Minuskel 79

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Manuskripte des Neuen Testaments
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Minuskel 79
Name Codex Georg Douzae
Text Evangelien
Sprache griechisch-lateinisch
Datum 15. Jahrhundert
Gefunden 1597
Lagerort Universitätsbibliothek Leiden
Größe 16,5 × 12 cm
Typ gemischt/Byzantinischer Texttyp
Kategorie V

Minuskel 79 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), ε 1209 (von Soden) ist eine griechisch-lateinische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 208 Pergamentblättern (16,5 × 12 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 15. Jahrhundert datiert.[1] Die Handschrift ist nicht vollständig.

Die Handschrift enthält den Text der vier Evangelien mit einer großen Lücke in Matthäus 1,1–14,13. Er wurde zweispaltig (griechisch rechts) mit je 26–28 Zeilen geschrieben.[2] Sie enthält κεφαλαια (bis Matthäus), (bis τιτλοι), αναγνωσεις (nach Matthäus), Synaxarion, und Bilder.[3][2]

Der griechische Text des Kodex ist eine Mischung verschiedener Texttypen, aber mit dem zahlreichen Byzantinischen Lesen. Kurt Aland ordnete es in keine Kategorie ein.[4]

Georg Douza brachte dieser Handschrift von Konstantinopel nach Amsterdam in 1597.[3][2] Die Handschrift wurde durch Frans Comer von Brügge untersucht.[5]

Der Kodex befindet sich zurzeit in der Universitätsbibliothek Leiden (B. P. Gr. 74) in Leiden.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack, Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neues Testaments, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1994, S. 51.
  2. a b c Gregory, Caspar René: Textkritik des Neuen Testaments. Band 1. Leipzig 1900, S. 147.
  3. a b Frederick Henry Ambrose Scrivener: A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament. Band 1. London 1894, S. 205.
  4. Kurt und Barbara Aland: Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 3-438-06011-6, S. 324.
  5. Frans Comer von Brügge, Opera theologica, Amsterdam 1644, S. 416.