Johann Caspar Humpel

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Orgel im Dom zu Innsbruck

Johann Caspar Humpel (* vor 1700; † 1. Mai 1728 in Imst, Tirol) war ein österreichischer Orgelbauer.

J. C. Humpel erlernte als Schüler von Johannes Hackhofer das Orgelbauhandwerk, der seine Werkstätte in Wilten/Innsbruck hatte. Nach dem Tod von J. Hakchofer heiratete er dessen Witwe und führte dessen Orgelbauwerkstätte fort. Er bewarb sich erfolglos um das Bürgerrecht der Stadt Innsbruck, sodass er sich in Meran niederließ, wo er als Inwohner und Orgelmacher aufgenommen wurde. Seine Orgeln weisen einen italienischen Stil insofern auf, als er die typisch italienischen Rollvorhänge vor den Prospektpfeifen verwendete. Er verwendete auch erstmals Ectensionen, um so aus einer Pfeifenreihe gleich mehrere Register zu gewinnen.

Als seine größte Orgel kann die große Orgel im Innsbrucker Dom angesehen werden, wo der Mittelteil eine perspektivische Pfeifenstellung aufweist und ein Schein-Rückpositiv vorhanden ist.

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1697 Terlan Pfarrkirche Terlan nicht erhalten, derzeit Orgel von Orgelbau Pirchner
1700 Volders Servitenkirche
1702 Stans (Tirol) Abtei St. Georgenberg
1704 Partschins Pfarrkirche St. Peter und Paul
1707 Kufstein Pfarrkirche Kufstein nicht erhalten
1708/09 Taufers im Münstertal Pfarrkirche St. Blasius
1714 Untermais Pfarrkirche St. Vigil nicht erhalten
1720–1725 Innsbruck Innsbrucker Dom
Gehäuse erhalten[1]
1727/28 Imst Pfarrkirche Imst nicht erhalten

Einzelnachweise

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  1. https://organindex.de/index.php?title=Innsbruck,_Dom_St._Jakob_(Hauptorgel)