Rudolf Wahrendorff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Oskar Rudolf Wahrendorff (* 29. August 1864 in Ilten[1]; † 16. Dezember 1932 in Kassel) war ein deutscher Mediziner und Psychiater.

Rudolf Wahrendorff war Sohn des Begründers der Heilanstalt in Ilten Ferdinand Wahrendorff. Er studierte Medizin an den Universitäten Würzburg, Freiburg und Göttingen. In Würzburg schloss er sich 1885 dem Corps Nassovia und 1886 in Freiburg dem Corps Suevia an.[2] Er promovierte zum Dr. med. Nach einer Zeit als Assistenzarzt in der psychiatrischen Universitätsklinik in Berlin trat Rudolf Wahrendorff ab 1898 die tätige Nachfolge als Leiter der familieneigenen Heilanstalt Ilten auf dem Gut Köthenwald an, die unter seiner Leitung wesentlich vergrößert wurde. Er wurde 1912 zum Sanitätsrat ernannt. Die Einrichtung entwickelte sich unter seiner Leitung zum Klinikum Wahrendorff.

  • Zwei Fälle von Paramyoclonus multiplex ..., 1892
  • Heimatchronik des Landkreises Hannover, Archiv für Deutsche Heimatpflege, 1980, S. 506 ff.
  • Wilhelm Joppich: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Band 2: 1900-2002, Göttingen 2002, Nr. 902
  • Hans-Werner Janz: Hundert Jahre Ilten – Hundert Jahre Psychiatrie. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 2, 1984, S. 147–203; hier: S. 164–167 (1898–1932).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Standesamt Kassel II: Sterberegister. Nr. 887/1932.
  2. Kösener Korps-Listen 1910, 208, 438; 48, 421.
  3. Kösener Korps-Listen 1910, 70, 565.
  4. PG = Preußen Geestemünde.
  5. Die Reederei ging nach dem Zweiten Weltkrieg in der Reederei „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei auf.
  6. wrecksite.eu