Gisela Büttner (Politikerin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gisela Büttner auf einem Plakat zur Landtagswahl 1983

Gisela Büttner (* 27. April 1927 in Halle (Saale); † 3. November 2015 in Kaiserslautern) war eine deutsche Politikerin (CDU).

Büttner besuchte 1933 bis 1937 die Volksschule Halle und legte 1945 ihr Abitur an der Oberschule der Francke’schen Stiftungen ab. Danach studierte sie Rechts- und Staatswissenschaft in Halle, wo sie 1949 das erste Staatsexamen ablegte. Das Referendariat begann sie in Sachsen-Anhalt. 1951 siedelte sie in den freien Westen über und legte 1954 in Zweibrücken das zweite Staatsexamen ab. 1961 wurde sie Landgerichts- und ein Jahr später Amtsgerichtsrätin in Kaiserslautern. Büttner wurde 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.[1] Bereits 1977 hatte sie das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen.

Büttner trat 1945 der CDU der DDR und war dort Mitglied des Vorstands des CDU-Ortsverbands VI in Halle / Saale. 1966 trat sie der CDU in Kaiserslautern bei. Sie übernahm 1971 den Vorsitz des Kreisverbands Kaiserslautern-Stadt und wurde 1974 in den Stadtrat gewählt. Von 1971 bis 1991 war sie Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags. Dort war sie von 1983 bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Parlament Landtagsvizepräsidentin.

1984 war sie Mitglied der 8. und 1989 der 9. Bundesversammlung.

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 112.
  • Markus Schäfer: Datenhandbuch zur Geschichte des Landtags Rheinland-Pfalz 1947–2003. Mainz 2005, ISBN 3-7758-1405-3
Commons: Gisela Büttner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Drucksache 14/471 Landtag Rheinland-Pfalz 27. November 2001 (PDF-Datei; 8 kB)