So What (Pink-Lied)

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So What
Pink
Veröffentlichung 11. August 2008
Länge 3:35
Genre(s) Pop-Rock
Autor(en) Pink, Max Martin, Shellback
Album Funhouse

So What ist ein Rock-Pop-Song der US-amerikanischen Sängerin Pink aus dem Jahr 2008. Der Song wurde von Pink, Max Martin und Shellback geschrieben.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pink beschrieb die Entstehung des Liedes in einem Interview mit dem kanadischen Journalisten Jason MacNeil.[1] Bei der Zusammenarbeit mit den schwedischen Musikproduzenten Max Martin und Shellback (Karl Johan Schuster) in den Maratone Studios in Stockholm, in dem das Lied auch aufgenommen wurde, entstand zunächst das den Song einleitende Gitarrenriff. Pink, die sich Anfang 2008 von ihrem Ehemann, dem Motocrossfahrer Carey Hart getrennt hatte, textete dazu den Beginn der ersten Strophe „I guess I just lost my husband, I don’t know where he went.“ (Ich glaube ich habe gerade meinen Gatten verloren, ich weiß nicht wo er hin ist). Die betroffene Reaktion von Martin und Shellback weckte ihr Interesse. Der als Frage formulierte Titel So What kann mit Na und übersetzt werden.[2] Pink bezeichnete das Lied als Witz („joke“). Ihrer Meinung nach handele es sich um einen kitschigen aber gleichzeitig lustigen Text über die Allüren eines Rockstars: „I’m still a rock star / I got my rock moves“ (Ich bin immer noch ein Rockstar / Ich habe meine Rockposen).[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Brandl von Laut.de kritisiert in seiner Rezension des Albums Funhouse die Zweckentfremdung ihrer Privatsphäre. So What sei aber trotz der prominenten Verarbeitung ihrer Trennung mit Abstand die fetzigste Nummer des Albums.[3]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Song wurde am 11. August 2008 von LaFace Records veröffentlicht. Es handelt sich um die erste Singleauskopplung ihres Albums Funhouse. Nach So What folgten als Single die Lieder Sober, Please Don’t Leave Me, Funhouse, I Don't Believe You und Bad Influence.

Musikvideo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Musikvideo zur Single wurde 2008 unter der Regie von Dave Meyers bei dem Plattenlabel LaFace Records realisiert.[4]

Das Video beginnt in einem Tattoo-Laden. Pink zeigt eine Tätowierung auf ihrem Arm. In der nächsten Frequenz sieht man Pink angetrunken mit einem Rasenmäher im öffentlichen Verkehr fahren. Danach befindet sich Pink in einem Geschäft, wo Gitarren verkauft werden, wovon sie eine zerstört und den Verkäufer attackiert. Im Anschluss daran sieht man die Sängerin mit einer Kettensäge einen Baum mit der Aufschrift Alecia + Carey absägen.[5]

Titelliste der Single[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CD-Single

  1. So What (Main)
  2. Could’ve Had Everything (Main)

Maxi-Single

  1. So What (Main)
  2. So What (Instrumental)
  3. Could’ve Had Everything (Main)
  4. So What (Video)

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So What ist Pinks erste Single, die es in den Billboard Hot 100 auf Platz eins schaffte.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]1 (28 Wo.)28
 Österreich (Ö3)[6]1 (32 Wo.)32
 Schweiz (IFPI)[6]1 (41 Wo.)41
 Vereinigte Staaten (Billboard)[6]1 (23 Wo.)23
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]1 (36 Wo.)36
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2008)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[7]16
 Österreich (Ö3)[8]16
 Schweiz (IFPI)[9]11
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]14
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]24
ChartsJahres­charts (2009)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[12]77
 Österreich (Ö3)[13]43
 Schweiz (IFPI)[14]30
 Vereinigte Staaten (Billboard)[15]45

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  10× Platin 700.000
 Belgien (BRMA)  Gold 15.000
 Dänemark (IFPI)  Platin 15.000
 Deutschland (BVMI)  Platin 300.000
 Finnland (IFPI)  Gold 7.407
 Italien (FIMI)  Gold 25.000
 Kanada (MC)  5× Platin 400.000
 Mexiko (AMPROFON)  3× Gold 90.000
 Neuseeland (RMNZ)  2× Platin 60.000
 Österreich (IFPI)  Gold 15.000
 Schweden (IFPI)  Gold 10.000
 Schweiz (IFPI)  Platin 30.000
 Spanien (Promusicae)  Gold 30.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[16] 4.624.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[17]  2× Platin 1.300.000
Insgesamt 7× Gold
23× Platin
7.621.407

Hauptartikel: Pink (Musikerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jason MacNeil (Sun Media): Pink finds humour in divorce. In: canoe.ca. 26. Oktober 2008, abgerufen am 16. Mai 2013 (englisch).
  2. Pink: So What – SWR Poplexikon. In: swr.de. Abgerufen am 16. Mai 2013.
  3. Max Brandl: “Funhouse” von Pink – laut.de – Album. In: laut.de. Abgerufen am 16. Mai 2013.
  4. Dave Meyers – Video Credits. (PDF; 196 kB) In: davemeyers.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2013; abgerufen am 15. März 2024 (englisch).
  5. Musikvideo auf YouTube
  6. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  7. Jahrescharts 2008 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 23. März 2024.
  8. Jahrescharts 2008 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 23. März 2024.
  9. Jahrescharts 2008 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 23. März 2024.
  10. Jahrescharts 2008 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  11. Jahrescharts 2008 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  12. Jahrescharts 2009 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 23. März 2024.
  13. Jahrescharts 2009 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 23. März 2024.
  14. Jahrescharts 2009 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 23. März 2024.
  15. Jahrescharts 2009 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  16. Week Ending Aug. 18, 2013. Songs: Perry Trumps Gaga. In: yahoo.com. 21. August 2013, abgerufen am 21. August 2023 (englisch).
  17. George Griffiths: Pink's Official Top 20 biggest songs in the UK revealed. In: officialcharts.com. 23. Februar 2023, abgerufen am 16. März 2023 (englisch).