Rudolf Scholtz

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Wilhelm Gustav Rudolf Scholtz (* 7. November 1868 in Brieg, Provinz Schlesien; † nach 1921) war ein deutscher Marine-Generalstabsarzt der Reichsmarine.

Rudolf Scholtz trat im April 1887 in die Kaiserliche Marine ein. 1891 promovierte er in Berlin mit der Dissertation „Zur Casuistik der Schussverletzungen im Frieden“.[1] Zum Winter 1893/94 wurde er auf die Württemberg kommandiert.[2] 1898 war er als Marine-Assistenzarzt 1. Klasse (Beförderung am 8. April 1895[3]) auf der Condor.[4] Von 1914 an war er Chefarzt des Marinelazaretts Kiel[5] und später bis August 1916 Chefarzt des Festungslazaretts Wilhelmshaven. Anschließend war er bis zu seiner Verabschiedung Flottenarzt der Hochseestreitkräfte. In dieser Position wurde er am 13. Januar 1917 zum Marine-Generalarzt befördert. Am 8. Juni 1919 wurde er aus der Marine verabschiedet. Am 1. Oktober 1921 erhielt er den Charakter als Marine-Generalstabsarzt verliehen.

Einzelnachweise

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  1. Library of the Surgeon-General's Office (U.S.): Index-catalogue of the Library of the Surgeon-General's Office, United States Army: Authors and subjects. U.S. Government Printing Office, 1910, S. 243 (google.com [abgerufen am 15. Januar 2022]).
  2. Marine-Rundschau. 1893, S. 421 (google.com [abgerufen am 15. Januar 2022]).
  3. Deutsche militärärztliche Zeitschrift: Vierteljährliche Mitteilungen aus dem Gebiet des Militär-Sanitäts- und Versorgungswesens. ... . I.-49. Jahrgang. [1872-1920.] E. S. Mittler & Sohn, 1895, S. 44 (google.com [abgerufen am 15. Januar 2022]).
  4. Marineverordnungsblatt. Nr. 7, XXIX. Jahrgang, 13. April 1898, S. 90.
  5. Deutsche militärärztliche Zeitschrift. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1914, S. 280 (google.com [abgerufen am 15. Januar 2022]).