Heinrich Dringenberg

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Heinrich Dringenberg (* 1630 in Rostock; † 3. April[1] 1687 ebenda) war ein deutscher Philosoph, Schulleiter und Bibliothekar.

Heinrich Dringenberg studierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock und wurde dort 1654 zum Magister promoviert.[2] Im selben Jahr wurde er rätlicher Professor der Moral, sein Nachfolger wurde nach 1666 Johann Sibrand. Von 1666 bis 1687 war er herzoglicher Professor der christlichen Katechese und der Hebräischen Sprache.[3] Daneben war er von 1654 bis 1659 Rektor der Stadtschule Rostock. Er wurde zwölfmal zum Dekan der Philosophischen Fakultät gewählt und vier Mal zum Rektor der Universität. Von 1673 bis 1680 war er Bibliothekar der Akademischen Bibliothek. 1678 war Dringenberg zum Rektor des Fridericianums in Schwerin vorgeschlagen und designiert. Die Anstellung scheiterte an Gehaltsforderungen und an Fragen zur äußeren Stellung der Schule.[4]

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 2265.
  • Julius Becker: Verzeichnis der Leiter und Lehrer der großen Stadtschule zu Rostock seit der Gründung 1580 bis 1930. In: Walther Neumann (Hrsg.): Die große Stadtschule zu Rostock in 3 1/2 Jahrhunderten. Rostock 1930, S. 154

Einzelnachweise

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  1. Die Angabe folgte der Landesbibliographie MV. In der Literatur werden als Sterbedatum auch genannt: 5. Mai, 9. Mai 1687.
  2. Heinrich Dringenberg. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  3. Eintrag zu Heinrich Dringenberg im Catalogus Professorum Rostochiensium
  4. Friedrich Carl Wex: Zur Geschichte der Schweriner Gelehrtenschule. Eine Hinweisung auf das am 4. August 1853 zu feiernde dreihundertjaehrige Jubilaeum. Schwerin 1853, S. 57; Textarchiv – Internet Archive