Globularin

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Strukturformel
Struktur des Globularins
Allgemeines
Name Globularin
Andere Namen

Scutellariosid-I

Summenformel C24H28O11
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1399-49-1
PubChem 5477642
ChemSpider 4585408
Wikidata Q1531790
Eigenschaften
Molare Masse 492,48 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

115–117 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser, Ethanol und Diethylether[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Die chemische Verbindung Globularin ist der trans-Zimtsäure-Ester des Catalpols. Es ist ein pflanzliches Iridoid-Glycosid, welches in Pflanzen der Familie der Wegerichgewächse (insbesondere Kugelblumen, Globularia, die der Substanz ihren Namen gaben) und in Lippenblütlern (Gmelina und Scutellaria) enthalten sein kann. Der Zuckerteil des Glycosids besteht beim Globularin aus Glucose, das Aglycon heißt Globularetin. In den Pflanzen wird auch die entsprechende cis-Verbindung (mit der cis-3-Phenylpropensäure) gefunden, das Globulariscin.[4]

Die weiße, amorphe Substanz ist gut löslich in Wasser, Ethanol und Ether.[2] Bei Vergiftungen mit Pflanzenteilen treten als Symptome Erbrechen, Koliken, Diarrhoe, Schwindel, Kopfschmerz bis zum Kreislaufkollaps auf.[5]

Einzelnachweise

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  1. J. Buckingham: Dictionary of Natural Products. S. 893, CRC Press, 1997, ISBN 978-0-412-46620-5.
  2. a b L. Gmelin: Handbuch der Organischen Chemie. Karl Winter, 1866.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. G. H. Wagman, R. Cooper: Natural products isolation: Separation methods for antimicrobials, antivirals and enzyme inhibitors. Elsevier, 1989, ISBN 978-0-444-87147-3.
  5. O. Gessner: Die Gift- und Arzneipflanzen. 2. Auflage, C. Winter, 1953.