Springer, Cham 2016, ISBN 978-3-319-28156-8, doi:10.1007/978-3-319-28158-2.
  • Mit Ludwig Fahrmeir, Christian Heumann, Rita Künstler, Iris Pigeot: Statistik – Der Weg zur Datenanalyse. 9., überarbeitete und ergänzte Auflage. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2023, ISBN 978-3-662-67525-0, doi:10.1007/978-3-662-67526-7.

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b tu-berlin.de (Memento vom 7. November 2006 im Internet Archive)