Katarina Bulatović

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Katarina Bulatović
Katarina Bulatović
Katarina Bulatović (2012)
Spielerinformationen
Spitzname „Kaća“
Geburtstag 15. November 1984
Geburtsort Kragujevac, Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegrinerin montenegrinisch
Körpergröße 1,86 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2001–2005 Serbien und Montenegro ŽRK Knjaz Miloš
2005–2006 Serbien und Montenegro RK Lasta Belgrad
2006–2008 Danemark Slagelse DT
2008–2012 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2012–2013 Rumänien CS Oltchim Râmnicu Vâlcea
2013–2014 Ungarn Győri ETO KC
2014–2017 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2017–2018 RusslandRussland GK Rostow am Don
2018–2019 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2019–2020 Ungarn Győri ETO KC
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Montenegro Montenegro 94 (473)[1]
Stand: 12. Februar 2023

Katarina Bulatović (* 15. November 1984 in Kragujevac, Jugoslawien) ist eine ehemalige montenegrinische Handballspielerin.

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bulatović spielte von 2001 bis 2005 bei ŽRK Knjaz Miloš[2] und anschließend eine Saison für RK Lasta Belgrad, mit dem sie am EHF-Pokal teilnahm. Im Sommer 2006 verpflichtete sie der dänische Erstligist Slagelse DT.[3] Mit Slagelse gewann sie 2007 die dänische Meisterschaft und die EHF Champions League 2006/07. Während der Saison 2007/08 wechselte die Rückraumspielerin zum montenegrinischen Verein ŽRK Budućnost Podgorica.[4] Mit Budućnost gewann sie den Europapokal der Pokalsieger 2009/10 und die Champions League 2011/12, sowie 2009, 2010, 2011 und 2012 die Meisterschaft und den Pokal. Im Sommer 2012 schloss sie sich dem rumänischen Verein CS Oltchim Râmnicu Vâlcea an.[5] Mit Oltchim gewann sie 2013 die rumänische Meisterschaft. Bulatović lief in der Saison 2013/14 für den ungarischen Verein Győri ETO KC auf, mit dem sie die Meisterschaft, den ungarischen Pokal sowie die Champions League 2013/14 gewann.[6] Im Sommer 2014 kehrte sie zu ŽRK Budućnost Podgorica zurück.[7] 2015 gewann sie zum vierten Mal die EHF Champions League. Weiterhin gewann sie 2015, 2016 und 2017 die Meisterschaft sowie den montenegrinischen Pokal. In der Saison 2017/18 stand Bulatović beim russischen Erstligisten GK Rostow am Don unter Vertrag,[8] mit dem sie die russische Meisterschaft gewann. Anschließend kehrte sie zu ŽRK Budućnost Podgorica zurück.[9] Mit Budućnost gewann sie 2019 die Meisterschaft sowie den montenegrinischen Pokal. Im Sommer 2019 wechselte sie erneut zu Győri ETO KC.[10] Nach der Saison 2019/20 beendete sie ihre Karriere.[11]

Auswahlmannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bulatović gehörte dem Kader der montenegrinischen Nationalmannschaft an. Im Sommer 2012 nahm Bulatović mit Montenegro an den Olympischen Spielen in London teil, wo sie die Silbermedaille gewann.[12] Des Weiteren wurde sie in das All-Star-Team des Turniers gewählt und wurde mit 53 Treffern Torschützenkönigin.[13] Im Viertelfinale verwandelte die Linkshänderin den spielentscheidenden Siebenmeter zum 23:22-Erfolg über Frankreich.[14] Im Dezember 2012 gewann sie mit Montenegro den EM-Titel. Bei diesem Turnier wurde sie wiederum in das All-Star-Team gewählt und gewann mit 56 Treffern die Torjägerkrone.[15] Weiterhin nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil.

Nach ihrer aktiven Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bulatović ist seit Februar 2023 bei ŽRK Budućnost Podgorica als Sportdirektorin tätig.[16]

Nach ihrer aktiven Karriere wurde sie Sportdirektorin beim Olympischen Komitee Montenegros. Sie ist Mutter eines Sohnes.[17]

Commons: Katarina Bulatović – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. handball-world.news: "Eine echte Legende": Vierfache Champions-League-Siegerin Katarina Bulatovic mit Karriereende, abgerufen am 30. Juni 2020
  2. mediafax.ro: Katarina Bulatovic – din demon în înger, abgerufen am 8. Mai 2016
  3. Klubskifter i TOMS Ligaen 2006-07 (Memento vom 11. Mai 2012 im Internet Archive)
  4. Obradovic and Bulatovic leave Slagelse, abgerufen am 10. August 2012
  5. Katarina Bulatovic joins Oltchim Valcea, abgerufen am 10. August 2012
  6. Bulatovic til Györ (Memento vom 5. Juni 2013 im Internet Archive), abgerufen am 26. April 2013
  7. Bulatovic tilbage til Dalbys klub (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive), abgerufen am 21. März 2014
  8. timeoutmag.com: Bulatovic and Pessoa to Rostov-Don, abgerufen am 2. August 2017
  9. handball-world.news: Katarina Bulatovic kehrt zu Budocnost Podgorica zurück, abgerufen am 27. Juli 2018
  10. gyorietokc.hu: Katarina Bulatovic returns to Győr, abgerufen am 13. Mai 2019
  11. vijesti.me: Kaća Bulatović neće čekati Tokio 2021: Spremna sam za kraj, abgerufen am 18. Mai 2020
  12. www.london2012.com: Katarina Bulatović (Memento vom 28. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 10. August 2012
  13. www.hbold.dk: Kvindernes All-Star hold (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive), abgerufen am 13. August 2012
  14. Französinnen draußen - Norwegen im Halbfinale, Kölner Stadt-Anzeiger am 7. August 2012
  15. ehf-euro.com: All Star Team announced (Memento vom 21. Dezember 2012 im Internet Archive), abgerufen am 16. Dezember 2012
  16. balkan-handball.com: Katarina Bulatović nova sportska direktorka Budućnosti, abgerufen am 12. Februar 2023
  17. www.eurohandball.com, „WOMEN AT THE HEART OF THE GAME: KATARINA BULATOVIC’S PRIDE“, 15. September 2022, abgerufen am 17. September 2022