Klaus Kathan

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Deutschland  Klaus Kathan

Geburtsdatum 7. Januar 1977
Geburtsort Bad Tölz, Deutschland
Größe 182 cm
Gewicht 85 kg

Position Stürmer
Nummer #49
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1994–1997 EC Bad Tölz
1996–1998 Berlin Capitals
1998–2000 Starbulls Rosenheim
2000–2002 Kassel Huskies
2002–2004 Adler Mannheim
2004–2008 DEG Metro Stars
2008–2011 Hannover Scorpions
2011–2013 EHC Red Bull München
2013–2018 EC Bad Tölz

Nikolaus „Klaus“ Kathan (* 7. Januar 1977 in Bad Tölz) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler.

Klaus Kathan ist ein Sohn des ehemaligen Eishockeyspielers und -trainers Peter Kathan senior. Sein Bruder Peter war ebenfalls Eishockeyspieler.

Er lernte das Eishockeyspielen in seiner Heimatstadt beim EC Bad Tölz. Dort stand der Stürmer in der Saison 1994/95 erstmals im Kader der Seniorenmannschaft, mit der er fortan in der 1. Liga Süd spielte. In den folgenden drei Jahren, in denen er für Bad Tölz aufs Eis ging, absolvierte der Rechtsschütze 103 Ligaspiele, in denen er 80 Scorerpunkte erzielen konnte. Während der laufenden Spielzeit 1996/97 wechselte der Angreifer zu den Berlin Capitals in die Deutsche Eishockey Liga, wo er fortan zum Stammkader gehörte und mit seinem neuen Arbeitgeber die Play-offs erreichen konnte. Im Play-off-Halbfinale verlor sein Team mit 1:3 Spielen gegen den Lokalrivalen Eisbären Berlin, wobei der damals 20-Jährige in allen vier Partien zum Einsatz kam und zwei Tore erzielen konnte.

Im Anschluss stürmte Kathan zwei Jahre für die Starbulls Rosenheim und wechselte nach einem zweijährigen Zwischenstopp bei den Kassel Huskies zu den Adler Mannheim, wo ihn jedoch einige Verletzungen zurückwarfen. In der ersten Saison für die Adler brach sich der Stürmer sein Handgelenk, in der zweiten Spielzeit hinderte ihn eine Hirnhautentzündung an Einsätzen in der DEL. Dementsprechend gering war auch Kathans Punkteausbeute in beiden Spielzeiten: Der Angreifer konnte insgesamt nur 4 Treffer erzielen.

Durchbruch in der DEL und Meisterschaft mit Hannover

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Zur Saison 2004/05 wechselte Kathan innerhalb der Liga zu den DEG Metro Stars, bei denen er wieder an frühere Erfolge anknüpfen konnte. In seiner ersten Spielzeit bei der DEG schoss der Stürmer 20 Tore und bereitete acht weitere Treffer in 52 Spielen vor, ein Jahr später kam er auf 28 Treffer und 20 Assists in 52 Spielen. Am 26. Februar 2006 erzielte Kathan in der Verlängerung des Pokalfinales gegen seinen Ex-Club Adler Mannheim das entscheidende Tor zum 2:1. Neben dem Sieg des DEB-Pokals konnte der gebürtige Bayer mit seiner Mannschaft in das Play-off-Finale des Jahres 2006 einziehen. Nach einem 4:2-Sieg in einer Best-of-Seven-Serie gegen die Hamburg Freezers sowie einem 3:2-Sieg in einer Best-of-Five-Runde gegen den rheinischen Dauerrivalen Kölner Haie unterlag sein Team im Finale mit 0:3 Spielen gegen die Eisbären Berlin.

Zum Ende der Spielzeit 2007/08 wurde sein Vertrag bei der DEG nicht verlängert, sodass er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Hannover Scorpions unterschrieb. Bei den Niedersachsen traf der Angreifer auf seinen langjährigen Sturmpartner Tore Vikingstad, mit dem er bereits beim Düsseldorfer EG Traditionsverein vier Jahre lang in einer Sturmreihe aktiv war. In der Spielzeit 2009/10 wurde Kathan deutscher Meister mit den Hannover Scorpions. Zur Saison 2011/2012 wechselte er zum Ligakonkurrenten EHC München und absolvierte im Oktober 2012 als vierter Spieler in der Geschichte der DEL das 900. Spiel seiner Karriere.

Karriereausklang

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Im Sommer 2013 kehrte Kathan zu seinem Heimatverein EC Bad Tölz zurück und schaffte mit diesem 2017 den Aufstieg aus der Oberliga in die DEL2. Nach der Saison 2017/18 beendete er seine Karriere.[1]

Kathans größtes sportliches Erlebnis waren die Teilnahmen an den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin. Dort trug er insgesamt zwölf Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und konnte dabei fünf Punkte erzielen. Zuvor nahm der Angreifer mit dem deutschen Team zwischen 1994 und 2005 an insgesamt elf Weltmeisterschaften teil. Seine größten Erfolge waren das Erreichen des Viertelfinals bei der A-WM in den Jahren 2001, 2002 und 2003.

Erfolge und Auszeichnungen

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Spielzeiten Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 17 831 202 248 450 685
Play-offs 14 102 22 36 58 124

Stand: Ende der Saison 2014/15

Einzelnachweise

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  1. Interview mit Klaus Kathan über sein Karriereende. In: merkur.de. 11. Mai 2018, abgerufen am 7. August 2018.