Hoher Perschitzkopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hoher Perschitzkopf

Der Hohe Perschitzkopf (Bildmitte) von Südosten aus gesehen. Der scheinbar höchste Punkt halbrechts ist der Östliche Perschitzkopf (3077 m)

Höhe 3125 m ü. A.
Lage Kärnten und Tirol, Österreich
Gebirge Schobergruppe
Dominanz 0,7 km → Kruckelkopf
Schartenhöhe 151 m ↓ Perschitzscharte[1]
Koordinaten 46° 56′ 22″ N, 12° 47′ 11″ OKoordinaten: 46° 56′ 22″ N, 12° 47′ 11″ O
Hoher Perschitzkopf (Kärnten)
Hoher Perschitzkopf (Kärnten)
Gestein Glimmerschiefer, Paragneis, Amphibolit und Orthogneis[2]
Erstbesteigung 26. Juli 1890 durch Mathias Marcher und Ludwig Purtscheller
Normalweg Von der Wangenitzseehütte oder der Adolf-Noßberger-Hütte über die Hohe Gradenscharte

Der Hohe Perschitzkopf ist ein 3125 m ü. A.[3] hoher Berggipfel in der Schobergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Der Gipfel befindet sich ca. 12 km Luftlinie nördlich von Lienz in Osttirol, genau auf der Grenzlinie zu Kärnten. Der Normalanstieg ist bei schneefreien und trockenen Verhältnissen relativ einfach zu begehen. Vom Gipfel kann man bei entsprechenden Wetterverhältnissen einen schönen Ausblick in die Bergwelt der Schobergruppe, insbesondere zum Petzeck und zum Hochschober, genießen.

Am 26. Juli 1890 erreichten Mathias Marcher und Ludwig Purtscheller den höchsten Punkt. Der Gipfel wurde aber vermutlich bereits vorher zu Vermessungszwecken betreten.

Der Normalanstieg auf den Hohen Perschitzkopf erfolgt von der Wangenitzseehütte oder der Adolf-Noßberger-Hütte zur Hohen Gradenscharte (2803 m). Danach verläuft der unmarkierte Anstieg über den Südgrat in leichter Blockkletterei zum Gipfel. Der Anstieg weist die Schwierigkeit I+ auf und erfordert von der Wangenitzseehütte rund 2,5 Stunden und von der Adolf-Noßberger-Hütte etwa 3 Stunden Gehzeit.

Der Nebengipfel, der Östliche Perschitzkopf (3077 m ü. A.), kann von der Wangenitzseehütte bestiegen werden. Über Schutthalden und Blockfelder führt der unmarkierte Weg in die Perschitzscharte. Danach führt der Anstieg über den Nordostgrat in Blockkletterei der Schwierigkeit I+ auf den Gipfel.

Literatur und Karte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Perschitzkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 16.
  2. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Geologischen Bundesanstalt 2013, Blatt 179 Lienz
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hoher Perschitzkopf auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000)