Ottfried (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Zeitschrift Ottfried ist eine unabhängige Studentenzeitschrift, die von Studenten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg herausgegeben wird.[1] Das Blatt erscheint jedes Semester und wird kostenlos an der Bamberger Universität verteilt sowie in den Universitätsgebäuden und zahlreichen öffentlichen Orten in Bamberg zur Mitnahme ausgelegt.

Namensgebung und Ursprung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1999 hieß die Zeitschrift Unimog. Da Unimog jedoch eine geschützte Markenbezeichnung des Unternehmens DaimlerChrysler war und kein Rechtsstreit provoziert werden sollte, entschied sich der Verein zur Umbenennung in Ottfried. Der neue Name geht auf die Bamberger Universität zurück, diese heißt "OTTo-FRIEDrich-Universität".[2][3]

Erscheinen und Aufbau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottfried erscheint einmal am Ende jeden Semesters mit einer Auflage von 3000. Zusätzlich erscheint im Wintersemester eine Erstsemesterausgabe in einer Auflage von 1300. Herausgeber und Redaktion des Ottfrieds verstehen sich als unabhängiges Organ, das keiner Gruppierung oder Weltanschauung verpflichtet ist. Im Gegensatz zu anderen Studierendenzeitungen werden Infrastruktur und Arbeitsräume selbst gestellt; die Finanzierung erfolgt über den Anzeigenverkauf sowie Spenden. Organisatorische Verbindungen zur Studierendenvertretung gibt es nicht.

Seit der Ausgabe 05/2010 erscheint Ottfried als Magazin mit farbigen Umschlagseiten. Seitdem sind die Ausgaben zudem einem bestimmten Überthema gewidmet. Ergänzend zum jeweiligen Thema gliedern sich die Artikel innerhalb des Magazins in die Themen "Leben" und "Studieren".

Zusätzlich zu den gedruckten Ausgaben betreibt die Bamberger Studierendenzeitschrift eine Webseite[4], auf der regelmäßig Artikel veröffentlicht werden. Die Online-Artikel gliedern sich in die großen Themen Leben.[5] Studieren[6] und Kultur,[7] zudem gibt es eine eigene Kategorie für die Meinungsartikel, die auf der Ottfried-Webseite erscheinen.[8] Das Blatt veröffentlicht zudem immer wieder Artikel zu verschiedenen Themenreihen.[9]

Auf dem Online-Auftritt kann außerdem die jeweils aktuelle Ausgabe abgerufen werden. Zudem werden dort zusätzliche bzw. erweiterte Artikel zum Heft-Thema veröffentlicht.

2008, 2007 und 2006 wurde Ottfried von der Initiative Pro Campus-Presse jeweils als „beste Studierendenzeitung Bayerns“ ausgezeichnet. Im Jahr 2008 belegte Ottfried im gesamten deutschsprachigen Vergleich den vierten Platz. 2010 gewann Ottfried den Sonderpreis in der Kategorie Online.[10] Ein Jahr später konnte die Printausgabe den Titel Beste deutsche Studierendenzeitung 2011 nach Bamberg holen.[11][12]

Nach 8-jähriger Pause schaffte es Ottfried 2019 wieder unter die Top 10.[13] Seitdem ist die Bamberger Zeitschrift auch 2020, 2021 und 2022 wieder unter den Top 10 vertreten.[14][15][16]

Bekannte ehemalige Redakteurinnen und Redakteure

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Förderverein Ottfried e.V.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Förderverein Ottfried e.V. wurde im Jahr 1998 gegründet mit dem Ziel gegründet, die Arbeit der Zeitschrift zu unterstützen.[23] Fördermitglieder des Vereins unterstützen die Bamberger Zeitschrift durch einen jährlichen Beitrag. Zudem sind auch aktive Redakteure des Vereins Mitglied und zahlen einen jährlichen Mitgliedsbeitrag.[24]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Studentische Projekte - Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung (Christoph Jürgensen). Abgerufen am 1. Juni 2022.
  2. Aus Unimog wurde Ottfried. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  3. Ottfried Redaktion: Warum der Unimog ab jetzt Ottfried heißt. In: Ottfried. 20. Mai 2016, abgerufen am 1. Juni 2022 (deutsch).
  4. Home. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  5. Leben Archive. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  6. Studieren Archive. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  7. Kultur Archive. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  8. Meinung Archive. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  9. Reihen Archive. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  10. Die beste Studierendenzeitung 2010 kommt aus Freiburg. Appendix ist Gewinner des sechsten Pro Campus-Presse Awards (Memento vom 3. September 2016 im Internet Archive) (PDF; 544 kB). procampuspresse.de, abgerufen am 30. März 2013.
  11. Doppelspitze beim Pro Campus-Presse Award 2011. Ottfried und Heuler sind die besten Studierendenzeitungen (Memento vom 28. April 2012 im Internet Archive). procampuspresse.de, abgerufen am 30. März 2013.
  12. „Ottfried“ gehört weiter zu den Besten. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  13. Award 2019 - Die Initiative Pro Campus-Presse fördert das journalistische Engagement an den deutschsprachigen Hochschulen. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  14. Award 2020 - Die Initiative Pro Campus-Presse fördert das journalistische Engagement an den deutschsprachigen Hochschulen. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  15. Mai 2022 - Die Initiative Pro Campus-Presse fördert das journalistische Engagement an den deutschsprachigen Hochschulen. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  16. Presse im Detail - Die Initiative Pro Campus-Presse fördert das journalistische Engagement an den deutschsprachigen Hochschulen. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  17. SVEN BECKER •ABOUT. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  18. Jan David Sutthoff. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  19. S. W. R. Aktuell, S. W. R. Aktuell: Fridolin Skala. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  20. Über mich – Manuel Stark. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  21. BR24. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  22. Bianka Morgen kressköpfe - Detail: kress.de. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  23. Unterstützen. In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).
  24. Wer sind wir? In: Ottfried. Abgerufen am 13. Juni 2023 (deutsch).