Norwegian Breakaway

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Norwegian Breakaway
Schiffsdaten
Flagge Bahamas Bahamas
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Breakaway-Klasse
Heimathafen Nassau
Reederei Norwegian Cruise Line
Bauwerft Meyer Werft (Papenburg, Deutschland)
Baunummer S.678
Baukosten ca. 900 Mio. US-Dollar
Bestellung Oktober 2010
Kiellegung 4. Mai 2012[1]
Taufe 8. Mai 2013
Stapellauf 26. Februar 2013
Übernahme 25. April 2013[2]
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 325,64[3] m (Lüa)
300,12 m (Lpp)
Breite 39,71 m
Tiefgang (max.) 8,6 m
Vermessung 145.655 BRZ / 132.549 NRZ[3]
 
Besatzung 1.657[4]
Maschinenanlage
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 62.400 kW (84.840 PS)
Dienst­geschwindigkeit

22 kn (41 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Energie­versorgung Dieselmotoren
Propeller Propellergondel
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 11.000 tdw
Zugelassene Passagierzahl 3.963[4]
Sonstiges
Klassifizierungen DNV
Registrier­nummern IMO-Nr. 9606912

Die Norwegian Breakaway ist ein Kreuzfahrtschiff, das für die US-amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line mit Sitz in Miami/Florida gebaut wurde. Das Schiff wurde im April 2013 übergeben und zunächst auf Kreuzfahrten ab Manhattan eingesetzt.[5]

Das Schiff wurde im Oktober 2010, gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff Norwegian Getaway, als Typschiff der Breakaway-Klasse bei der Meyer Werft in Papenburg mit geplanter Ablieferung im Frühjahr 2013 bestellt.[6] Der Bau der Norwegian Breakaway mit der Baunummer S.678 begann am 21. September 2011 mit dem ersten Stahlschnitt.[7] Der erste der 73 Blöcke wurde am 4. Mai 2012 im Rahmen der Kiellegung in das Baudock II der Werft gehoben.[1] Das Schiff wurde am 26. Februar 2013 aus dem Baudock ausgedockt.

Am 13. März verließ die Norwegian Breakaway die Bauwerft und trat zur Emsüberführung an. Hierfür wurde am 13. März 2013 gegen 1:00 Uhr das Emssperrwerk geschlossen und ein Wasserstand von 2,42 Metern über Normalnull, gemessen am Pegel Gandersum, hergestellt. Am Vormittag verließ das Schiff Papenburg und erreichte nach gut neunstündiger Fahrt den Liegeplatz vor dem Sperrwerk in Gandersum. Gegen 1:00 Uhr des 14. März passierte das Schiff das Emssperrwerk[8] und traf im Laufe des Tages in Eemshaven ein.[9][10][11] Später startete es von der Columbuskaje in Bremerhaven zur Testfahrt in der Nordsee.[5]

Die Norwegian Breakaway war bis zur Ablieferung der Quantum of the Seas im Oktober 2014 das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff. Das Schiff ist für etwa 4000 Passagiere konzipiert und mit 17 Restaurants sowie 12 Bars und Lounges ausgestattet. Attraktionen sind unter anderem ein Wasserpark, ein Hochseilgarten und eine Neun-Loch-Golfanlage.[5]

Die Rumpfbemalung am Bug stammt von dem Pop-Art-Künstler Peter Max.[12]

Das Schwesterschiff Norwegian Getaway wurde am 10. Januar 2014 abgeliefert.

Die Norwegian Breakaway befährt im Winter ab New York, New Orleans und Miami Routen in die Karibik. Im Sommer 2018 fährt sie ab Kopenhagen in der Ostsee.

  • Anfang April 2014 ertrank ein Vierjähriger im Pool der Norwegian Breakaway, sein 6-jähriger Bruder konnte wiederbelebt werden.[13]
  • Am 20. Juli 2016 kam ein Besatzungsmitglied ums Leben, das bei einer Rettungsbootübung auf der Heritage Wharf (Bermudas) wie drei andere Seeleute zunächst schwer verletzt wurde. Das Rettungsboot blieb mit einer Leine an der Aufhängung hängen. Die Insassen des Bootes fielen in das Wasser.[14]
Commons: Norwegian Breakaway – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Meyer Werft, Pressemitteilung vom 8. Mai 2012: Erster Block für Norwegian Breakaway. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Juni 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.meyerwerft.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Norwegian Cruise Line übernimmt Norwegian Breakaway. 25. April 2013, abgerufen am 8. August 2014.
  3. a b Norwegian Breakaway. In: DNV Vessel Register. Abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
  4. a b Norwegian Breakaway. Abgerufen am 26. April 2019.
  5. a b c „Norwegian Breakaway“ erreicht die Nordsee Focus online, 14. März 2013, abgerufen am 28. März 2013
  6. NCL lässt zwei neue Kreuzfahrtschiffe bauen. 25. Oktober 2010, abgerufen am 5. Mai 2022.
  7. Meyer Werft, Pressemitteilung vom 22. September 2011: Brennstart für Norwegian Breakaway. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2011; abgerufen am 1. Juni 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meyerwerft.de
  8. Emssperrwerk: Planmäßige Passage der „Norwegian Breakaway“. 14. März 2013, abgerufen am 1. März 2022.
  9. Schiffsüberführungen mit Hilfe des Ems-Sperrwerks seit 2002. Abgerufen am 1. September 2020.
  10. Neuer Überführungsplan für Norwegian Breakaway. Presseerklärung der Meyer Werft, 11. März 2013, archiviert vom Original am 26. Januar 2017; abgerufen am 23. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meyerwerft.de
  11. Norwegian Breakaway sicher überführt. 4. März 2013, abgerufen am 1. September 2020.
  12. Pascal Wepner: Peter Max gestaltet Bug von Kreuzfahrtschiff. In: Schiffe und Kreuzfahrten. 4. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2013; abgerufen am 27. März 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schiffe-und-kreuzfahrten.de
  13. Junge stirbt auf „Norwegian Breakaway“. Abgerufen am 9. April 2014.
  14. Mike Schuler: Crew Member Dies During Rescue Boat Drill Aboard Norwegian Breakaway, Three Others Injured. Mit Update. gCaptain, 20. Juli 2016, abgerufen am 8. Januar 2017 (englisch).