Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Stolpersteine in Berlin-Rummelsburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin. Ihr fehlen noch zahlreiche Fotos und/oder Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen.

Falls Du mithelfen möchtest, den Artikel auszubauen, schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei.

Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Rummelsburg enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Spalten der Tabelle sind selbsterklärend. Die Tabelle erfasst insgesamt 26 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Im Museum Lichtenberg befindet sich für alle im Bezirk verlegten Stolpersteine ein Gedenkbuch, in dem ausführliche Biografien der so posthum geehrten Menschen enthalten sind.

Bild Name Standort Verlege­datum Leben La­ge
Josef Bacharach Hirschberger Straße 2 9. Dez. 2009
Klara Davidsohn Krummhübler Straße 1 9. Dez. 2009
Walter Davidsohn Krummhübler Straße 1 9. Dez. 2009
Gerhard Drucker Eitelstraße 27 3. Juni 2017
Leopold Drucker Eitelstraße 27 3. Juni 2017
Isidor Kiwi Eitelstraße 27 3. Juni 2017
Johanna Kiwi Eitelstraße 27 3. Juni 2017
Gerhard Litzmerski Eitelstraße 27 3. Juni 2017
Arthur Loewenberg Leopoldstraße 22 17. Nov. 2009 Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Gertrud Loewenberg Leopoldstraße 22 17. Nov. 2009 Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Max Gerhard Loewenberg Leopoldstraße 22 17. Nov. 2009 Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Erna Lohs Lückstraße 22 15. Juni 2023
Gerhard Raddatz Wönnichstraße 103 2011 Stolperstein am 10. Oktober 2011 eingeweiht. Der so Geehrte war ein Zeuge Jehovas.[3]
Bertha Reich Eitelstraße 80 16. März 2018 Bertha Reich (geb. 6. Januar 1887 in Krojanke (Westpreußen); gest. 1943 im KZ Auschwitz) war eine jüdische Bürgerin aus Berlin. Sie wohnte in der Eitelstraße 80 im heutigen Ortsteil Berlin-Rummelsburg und arbeitete in den 1940er Jahren in der Firma Siemens & Halske in der Lichtenberger Herzbergstraße. Von hier wurde sie am 1. April 1943 verhaftet und in das KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt, wo sie umgebracht wurde.[4] Im Auftrag der Lichtenberger Bezirksverwaltung hat der Künstler Gunter Demnig vor Bertha Reichs Wohnhaus den 125. Stolperstein im Bezirk verlegt.
Bertha Rosenberg Nöldnerplatz 3. Sep. 2018
Else Rosenberg Nöldnerplatz 3. Sep. 2018
Curt Siegmund Silberstein Hauptstraße 80 2. Dez. 2017
Denny Silberstein Hauptstraße 80 2. Dez. 2017
Heinz Silberstein Hauptstraße 80 2. Dez. 2017
Hildegard Silberstein Hauptstraße 80 2. Dez. 2017
Herta Wegfraß Weitlingstraße 24 17. Nov. 2009 Welt-Icon
Sophie Wegfraß Weitlingstraße 24 17. Nov. 2009 Welt-Icon
Hirsch Weissbrod Hirschberger Straße 2 9. Dez. 2009
Pesia Weissbrod Hirschberger Straße 2 9. Dez. 2009
Sonja Weissbrod Hirschberger Straße 2 9. Dez. 2009
Theodor Weissbrod Hirschberger Straße 2 9. Dez. 2009

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Mehrere Mahnmale an NS-Zeit geschändet. In: Der Tagesspiegel. 7. August 2011 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Februar 2013] dapd).
  2. a b c Ole Kreins: Stolpersteine gereinigt. In: ole-kreins.de. 4. August 2011, abgerufen am 6. Februar 2013.
  3. Stolperstein für den Zeugen Jehovas Gerhard Raddatz eingeweiht
  4. 125. Stolperstein in Lichtenberg wird verlegt. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Pressemitteilung, 14. März 2018.