Tâncăbești

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tâncăbești
Tâncăbești führt kein Wappen
Tâncăbești (Rumänien)
Tâncăbești (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Große Walachei
Kreis: Ilfov
Gemeinde: Snagov
Koordinaten: 44° 41′ N, 26° 5′ OKoordinaten: 44° 40′ 41″ N, 26° 4′ 30″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 1.378 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 077167
Telefonvorwahl: (+40) 02 1
Kfz-Kennzeichen: IF
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Denkmal für die Gefallenen des Ortes im Ersten Weltkrieg

Tâncăbești oder alte Schreibweise Tîncăbești [ˈtɨncəbeʃtʲ] ist ein Dorf im Kreis Ilfov in der Region Walachei in Rumänien. Verwaltungstechnisch gehört das Dorf zur Gemeinde Snagov.

An der Europastraße 60 befindet sich der Ort etwa 30 Kilometer nördlich von Bukarest entfernt. In Tâncăbești befindet sich der 1952[2] in Betrieb gegangener Mittelwellensender () des rumänischen Rundfunks, der mit einer Sendeleistung von 1500 kW zu den stärksten in Europa zählt und nachts auch in Deutschland leicht empfangen werden kann.

Hier im Ort lebt der ehemalige rumänische Kanute Ivan Patzaichin.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Territorium des Dorfes wurden archäologische Funde, die in die Bronzezeit datiert wurden, gemacht.[4]

Im Wald unweit des Ortes wurde in der Nacht zum 30. November 1938 Corneliu Zelea Codreanu, der Führer der faschistischen Eisernen Garde Rumäniens, erschossen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die orthodoxe Kirche Sf. Împăraţi Constantin şi Elena, wurde 1912 errichtet.[5]
  • Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, steht an der Europastraße 60 und ist denkmalgeschützt.[4]
  • Zwei Stauseen – Tâncăbești 1 und Tâncăbești 2 – des Flusses Snagov, wo Angelwettbewerbe stattfinden.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tâncăbești – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de, 2. September 2023.
  2. Angaben zum Sender in „Enciclopedia geografică a României“ bei Google Books, abgerufen am 16. Februar 2014.
  3. Angaben auf der Website der Gemeinde Snagov (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 16. Februar 2014 (rumänisch).
  4. a b Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (Memento vom 10. Juni 2012 im Internet Archive) (PDF; 7,10 MB).
  5. Angaben zur Kirche bei biserici.org abgerufen am 16. Februar 2014 (rumänisch)
  6. Bilder bei carpodrom.ro