Siegfried Weinmann

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Siegfried Weinmann (* 6. Mai 1910[1] in Königshütte, Oberschlesien; † 3. September 1996 in Berlin) war ein deutscher Kameramann und Fotograf.

Leben und Wirken

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Weinmann wurde als Sohn des Stummfilmkameramanns Friedrich Weinmann in Oberschlesien geboren. Ende der 20er Jahre begann er als Beleuchtungstechniker, ehe er eine Ausbildung zum Kameramann erhielt. Darüber hinaus durchlief Weinmann ein Volontariat bei der Produktionsgesellschaft Afifa.

Seine ersten Arbeiten waren 1931 Kameraassistenzen bei den Filmen Niemandsland und Strohwitwer. Im selben Jahr holte ihn Luis Trenker als einen von mehreren Kameraleuten zu seinem Berg- und Kriegsfilm Berge in Flammen. 1934 war er auch im Kamerateam Leni Riefenstahls bei ihrem NSDAP-Parteitagsfilm Triumph des Willens. Anders als sein berühmter Vater konnte sich Siegfried Weinmann beim Kinospielfilm jedoch nicht durchsetzen, und man ließ ihn in demselben Jahrzehnt nur noch einige Kurzfilme fotografieren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Weinmann kaum mehr in seinem Beruf arbeiten, dokumentiert ist lediglich seine Kameraarbeit an dem halbdokumentarischen Spielfilm Vati macht Dummheiten. In den späteren Jahren wechselte Weinmann den Beruf und arbeitete als Zahntechniker.

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1849.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 305.

Einzelnachweise

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  1. Siegfried Weinmann in den Akten der Reichskulturkammer/Reichsfilmkammer