Kirmsees

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Kirmsees
Koordinaten: 49° 55′ N, 11° 45′ OKoordinaten: 49° 54′ 56″ N, 11° 45′ 6″ O
Höhe: 543 m ü. NHN
Einwohner: 176 (Okt. 2014)[1]
Postleitzahl: 95466
Vorwahl: 09278

Kirmsees ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchenpingarten im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern.

Das Dorf ist von Acker- und Grünland umgeben. Etwas weiter östlich liegt das Unterstüblesholz. Dort entspringt der Bernlohbach, ein rechter Zufluss des Heinersbaches (im Unterlauf Tauritzbach genannt). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Langengefäll (0,7 km nördlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,4 km südlich), die nach Fischbach (1 km westlich) bzw. nach Tressau zur Kreisstraße BT 42 verläuft (2,3 km südöstlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Reislas (1,8 km östlich).[2]

Der Ort wurde als „Curbengeseze“ erstmals 1163 als Besitz des Klosters Speinshart genannt.[1] Das Rittergut Kirmsees war teils ein kurpfälzisches, teils ein brandenburg-bayreuthisches Lehen.[3] Anfang des 17. Jahrhunderts zählte das kurpfälzische Lehen in „Kürmbses“ 16 Mannschaften und einen Hirten.[4]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Kirmsees dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Tressau[5] und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Tressau zugewiesen.[6] Am 1. April 1971 wurde Kirmsees nach Kirchenpingarten eingemeindet.

  • Haus Nr. 2: Sandsteinfigur des heiligen Johann Nepomuk
  • Haus Nr. 39: Kruzifix

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001824 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987 002014
Einwohner 132 100 153 154 154 125 158 179 155 155 130 176
Häuser[7] 20 24 26 27 28 29 33
Quelle [8] [6] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [1]

Kirmsees ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Jakobus der Ältere (Kirchenpingarten) gepfarrt.[9][15]

  1. a b c Kirmsees auf der Website kirchenpingarten.de
  2. Kirmsees im BayernAtlas. Entfernungsangaben sind jeweils Luftlinie.
  3. H. Sturm: Kemnath, S. 108.
  4. H. Sturm: Kemnath, S. 261.
  5. H. Sturm: Kemnath, S. 321.
  6. a b H. Sturm: Kemnath, S. 344.
  7. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  8. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 60 (Digitalisat).
  9. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 850, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 969 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1014 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1038 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 896 (Digitalisat).
  15. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 659 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 149 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 296 (Digitalisat).