Philip Hofmann (Physiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philip Hofmann (* 3. März 1967 in Berlin) ist ein deutscher Physiker.

Von 1986 bis 1991 studierte Hofmann Physik an der Freien Universität Berlin. 1994 promovierte an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zum Thema „Strukturbestimmung von Adsorbatsystemen mit Photoelektronenbeugung“, angefertigt bei Alexander M. Bradshaw am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Von 1995 bis 1997 arbeitete Hofmann als Feodor-Lynen Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Oak Ridge National Laboratory und an der University of Tennessee in der Arbeitsgruppe von E. Ward Plummer. Seit 1998 ist er Associate Professor und seit 2010 Full Professor an der Universität Aarhus in Dänemark[1] und dort auch wissenschaftlicher Direktor der Synchrotronstrahlungsquelle ASTRID2[2].

Hofmanns Forschungsschwerpunkt liegt in der elektronischen Struktur von Festkörpern und deren Oberflächen, sowie zweidimensionalen Elektronensystemen und zweidimensionalen Materialien, die er vorwiegend mit Techniken der Photoelektronenspektroskopie untersucht.

Die Forschungsgruppe Hofmanns (Stand 2022) ist an der Universität Aarhus. Er ist Teil des „VILLUM Centre for Dirac Materials“.[3]

Ehrungen und Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hofmann hat über 330 Publikationen, die z. B. über Semantic Scholar aufgezählt werden.[6]

Fachbücher:

  • Philip Hofmann: Solid State Physics. 3. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2022, ISBN 978-3-527-41410-9 (englisch).
  • Deutsche Ausgabe: Philip Hofmann: Einführung in die Festkörperphysik (= Lehrbuch Physik). Wiley-VCH, Weinheim 2013, ISBN 978-3-527-41226-6.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. CV Philip Hofmann. Abgerufen am 24. Mai 2021 (englisch).
  2. ISA - ISA Staff Contact Information. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  3. Villum Center for Dirac Materials. Abgerufen am 22. Dezember 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. GAEDE-PREIS // Preisträger. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  5. APS Fellow Archive. In: aps.org. Abgerufen am 24. Februar 2023 (Ernannt 2022 für pioneering contributions to the application of photoelectron spectroscopy in studies of low-dimensional electronic systems).
  6. P. Hofmann | Semantic Scholar. Abgerufen am 22. Dezember 2022 (englisch).