James Seehafer

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James Seehafer in Berlin (2007)

James Seehafer ist ein US-amerikanische Maler und Multimediakünstler bekannt für die Prägung des Begriffs Massurrealismus und seine Beiträge zu dieser Kunstrichtung.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seehafers Vater ist Professors für Werbewesen. James Seehafer wuchs vor allem in Neuengland im nordöstlichen Teil der USA auf.[2] Während er in jungen Jahren Malerei und Fotografie unabhängig voneinander betrieb, begann er Mitte der 1980er Jahre, seine Bilder sowohl in Connecticut als auch in der Lower East Side von New York City auszustellen, wo er an zahlreichen Ausstellungen teilnahm.[3] Im Jahre 1988 begann er an der Parsons School of Design in New York zu studieren. Seehafer fing an, in seiner Malerei massenmediale Quellen zu verwenden, was ihn 1992 dazu brachte, den Begriff „Massurrealismus“ zu prägen. Als Katalysator für dieses Konzept diente eine Serie von Gemälden von Einkaufswagen, die er in den Jahren 1989–1990 anfertigte.[4] Diese Serie stellte er an einigen Ausstellungsorten in Connecticut und auch in Boston, Massachusetts, aus.[5]

Seehafer verließ im Jahre 2005 die USA, um in Berlin (Deutschland) zu leben, wo er sowohl als Fotograf arbeitete als auch seine Malerei und Mixed Media Arbeit fortsetzte. Unter seinen Werken befand sich auch die digitale Collage „Untitled 1990“, die auf seinen Einkaufswagen-Paintings und den Studien der späten 1980er und frühen 1990er Jahre basierte. Diese Abbildung wurde in verschiedenen Formaten präsentiert, darunter eine Foto und Mixed Media Version aus dem Jahre 2014.[4]

Über den Massurrealismus wurden verschiedene wissenschaftliche Arbeiten und Abhandlungen verfasst.[6][7][8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seehafer, James / Morris, Michael / Kocsis, Phillip (2013). Three Essays About Massurrealism (Drei Essays über Massurrealismus). Princeton: University Plaza Press. ISBN 9780991246106
  • Lantzen, Sean (2004). Massurrealism: A Dossier (a.k.a. Massurrealismus: Ein Dossier). Zurich: Novus Haus. ISBN 0-9759923-0-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adam. "Massurrealism", Intute:arts and humanities (University of Oxford and Manchester Metropolitan University), October 17, 2003. Abgerufen am 7. Mai 2021.
  2. Quintus Curtius,"The Massurrealism Of James Seehafer". Abgerufen am 14. Juni 2021.
  3. The Now Gallery – New York. Abgerufen am 14. Juni 2021.
  4. a b Popimpresska Journal,"Artist James Seehafer / Massurrealism". Abgerufen am 14. Juni 2021.
  5. Quintus Curtius, "The Massurrealism Of James Seehafer". Abgerufen am 14. Juni 2021.
  6. Dallas Simms,"The Digital Psyche: Disembodied Embodiment, Massurrealism and Social Media." University of Virginia, Charlottesville. Abgerufen am 7. Mai 2021.
  7. Celia Fernandez, "Contemplating Massurrealism / Contemplando el Massurrealismo" Universidad Rey Juan Carlos – Madrid, Spanien. Text auf Spanisch und Englisch - Abgerufen am 7. Mai 2021
  8. Nadia Wahdan, "Intellectual Dimensions Of Massurrealist Art As An Experimental Approach To Teaching Of Paint" Helwan University, Kairo, Ägypten. Abgerufen am 7. Mai 2021.