Rishi Kapoor

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Rishi Kapoor (2010)

Rishi Kapoor (* 4. September 1952 in Mumbai, Maharashtra; † 30. April 2020 ebenda) war ein indischer Schauspieler des Hindi-Films, der insbesondere in den 1970er und 80er Jahren in Hauptrollen auftrat. Er entstammte der berühmten Kapoor-Familie, die schon lange im Filmgeschäft tätig ist.

Kapoor debütierte 1970 in Mera Naam Joker, einem Film seines Vaters Raj Kapoor. An den Kinokassen floppte der Film und ein Karrierestart schien unmöglich. Drei Jahre später besetzte ihn sein Vater in der Hauptrolle seines Films Bobby, der zu einem der erfolgreichsten Hindi-Filme der 70er Jahre wurde.[1]

Rishi wurde zum Superstar und landete viele Hits, unter anderem in Laila Majnu, Amar Akbar Anthony, Kabhi Kabhie und Hum Kisi Se Kum Nahin.

Erst in den 90er Jahren wurde er von den romantischen Heldenrollen zurückgedrängt und übernahm später eher Vater-Rollen wie beispielsweise in Kuch Khatti Kuch Meethi, Hum Tum – Ich & du, verrückt vor Liebe und Fanaa. Außerdem führte Kapoor Regie und drehte den Film Ab Ab Laut Chalen (1998) mit Aishwarya Rai, Akshaye Khanna und Rajesh Khanna in den Hauptrollen.

Im Jahr 2008 wurde Rishi Kapoor mit dem Filmfare Award für sein filmisches Lebenswerk ausgezeichnet.

Rishi Kapoor, der zweite Sohn des Schauspielers und Regisseurs Raj Kapoor, heiratete 1980 die Schauspielerin Neetu Singh, mit der er auch einige gemeinsame Filmerfolge hatte. Ihr Sohn Ranbir Kapoor begann auch eine Schauspielkarriere in Bollywood. Außerdem haben sie noch eine Tochter.

Rishi Kapoor starb Ende April 2020 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Leukämie, die zwei Jahre zuvor diagnostiziert worden war.[2]

Commons: Rishi Kapoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Top Earners 1970–1979. In: boxofficeindia.com. Archiviert vom Original am 18. Januar 2008; abgerufen am 23. April 2009 (englisch).
  2. Bollywoods Rishi Kapoor an Leukämie gestorben. In: Deutschlandfunk Kultur, „Kulturnachrichten“. 30. April 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. April 2020; abgerufen am 30. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandfunkkultur.de