Heut’ ist heut’

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Heut’ ist heut’ ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 471). Das Werk wurde am 28. März 1897 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins erstmals aufgeführt.

Der Walzer wurde aus Motiven der letzten Johann-Strauss-Operette Die Göttin der Vernunft zusammengesetzt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 472, 473, 474, 475 und 476) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Schon bei der Komposition der Operette tat sich Strauss schwer, da er mit dem Libretto überhaupt nicht einverstanden war. Er blieb dann auch der Premiere dieses, im Übrigen wenig erfolgreichen, Bühnenwerkes fern. Er hatte die Operette ohnehin nur deshalb vollendet, weil er sich ursprünglich vertraglich dazu verpflichtet hatte und keine juristischen Auseinandersetzungen wollte. Ähnlich verhielt es sich bei der normalerweise obligatorischen Weiterverarbeitung der Operette in verschiedenen Musikstücken. Der Walzer Heut ist heut, der unter anderem auf der Nr. 9a der Operettenpartitur Schöne wilde Jugendzeit beruht, erschien nur als Klavierausgabe (zwei bzw. vierhändig). Eduard Strauß schuf wohl eine Orchesterversion des Walzers, die er aber im Jahr 1907 zusammen mit dem gesamten Notenbestand der Strauss-Kapelle verbrannte. Die auf der unten erwähnten Naxos-CD zu hörende Aufnahme basiert auf einer von Ludwig Babinski instrumentierten Version der Klavierausgabe. Diese war übrigens dem Maler Leopold Horovitz gewidmet worden.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 9 Minuten und 42 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 94) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zehnter Titel auf der 35. CD zu hören.